Hallo zusammen,
ab der Ausstattugsvariante Select steht nach meinem Wissen ein "Aufmerksamkeitsassistent" zur Verfügung, er dient sozusagen als "Müdigkeitserkennung" und meldet sich mit dem Hinweis, eine Pause einzulegen.
In meinem Dicken (Premium) aus 3/2017 ist dieser sicher nützliche Assistent noch nicht verbaut.
Mein DB E-Klasse verfügte jedoch über einen solchen "Müdigkeitswarner" und ist auch schon in Aktion getreten.
Von meinem Wohnort aus bin ich in den frühen Morgenstunden gegen 04:30 Uhr über die Autobahn in Richtung Kassel unterwegs gewesen, kurz vor Kassel, nach etwa 189 Kilometern und rund 2 1/4 Stunden Fahrzeit leuchte die "rote Tasse" auf und forderte mich auf, eine Pause einzulegen.
Ich bin dann den nächsten Parkplatz angefahren, habe den Motor abgestellt, einige Minuten und meine Fahrt wieder aufgenommen.
Die rote Tasse war dann erloschen.
Alles gut, dachte ich.
As ich zurück war kam mir der Gedanke, was wäre, wenn ich nach diesem kurzen Halt in einen Umfall verwickelt würde?
Ich habe dann bei meinem DB - Freundlichen nachgefragt, hier wurde mir gesagt, dass in meinem DB sowas wie eine Blackbox verbaut ist, in der vermutlich auch solche Ereignisse "wie Müdigkeitsmeldungen" gespeichert werden.
Meine Frage ist denmach, wenn es zu einem Unfall kommt und die Blackbox ausgelesen wird, wird offenbart, dass ich gewarnt wurde, aber nur kurz angehalten und dann sofort meine Fahrt fortgesetzt habe.
Ich denke, selbst bei einem unverschuldeten Unfall kann mir das von der Versicherung zumindest als fahrlässig ausgelegt werden und mir eventuell eine Teilschuld angelastet werden.
Darum habe ich den Müdigkeitswarner in meinen DB ausgeschaltet, was nicht verboten ist.
Wie gesagt, mein Dicker hat keinen Müdigkeitswarner, vielleicht gibt es denjenigen zu "Denken" die einen Müdigkeitswarner in ihrem Tucson verbaut haben.
Allen eine gute Fahrt
beste Grüße
status1953