Beiträge von MrPizza

    Der Hochvoltakku wird immer geladen, wenn der Verbrenner läuft. Ebenso, wenn der Wagen nur rollt (an eine Ampel oder auf einem leichten Gefälle sogar mehr). Das wird sehr gut geregelt. Der Ladezustand bewegt sich dabei zwischen 30% und 70%. Darunter steigt auf jeden Fall der Verbrenner ein und darüber wird auf jeden Fall der HV-Akku mit dem E-Motor genutzt. Auf der Autobahn steigt der Ladezustand recht schnell an. Aber auch da steigt der E-Motor ein (je nach Verkehr beim Rollen lassen oder auf leichtem Gefälle, auch bei 130 km/h). Die Energie im HV-Akku wird wenn immer möglich genutzt.

    Der kleine 12 V Pufferakku wird dabei vom HV-Akku gespeist. Bei längeren Standzeiten kommt das 12 V - System ein wenig aus dem Tritt. Dann nutzt man die Resettaste und das System ist wieder im Lot.

    Mein Tucson ist bisher immer angegangen. Wir fahren auch sehr oft nur Kurzstrecken (5 - 10 km), sind aber regelmäßig unterwegs.


    Mir kommt es so vor, dass das Hauptaugenmerk auf dem Hochvoltsystem liegt und das 12 V - System dabei mit geregelt wird.

    Hallo.

    Partikelfilter haben alle Verbrenner. Ich kann es nicht belegen, aber gefühlt berichten HEV-Fahrer eher weniger über Probleme damit.

    Der HEV hat keine klassische 12 V - Batterie mehr. Hier ist eine kleine 12V - Pufferbatterie im oder am Hochvoltakku integriert. Das funktioniert aus meiner Sicht bisher sehr gut. Bei längeren Standzeiten (ab ca.10 Tagen) kann es sein (muss aber nicht), dass der Wagen Einstellungen "vergisst". Bei meinem ist aufgefallen: Der Kilometerzähler "seit dem letzten Auftanken" war auf Null oder die Klimaeinstellung musste von mir neu eingestellt werden. Beides ist mir in den letzten gut 30.000 km 2x passiert (Standzeiten nach längeren Urlauben ohne Auto).

    Startschwierigkeiten kennt mein Auto auch im Winter bei Minusgraden nicht. Der HEV startet grundsätzlich elektrisch und nimmt dann bei Bedarf den Verbrenner dazu. Im Winter passiert das sofort, weil die Heizung mit Motorwärme versorgt werden muss.


    So, erstmal genug.

    Was willst Du noch wissen?

    Wir haben bei uns im Fuhrpark noch einen Polo Diesel (Bj. 2013, 1,6 Liter, 105 PS, "Schummelmotor").

    Dieser hat auch schon einen DPF. Die Regeneration ist jedesmal spürbar, läuft aber sauber durch. Auch nach 120 Tkm haben wir keine Probleme mit dem DPF. Vielleicht haben wir ja nur ein "glückliches" Auto oder VW hat dieses Thema gut im Griff.

    VW musste aber bei diesem Motor das Mapping neu programmieren. Danach läuft wohl die Abgasrückführung nicht mehr so "optimal". Letztes Jahr hat sich nach 100 Tkm das AGR-Ventil verabschiedet.


    Diesel-Motoren waren mal einfache, nahezu unkaputtbare Motoren. Das hat sich deutlich verändert.

    Wie schon empfohlen, schaue Dir die Ausstattungslinien mal an und sondiere, was Du unbedingt haben willst und was Dir sonst noch gefällt. Das wichtigste ist natürlich auch in den einfachen Modellen enthalten. Einige besondere Sachen gibt es aber nicht für alle Ausstattungsvarianten. Bei mobile.de kannst Du auch direkt nach den Austattungsvarianten suchen und diese dann ergänzen.

    Ich habe ein "Prime"-Modell. Da ist z.B. das Soundsystem und das Sitzpaket enthalten. Wenn Dir so etwas wichtig ist, kannst Du bei mobile.de gleich nach der "Prime"-Ausstattung suchen. Für das was da inklusive ist, finde ich den Preis sehr fair.

    Bei meinem Fahrersitz habe ich auch ähnliche Gebrauchsspuren. Sind vielleicht einen Tick weniger ausgeprägt, aber deutlich sichtbar.

    Die Spuren kamen bei mir auch recht schnell, haben sich aber seit 2 Jahren nicht weiter verändert. Die Oberfläche ist nach wie vor Top und die Sitzpolsterung weiterhin straff.

    Die Spuren gibt es nur beim Fahrersitz. Mein Sitz muss 120 kg verteilt auf 180 cm verarbeiten und wird natürlich deutlich mehr durchgewalkt als bei einem Floh mit 80 kg.


    Ich glaube, so ein Ledersitz muss eingesessen werden. Leder verändert sich durch Temperatur, Feuchtigkeit und Belastung viel mehr als Stoff. Wenn die Spuren so bleiben wie sie sind und nicht größer werden oder die Oberfläche Macken bekommt und die Polsterung deutlich nachlässt, muss man sich keine Sorgen machen.


    Mein Sitz macht aber keine Geräusche. Nachfragen in der Werkstatt kann aber trotzdem nicht schaden.

    Garantieabwicklung bei EU-Fahrzeugen wird nur dann zum Problem, wenn der anbietende Händler seine Hausaufgaben nicht macht. Die Fahrzeuge müssen im "deutschen" Hyundai-System registriert sein. Das kann eigentlich jeder Händler machen. Am besten natürlich der, der das Auto verkauft hat.

    Die Angaben zum Verbrauch kann man hier nur schwer vergleichen. Jeder hat einen anderen Bezug. Die einen nehmen die Verbrauchsanzeige vom Bordcomputer und andere (so wie ich) rechnen über eine ganze Tankfüllung.

    Meine beste Ausbeute waren knapp über 900 km bei einem Verbrauch von knapp 5,4 Liter. Mein höchster Verbrauch lag bei knapp 8,7 Liter für eine ganze Füllung.

    Punktuell kann man natürlich auch mal drüber oder drunter liegen. Mein Schnitt über knapp 30.000 km und alle Tankfüllungen liegt bei 6,7 Liter. Damit bin ich zufrieden.

    Wertstabil oder nicht, dass ist im Moment ein Blick in die Glaskugel. Allerdings für alle Autos. Gebrauchte E-Autos lassen sich schon aktuell wohl kaum verkaufen. Vielleicht gibt es in 10 Jahren einen Run auf die restlichen Verbrenner - oder auch nicht, wenn der Benzinpreis vielleicht bei 5 € liegt. Alles offen.


    Für "Gory" ist es sicher auch eine Preisfrage. Seine geposteten Angebote lagen bei knapp über 30 k€. Einen HEV Prime als Tageszulassung gibt es ab 36 k€ bis deutlich über 40 k€.

    Das muss man sich auch leisten können oder wollen.

    Der 180 PS Verbrenner ist ein braver Motor, der seinen Job ordentlich macht. Die Fahrleistungen sind ok und für die Verkehrsverhältnisse auch ausreichend.

    Spontanes Ansprechverhalten, flinkes hochdrehen und satten Durchzug bekommt man eher nicht. Wir reden von 1,6 Liter Hubraum und 180 Turbo - PS in einem recht schweren SUV.


    Das erlebe ich (sehr selten), wenn der Verbrenner mal allein arbeiten muss (wenn der Akkustand für den E-Motor zu niedrig ist)

    Mein HEV fährt allermeistens aber viel souveräner. Dann, wenn sich Verbrenner und E-Motor die Arbeit teilen. Die beiden Motoren sind über die Wandlerautomatik sehr gut miteinander gekoppelt.

    Von der Regelung zwischen den Motoren bekommt man beim normalen Fahren so gut wie nichts mit. Der E-Motor schiebt sehr ordentlich mit und in der Stadt klinkt sich der Verbrenner öfter mal aus.

    Die Unterstützung vom E-Motor gibt es in der Stadt und bis Landstraßentempo 100. Darüber muss es der Verbrenner allein richten.


    Verbrauch:

    Stadt - Frühling bis Herbst - 5,5 bis 6 Liter, im Winter bis 7,5 Liter (bei Minusgraden)

    Landstraße - im Cruise-Modus wie in der Stadt, im "Flott - Modus" deutlich über 7 Liter

    Autobahn - bis 140 mit Tempomat 7 - 9 Liter, darüber wird es zweistellig


    Nachdem, was ich hier lese, ist der HEV vielleicht der ausgewogenste Antrieb mit den wenigsten Kritikpunkten. Allerdings habe ich selbst keinen Vergleich zu den anderen Varianten.

    Mit einer "Prime"-Ausstattung gibt es z.B. belüftete Sitze, Klima hinten und ein besseres Soundsystem (von Krell) dazu. Zum Soundsyastem gibt es aber einige Kritik. Mir reicht es.