Beiträge von Bikendorf

    Ich nutze die Easee Home.


    Warum?


    - Sie ist recht günstig

    - sie ist schön klein

    - sie hat kein fest angeschlossenes Kabel (man kann lange Kabel verwenden)

    - sie kann bis zu 22kW

    - sie ist fernsteuerbar (z.B. kann man die Ladeleistung einfach einstellen)

    - sie lässt sich einfach durch weitere Easee-Boxen erweitern (die Kisten teilen sich dann automatisch die verfügbare Leistung)

    - sie kann ohne Zusatzgedöns Wlan, arbeitet aber auch ohne Wlan mit einer eingebauten SIM-Karte

    - sie ist sehr einfach zu montieren und in Betrieb zu nehmen (Achtung, natürlich nur durch eine befugte Elektrofachkraft)

    Ich stelle im täglichen Umgang mit dem Tucson im zweiten Winter fest, dass ein wildes Hin- und Hergeschalte zwischen den Fahrmodi wenig Sinn macht. Meiner Meinung nach lädt man den Akku zuhause voll. Und fährt dann bei kalten Aussentemperaturen mit eingeschalteter Heizung einfach los. Der Tucson holt sich seine Wärme für die Heizung aus dem Verbrenner und fertig. Klar, wenn man z.B. nur 5 oder 10km bis zur Arbeit fahren muss, dann kann man die Heizung und die Klimananlage auch ausgeschaltet lassen, und sich mit der Lenkrad- und der Sitzheizung behelfen. Auch das geht irgendwie. Aber über eine längere Strecke macht das wenig Sinn.


    Ich habe jetzt rund 22.000km auf der Uhr. Lade täglich zuhause an der Wallbox, die ihren Strom bei Sonnenschein vom Hausdach holt. Habe anfangs wie wir alle vermutlich rumgespielt und die diversen Einstellungen ausprobiert. Jetzt fahre ich fast immer im Eco-Modus. Ausnahmen gibt es dann, wenn ich mal schnell mit Power überholen will, oder die gelbe Ampel noch schnell geschafft werden möchte. Dann schalte ich auch schon Mal auf den "roten" Modus um. Meine rechte Hand findet den Schalter mittlerweile blind.


    Und meine Ökobilanz kann sich glaube ich sehen lassen. Ich trage in der Tank-App nur die Betankungen mit Sprit (übrigens E5 statt E10!) und die zugehörigen Kilometerstände ein. Und komme (wie man in meinem Profil auch sehen kann) auf einen Durchschnittsverbrauch von 2,8l/100km. Dazu kommt natürlich der Stromverbrauch. Mein Arbeitsplatz ist rund 60km entfernt von zuhause. Ich fahre diese Strecke so ca halb und halb elektrisch und mit Sprit.


    Und kann nach gut einem Jahr sagen, dass ich nach anfänglichem Software-Ärger mit der Karre recht zufrieden bin.


    Negative Punkte sind aus meiner Sicht:

    • die völlig überzogenen Preise in der Markenwerkstatt für solche Dinge wie Motoröl, Filter, Wischer und so'n Zeug (aber die kann man ja beistellen.....; und jetzt bitte nicht wieder drüber diskutieren! Die Meinungen sind da unterschiedlich)
    • die völlig sinnbefreite Strompreis-Situation für Ladevorgänge außerhalb des heimischen Stromanschlusses (ich sehe immer wieder Leute die zuhause nicht laden können ihre Wagen an öffentlichen Ladesäulen stehen. Bei Vollelektrik-Fahrzeugen geht das ja nicht anders. Aber bei Hybriden fährt man besser zur Tanke und kauft Sprit. Erst wenn der kW/h-Preis in der Gegend von 25Ct pro kW/h liegt, macht Säulenladen bei den aktuellen Spritpreisen Sinn. Die ärmsten "Schweine" sind die Leute, die sich E-Fahrzeuge gekauft haben und nicht zuhause laden können. Aber das ist eine andere Geschichte.)

    Versuch doch mal das gute alte Ausschlußverfahren:


    • Du findest bei einem Kumpel oder Kollegen/in bestimmt ein baugleiches iPhone, welches Du mal auf Deinen Charger legen darfst. Wenn dieses sich laden lässt, hat dein Smartphone eine Macke.
    • Und bestimmt findest Du auch einen baugleichen Tucson (notfalls beim Händler), wo Du mal Dein Handy auf den Charger legen kannst. Lässt es sich laden, dann ist Dein Charger das Problem.

    Schade dass auf meine Frage zwar eine Reaktion, jedoch keine Antwort kam. Es wäre wirklich interessant gewesen die beiden Zahlen mal zu sehen. Vermutlich war das Turboladerproblem deutlich günstiger als die Versicherung.


    Und Folgendes möchte ich mal klarstellen: Ich bin alles Andere als der ewig besserwissende Nörgler. Dass, was ich hier kritisch hinterfrage, ist mir selber passiert. Bei meinem letzten Fahrzeug habe ich eine 5 Jahre laufende Verlängerung der Garantie gebucht. Hat so um die 1.000,— Euro gekostet. Ich habe mir damals gesagt, das Sorgenfreiheit weniger als 1,— Euro am Tag wert ist. Ergebnis:


    1. Problem war ein Kabelbruch irgendwo im Motorraum. Die Kostenübernahme wurde abgelehnt, weil ein Marderbiss als Ursache diagnostiziert wurde. Am Kabel war keinerlei sichtbare Beschädigung. Ich habe die Adern durchgeklingelt, eine war gebrochen. Ein überaus geschickter Marder also, der das Kabel nach dem Biss wieder isoliert hat.

    2. Problem war ein defektesSchalträdchen am Lenkrad (das Teil mit dem man durch Drehen nach oben oder unten durch ein Menü blättern kann, und dann durch Drücken einen Menüpunkt auswählt). Kostenübernahme abgelehnt wegen Überlastung durch äußere Krafteinwirkung. Es waren keinerlei sichtbare Beschädigungen am Rädchen!


    Ich habe beide Mängel letztlich selber bezahlt, weil für die jeweils paarhundert Euro ein Rechtsstreit nicht angemessen gewesen wäre. Hätte die Probleme auch selber beheben können. Dabei hätte ich dann den Versicherungsschutz komplett riskiert. Genau damit rechnen die Anbieter nach dem Motto „der blöde Kunde zahlt ja sowieso“.


    Und ich habe 5 Jahre lang die oft zitierten überteuerten Inspektionen bezahlt. Nach meiner Rechnung hätte ich sogar einen 2….3 Tsd Euro-Schaden besser selber bezahlt, anstelle 5 Jahre die Versicherungsprämie usw.


    Aber klar, jeder kann das natürlich selber entscheiden. Und soll das bitte auch tun. Aber eine konstruktive Diskussion schadet normalerweise nicht bei der Entscheidungsfindung. Dachte ich zumindest.

    Ich habe sie abgeschlossen und 14 Tage später genutzt. Ansteuerung Turbolader schadhaft - war seit Zulassung im März 2016 der einzige Schaden.

    Was du machst, mußt du selbst wissen. Auf das Gerede eines Händlers würde ich mich da nicht verlassen. Es bietet nun mal nicht jeder Händler diese Garantie an. Wer sie nicht anbietet, hat genug Bedarf irgend etwas zu erzählen.

    Es wäre prima wenn Du uns ein paar Zahlen mitteilen würdest:


    • Was hat die Anschlußgarantie für welchen Zeitraum gekostet?
    • Was hat die Turboladersache gekostet?

    Hintergrund meiner Frage ist natürlich, ob man so einen Schaden nicht besser selber mit dem eingesparten Geld für die nicht abgeschlossene Versicherung zahlt?


    Meine Erfahrung mit dieser Art Versicherung ist, dass die Markenwerkstatt erst einmal versucht die Kostenübernahme abzulehnen. Da werden dann gerne Marderbisse genannt, Bordsteinkontakte, usw usw.

    Ich habe das Update heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit eingespielt. Hat problemlos funktioniert.


    Am Nachmittag habe ich das System dann Mal hinsichtlich irgendwelcher Neuerungen mit folgendem Ergebnis durchgeschaut:


    • Man kann jetzt Kaffeebohnen einfüllen. Also entfällt endlich die blöde Verwendung von gemahlenem Kaffeepulver. Der Espresso schmeckt deutlich besser. Klarer Pluspunkt.
    • Spracheingaben in finnisch, griechisch und westmongolisch funktionieren wie früher nur manchmal. Hier muss Hyundai noch nachbessern. Leider ein Minuspunkt.
    • Das Fahrzeug passt immer noch nicht durch meine 1,70m breite Einfahrt. Auch mit Anlauf komme ich wieder nur bis zu den Rädern in die Einfahrt rein und werde dort von den Mauern auf beiden Seiten gestoppt. Hier hatte ich fest mit einer Verbesserung durch das Update gerechnet. Und muss leider sagen, dass die Kratzer und Beulen immer schlimmer werden. Auch hier ein klares Minus.
    • Wegen der Enttäuschung durch die beiden oben genannten Minuspunkte habe ich dann auf den Test der drahtlosen Apple Carplay-Funktion verzichtet. Hier ist ein Test ja auch nicht erforderlich, denn in der Beschreibung der Neuerungen hat Hyundai uns die Wireless-Funktion ja schriftlich bestätigt.

    Alles in allem bringt das Update also auch diesmal wieder echte Highlights.


    Aufreden Fall werde ich nächstes Jahr die Anschluss Garantie machen lassen… somit beruhigt es doch etwas wenn was sein sollte…

    Zum Thema Anschlussgarantie möchte ich einen Ernst gemeinten Rat geben:


    Hatte ich auch Mal bei einem Fahrzeug. Führt zur mehrjährigen Verpflichtung der Wartung nach Checkheft. Und hält Dich von den oft besseren und günstigeren freien Werkstätten fern. Damit kassiert die Markenwerkstatt dann ein paar Jahre weiter die 30,-- € für den Liter Motoröl. Und das Schlimmste: Bei den meisten "Garantiefällen" hast Du eine Diskussion, ob das denn auch ein Garantiefall ist.


    Wenn die Anschlußgarantie nur ein paar Euro im Jahr kostet, kann man vielleicht drüber nachdenken. Aber bei ein paarhundert Euro im Jahr lohnt sich das nicht wirklich. Was geht denn üblicherweise in den ersten 150Tsd km kaputt? Die Bremsen (Scheiben und Beläge), sicher nicht in der Garantie abgedeckt da Verschleißteil. Zahnriemen oder Steuerkette? Verschleißteil. Reifen, sowieso Verschleiß. Interessant wären Motor- oder Getriebeschäden. Aber wie viele davon hattest Du bei früheren Fahrzeugen. Was nicht in den ersten 20Tsd km ausfällt, das kommt meistens auch durch die folgenden 120Tsd km durch.

    Der Knaller dabei ist wieder einmal die Aussage der Fachwerkstatt "Da kann man nichts machen. Ist ein Softwareproblem." Ich könnte 8o . Es ist vollkommen egal ob es ein Hard- oder Softwareproblem ist. Innerhalb der Garantiezeit ist es deren Problem und ist gefälligst zu lösen.


    (Aber wahrscheinlich kommen die nicht dazu, weil sie lieber Motoröl an ihre Kunden verkaufen :evil:)