Beiträge von MrPizza

    Ich fahre seit 02/2022 einen HEV mit ECS. Das war ein Vorführer mit EZ 04/2021. Rund 40.000 km waren wir bisher problemlos unterwegs. Wir haben nicht das verbreitete Fahrwerkspoltern oder Warnleuchten oder irgendein komisches Verhalten hat uns gestört.


    Mit dem ECS hat man eher ein flottes, straffes Fahrwerk und keine Sänfte für samtweiches Gleiten. Das ECS ist aber auch vergleichsweise bezahlbar. Mit einem voll geregeltem Luftfahrwerk z.B. von Mercedes ist das ECS nicht vergleichbar. Diese Systeme können mehr, sind aber auch sehr deutlich teurer.

    Das adaptive Fahrwerk macht den Tucson meiner Meinung nach nicht zu einem souveränen Gleiter. In den letzten knapp 40.000 km ergibt sich für mich eher folgendes Bild.

    Der Tucson lässt sich mit dem ECS erstaunlich flott um Kurven zirkeln. Sehr spurstabil, wenig Seitenneigung. Wenn man dabei auch noch bremsen muss, macht er das problemlos. Beim Federungskomfort würde ich sagen straff aber noch komfortabel. Lange Wellen gehen gut, Grobes Kopfsteinpflaster auch.

    Aber...

    Bei schlechten Straßen mit grobem Flickenteppich, wo die "Flicken" oder Löcher auf und im Belag in kurzen Abständen wechseln, kommt das Fahrwerk an seine Grenzen. Es fühlt sich an, als ob die Federung den Stößen nur noch widerwillig folgt. Diese sind im Innenraum deutlich zu spüren und zu hören. Besonders deutlich wird das, wenn die Unebenheiten auch auf rechts und links verteilt sind.

    Das Fahrwerk macht vieles richtig gut, aber diesen einen Punkt eben nicht. Da unsere Straßen in Deutschland leider zu solchen Patchwork-Pisten mutieren, ist das natürlich ärgerlich.

    Hallo, meine Erfahrungen zu diesem Thema sind weniger kompliziert.

    Der kleine Pufferakku im HEV wird über den Hochvoltakku permanent geladen, wenn der Wagen "an" ist. Bei längeren Standzeiten (> 14 Tage) verliert der Pufferakku allerdings Ladung und das 12-System gerät aus dem Tritt. Eine kontinuierliche Ladung reicht dann leider nicht aus, damit alles wieder normal funktioniert. Hierfür braucht es den Reset. Anschließend müssen auch die verlorenen Einstellungen (z.B. bei der Klima) neu gesetzt werden. Danach sollte alles wieder rund laufen. Bei mir war das zumindest so. Ich hatte das Problem in den 2,5 Jahren 2x (immer nach längeren Standzeiten).

    Wir hatten unsere große Sommertour im Juli. Wir waren von Berlin in die Schweiz, dann nach Südtirol und über Bayern nach Berlin zurück. Insgesamt sind wir in 3 Wochen rund 3700 km gefahren.

    Im Schnitt haben wir knapp 6,5 Liter verbraucht. Den höchsten Verbrauch hatten wir wie immer auf der Autobahn bei der Anfahrt in die Schweiz (8,5 bis 9 Liter) und der Rückfahrt ab Bayern (rund 8 Liter).

    Auf der Landstraße und den Bergen in der Schweiz und Südtirol ging es zügig voran. Der Verbrauch dabei lag erstaunlich nur bei 5,5 bis 6 Litern.

    Hallo Leute,


    mit der Überschrift zu diesem Thread Geht es um nichts anderes, als um Preisvergleiche. Die großen Unterschiede bei den Wartungskosten von Vertragswerkstätten machen mich stutzig. Das hat für mich oft nichts mit "Überlebenskampf" zu tun oder mit "die Werkstätten können ja sonst nichts mehr verdienen".

    Vieles hat für mit "den Hals nicht vollkriegen" zu tun und wird als guter Service getarnt.

    Ich fahre den HEV seit gut 2 Jahren (rund 33000 km). Ich habe trotz häufigem und regelmäßigen Kurzstreckenverkehr in der Stadt keinerlei Probleme mit dem Motor oder Partikelfilter.

    Verbrauch über alles rund 6,6 Liter. Die Beschleunigung (0 - 100) ist für mich nicht wichtig. Der HEV hat kombiniert 350 NM Drehmoment, die ich nahezu immer abrufen kann (Durchzug aus allen Lebenslagen).

    Das Energiemanagement vom Tucson hält den Ladezustand des Akkus normal immer zwischen 35% und 75%. Wenn man den E-Motor zum Überholen braucht liefert er immer. Man kann den HEV sehr flott bewegen Zum hetzen durch Kurven ist er aber trotzdem nicht die erste Wahl. Ich würde eher sagen flott und souverän.


    Ich lese hier viel und mir scheint der HEV hat den Antrieb mit den wenigsten Problemen.

    Man kann VW ja so einiges zum Thema Motor-Manipulation vorwerfen, aber die DPF-Regeneration haben die im Griff. Unser Polo TDI aus 12/2013, 115.000 km (also kein Langstreckenfahrzeug) fährt völlig problemlos. Wir hatten noch nie Probleme mit dem DPF. Auch bei phasenweisem Kurzstreckenbetrieb hat die Regeneration immer tadellos funktioniert.

    Das Thema DPF-Regeneration kann man also schon besser umsetzen.

    Die Unterstützung des Elektromotors beim HEV wird automatisch gesteuert. Du hast keinen direkten Einfluss darauf. Bei meinem HEV pendelt der Akkustand zwischen 25% und 75%.

    Je nachdem welche Leistung Du abforderst, liefert der E-Motor zusätzlichen Vortrieb parallel zum Verbrenner. Beim Cruisen in der Stadt und auf der Landstraße läuft der E-Motor aber auch sehr häufig allein.

    Die möglichen Strecken liegen dabei bei wenigen hundert Metern bis vielleicht 2 km (das war mein Maximum).

    Beim Verbrauch interessiert mich der Momentanverbrauch eher nicht. Für mich zählt, wie weit ich mit einer Tankfüllung komme. Mein Maximum waren über 900 km bei 5.36 Liter im reinen Stadtverkehr in Berlin. Mein Minimum waren knapp 600km bei 8,66 Liter komplett auf der Autobahn. Da waren wir mit 4 Leuten, Gepäck bis unter das Dach und Dachbox unterwegs. Vmax waren 130-140 wegen der Dachbox.


    Der Momentanverbrauch bei 130-140 AB sollte je nach Verkehrsaufkommen und Streckenführung bei 8-9 Litern liegen. Beim Cruisen sind veilleicht auch mal knapp unter 8 Liter möglich.


    Ich fahre meinen HEV jetzt knapp 32000 km und der Verbrauch über alles liegt im Schnitt bei rund 6,6 Liter. Kannst Du in meinem Spritmonitor einsehen.

    Hallo,

    ich habe zwar nur den HEV, antworte aber trotzdem mal.

    Vor zwei Jahren hatten wir unseren üblichen Kroatien - Urlaub. Vier Leute, voll bis unter das Dach und mit Dachbox.

    Von Berlin über Bayern (Verwandte meiner Frau besuchen) bis nach Zadar sind das über 1400 km pro Strecke.

    Insgesamt waren wir knapp 4000 km unterwegs. Davon ca 2700 km Autobahn (max 140 wegen der Dachbox) und knapp 1300 km Landstraße und fahren im Ort.

    Im Schnitt haben wir rund 7.5 Liter verbraucht. Spitzenverbrauch über eine Tankfüllung waren 8.66 Liter von Berlin nach Bayern. Das Minimum waren 5,98 Liter über eine Tankfüllung auf Landstraße und vor Ort.

    Zu Hause verbrauche ich weniger, aber Autobahn bei 130-140, vor allem mit Dachbox verhagelt einem den Verbrauch.

    Ich habe ja nur den HEV. Ich glaube aber, dass auf längeren Autobahnetappen wie in unserem Urlaub der HEV-Modus auch für PHEV keine schlechte Wahl ist. Der Tucson ist ja kein Ladeweltmeister, da denke ich, das laden unterwegs nicht so gut möglich ist.

    Beim HEV muss man unterscheiden zwischen "Wagen starten" und "Verbrenner starten". Mit dem Startknopf weckt man den Wagen, der dann normalerweise im Elektromodus im Betrieb ist.

    Der Verbrennungsmotor wird dann bei Bedarf dazugeschaltet. Das kann im Winter wegen der Heizung sein oder wenn der HV-Akku einen niedrigen Ladestand hat (bei mir ab 25 %) oder wenn es flott vorangehen soll und mehr Vortrieb gebraucht wird. Der Verbrenner ist bei mir bisher immer angesprungen, auch bei niedrigem Ladestand des Pufferakkus.

    Der kleine 12 V-Pufferakku wird immer über den HV-Akku geladen, wenn das Auto "an", also in Betrieb ist (der Verbrennungsmotor muss dazu nicht zwingend laufen). Längere Standzeiten führen dazu, dass der Pufferakku an Ladung verliert. Das 12 V-System kann dadurch aus dem Tritt geraten und einige Einstellungen gehen verloren. Welche das sein können, ist im Post #3 von "Sportmuffel" ausgelistet.


    Bei mir geht die Klimaeinstellung und der Kilometerzähler "nach dem letzten Tanken" verloren. Wenn der Wagen in Betrieb ist, wird der Pufferakku geladen. Das braucht aber auch Zeit (siehe Post #3). Bei genügend Ladung und nach dem 12 V-Reset kann man die Einstellungen wieder neu setzen.