Beiträge von Bikendorf

    5 Liter für den NX4 zugelassenes 0W20-Motoröl kosten knapp unter 50,-- Euro (wenn man ein Markenprodukt nimmt). Allerdings nur dann, wenn man es selber kauft und zur Inspektion mitbringt. Die meisten Werkstätten nehmen dann korrekterweise ein paar Euro für die Entsorgung des Altöls. Die Markenwerkstätten nehmen oft um die 30,-- Euro pro Liter. Man spart "mal eben" >50,-- Euro, wenn man die Suppe mitbringt.


    Wenn alle Tucson-Fahrer sich zusammentun und das Öl zur Wartung mitbringen würden, dann würden die Werkstätten eine Woche später nur noch 19,90 Euro pro Liter berechnen. Und die Allermeisten würden es dann nicht mehr mitbringen.


    Was übrigens auch hier und da funktioniert: Schlagt doch eurer Werkstatt des Vertrauens mal vor, dass ihr bereit seid 19,90 Euro pro Liter zu zahlen, und dass ihr das Öl dann nicht mitbringt. Der Werkstattleiter kann dann entscheiden, ob er lieber nen Fuffi verdienen will, oder eben nicht. Und ich könnte mir vorstellen, er entscheidet sich für die Kohle.

    Na da hat sich die Werkstatt ja mal was Neues einfallen lassen. Mehr und mehr Leute bringen wegen der überhöhten Preise das Motoröl mit. Und was ist das Ergebnis? Das Öl kostet plötzlich nur noch die Hälfte (Super, ich würde mein Öl nicht mehr mitbringen!). Aber wie kann man trotzdem an die Kohle der lieben Kunden kommen? Ganz einfach, Eine neue Phantasie-Position auf die Rechnung. Assy-Oil-Filter können die Kunden ja schlecht mitbringen. Die werden echt immer dreister.

    Wir möchten evtl. auch einen Tucson kaufen. Was ich gelesen habe kann der nur einphasig laden, ok. Das heisst man könnte ihn auch mit einer normalen Schukosteckdose laden? Wenn diese mit 16A abgesichert ist wären theoretisch ja ~3,6kW möglich!? Ist bei der Lieferung so ein Kabel für den Haushalt dabeii? :D

    Ja, bei mir war so ein Ziegel dabei. Lieferung innerhalb Deutschlands vor ca einem Jahr. Aber bitte auf keinen Fall „einfach so“ in die Steckdose in der Garage, an der sonst nur der Staubsauger für 10min hängt!!! Da gehört mindestens ein Kabel mit dem richtigen Querschnitt und eine separate Absicherung dazu. Sonst brennt die Hütte schneller als man glaubt. Bitte nimm diesen Hinweis ernst.

    Ich habe den Tucson als Plug-In jetzt seit einem Jahr. Bin so ca 20.000km gefahren, und davon so ca. 12.000km elektrisch. Es gab anfangs ein paar Probleme, die sich aber nach einem Rückruf-Update gelöst haben.

    Anfangs habe ich mir diverse Ladekarten besorgt, um unterwegs dann auch überall problemlos laden zu können. Wirklich geladen habe ich unterwegs allerdings nur einmal. Denn mal abgesehen davon, dass der Ladeprozess auf längeren Fahrten viel zu lange dauert (wer möchte 2…3…4 Stunden laden, um dann rund 60km fahren zu können??), das Laden an öffentlichen Säulen ist in Deutschland aus ökonomischer Sicht vollkommen sinnlos. Da werden gerne mal 50 oder mehr Cent pro kW/h verlangt. Also 5…6…7 Euro für einmal laden. Die Politik macht sich hier ganz schön zum Affen. E-Mobilität wird kräftig gefördert, die Fördertöpfe werden auch immer vom Verbraucher ausgeschöpft. Und dann merkt Otto-Normal-Fahrer plötzlich, das er -wenn er eine freie Ladesäule in der Nähe findet- dort viel zu teuren Strom bekommt. Die Stromkonzerne machen sich hier weiterhin die Taschen voll. Klar, der Ukrainekrieg spielt hier auch eine Rolle, die Preise sind aber schon lange wieder im 20…25Ct-Bereich. Warum kostet der Saft also immer noch das Doppelte?


    Resümee nach einem Jahr: Ohne eine günstige Lademöglichkeit zu Hause (mit Strom vom Hausdach) hätte ich den Tucson schon lange wieder verkauft. Und kann jedem potentiellen E-Fahrzeugfahrer ohne private Lademöglichkeit nur dringend raten sich das sehr gut zu überlegen.


    Ich bin beruflich häufig in Skandinavien unterwegs. Und fahre dort gerne elektrische Leihwagen. Denn es gibt dort eine hervorragende Ladesäulenabdeckung. Und die Strompreise liegen um 20Ct pro kW/h an öffentlichen Säulen, und deutlich darunter im privaten Raum. Warum geht sowas nicht auch hier bei uns?

    Wenn man sich den go e charger holen mag (mit CEE Dose) reicht für den Tucson dann die 11kW Variante oder hat die 22kW Vorteile für den Tucson?

    Die klare Antwort auf diese Frage ist „Ja und Nein“.


    Der Tucson kann nur einphasig laden. Davon ausgehend, dass bei 11kW pro Phase 16A verfügbar sind, bei 22kW das Doppelte (also 32A), dann beträgt die max. Ladeleistung mit einer 11kW Wallbox 230V x 16A = 3,68kW/h und mit einer 22kW Wallbox entsprechend 230V x 32A = 7,36kW/h. Man kann also doppelt so schnell laden. Mit der 22kW Box ist die Batterie in unter 2 Stunden voll.


    Die Batterie wird aber schonender geladen, wenn man sie langsamer lädt.


    Was also machen?


    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich zuhause immer die Möglichkeit für schnelles Laden installieren (also 22kW). Wenn ich es eilig hätte würde ich den Tucson dann auch mit max. Leistung laden. Im Normalfall (wahrscheinlich bei den Meisten über Nacht) würde ich dann nur 16A durch die Wallbox fließen lassen. Also darauf achten dass die Ladeleistung z.B. per App einstellbar ist (hilft auch beim Laden mit Strom aus der PV-Anlage).


    Und (besonders wichtig!) man hat damit direkt die Möglichkeit für möglichst schnelles 3phasiges Laden späterer E-Fahrzeuge geschaffen. Denn die haben dann sicher schnellere Lademöglichkeiten.

    Kurze Frage: warum fängst Du dann wieder mit Deinem Lieblingsthema an? Laß es doch einfach sein. 🙄

    Kurze Gegenfrage: Auch Du hättest Dir Deine kurze Frage doch schenken können. Vielleicht einigen wir uns darauf, das wir auf Postings vom jeweils Anderen nicht mehr reagieren? Denn einigen werden wir uns sicher nicht. Die Sichtweisen sind wohl zu unterschiedlich. Und die beiden Dickköpfe auch :cursing:

    Auch ich bin der Meinung, das ein Motorölwechsel alle 15.000km Sinn macht. "Profis" wie beispielsweise die Autodoktoren raten auch regelmäßig dazu. Und verwenden selber nur den etwas teureren Sprit mit weniger Bio-Anteil (also E5 statt E10; wer noch netter zu seinem Motor sein möchte, der kippt gerne auch den Premium-Kraftstoff in den Tank; darüber kann man allerdings streiten. Bei E5 bleibt der Motor jedenfalls sauberer als bei E10).


    Und -weil es wie ihr wisst ja mein Lieblingsthema ist :) - wenn man das Motoröl alle 15.000km mit in die Werkstatt bringt, dann kostet es auch nur ein Drittel. Aber lasst uns nicht wieder in eine wilde Diskussion darüber gehen, die dann nach 3 Tagen vom Admin wegen "Dummgeschwätz" gelöscht wird.

    Wo ?


    Das finde ich schon etwas hoch.

    Kommt jetzt drauf an, was gemacht wurde.

    Ob es möglicherweise etwas mit dem Status als Importfahrzeug zu tun hat?

    Da hat sich eine Markenwerkstatt gedacht „hey, die Kunden zahlen 350,— für eine Leistung die 200,— Euro wert ist. Lass uns doch mal versuchen 500,— Euro zu nehmen. Wenn Fragen kommen warum das so teuer ist, erklären wir ganz einfach, dass das Motoröl besonders gut ist, dass das Fett für die Türscharniere so teuer geworden ist.“


    Ich weiß, meine ständigen Wiederholungen nerven. Aber ich gebe nicht auf. Leute, lasst euch die Kohle doch nicht so leicht aus der Tasche ziehen. Wehrt euch gegen die Selbstbedienungsmentalität der Markenwerkstätten. Fragt vorher was die Inspektion kostet. Bringt das Öl mit. Wechselt Wischblätter und Innenraumfilter selber.


    Und verbreitet den Standort solcher Abzocker-Buden. Die Community sollte solche Läden meiden. Vielleicht lernt die eine oder andere Werkstatt dann die guten alten Regeln von Angebot und Nachfrage.

    Ich denke ich eröffne für den Kölner Raum einen Service-Point für Resets und Navi-Updates. Wer möchte kann den Service dann online zum Sonderpreis buchen. Ich mache das anstelle von 96,-- für sagen wir 75,-- Euro? Oder im Dauerauftrag für 69,-- ?


    Spaß beiseite. Klar darf die Werkstatt sich für diese Leistung bezahlen lassen. Ich würde zwar erwarten, dass sowas im Rahmen einer Jahreswartung als nette und kostenlose Zugabe gemacht wird (weil der Aufwand ist noch etwas geringer als das Nachfüllen von WIschwasser). Mein wesentlicher Kritikpunkt ist der Betrag von 96,-- Euro. Wann das 10,-- oder von mir aus pauschal 20,-- Euro kostet, wäre das in Ordnung.


    Und liebe Grüße an alle Teilnehmer hier im Forum die die 96,-- Euro als gerechtfertigt verteidigen. Kann es sein, dass ihr auf der Seite des Tisches sitzt, auf dem diese Beträge in Rechnung gestellt werden? Macht nur weiter so. Vermutlich findet ihr eure Opfer, sonst würdet ihr 20,-- Euro berechnen.

    96,-- Euro, egal ob für einen Reset oder für ein Update sind eine absolute Frechheit:


    Option 1, Reset: zum Auto gehen, Zündung an, mit Büroklammer auf Resetknopf drücken, 30 sec warten, fertig. Ist in 1...2 Minuten gemacht. Vermutlich berechnet die Werkstatt die Büroklammer mit 95,-- Euro???

    Option 2, Update: zum Auto gehen, Zündung an, USB-Stick einstecken, Update starten, dann einen anderen Job machen während das Update läuft (zum Beispiel ein...zwei "blöden" Kunden Motoröl für 35,-- Euro pro Liter reinkippen), USB-Stick wieder rausziehen, fertig. Ebenfalls in 1...2 Minuten gemacht, weil man beim Update nicht dabei sein muss.


    Egal ob Option 1 oder 2: Wenn meine Werkstatt versuchen würde mir für sowas 96,-- Euro abzunehmen, würde ich mir sofort eine neue suchen. Und würde jedem in 100km Umkreis vor diesem Laden warnen.


    Fazit: Leute, lasst euch eure Kohle nicht so einfach aus der Tasche ziehen. Keine Frage, gute Arbeit darf bzw muss gut bezahlt werden. Aber sowas geht mal garnicht. Und warum machen die Werkstätten dass? Weil sie es können, und weil es genügend Kunden gibt die einfach zahlen. Und dann glauben sie bekommen ein besonders gutes Update.