Beiträge von Hunne

    Bei mir werden je nach Ladezustand unterschiedliche Geschwindigkeiten angezeigt, das ist wie beim Smartphone eine übliche Abfolge um batterieschonend zu laden. Wenn die Tucson-Batterie relativ leer ist, dann fängt es bei mir mit 80-90% der möglichen Geschwindigkeit an, geht nach 1-2 Minuten auf 90-100% und das Ende sehe ich meistens nicht, da meldet Bluelink nur "Auto voll".

    Ein bisschen hängt "100%" auch vom Spannungspegel ab. Wenn der Elektriker nicht gewusst hat, das der Tucson nur 1-phasig lädt und die Lade-Phase des Tucson auf der am stärksten belasteten Phase des Gebäudes liegt, dann kann da auch schon mal 210 V statt 230 V anliegen. Das bedeutet dann auch eine geringere Ladeleistung als die theoretischen 230 V x 16 A = 3,68 kW. Bei 210V wäre es 3,36 kW, könnte also durchaus der Fall sein. Manche Ladegeräte zeigen die Ladespannung mit an, da wäre es einfach zu kontrollieren. Wenn es wirklich nur 210V sind, würde ich den Wallbox-Installateur fragen ob er das ändern mag, denn die Schieflast ist vom Energielieferanten nicht gewollt und kann auch komische Effekte bei anderen Geräten erzeugen, die an derselben Phase hängen (zwischen 220 und 240 V ist der normale Schwankungsbereich).

    Heinz15: Ich weiß aber auch was ich an Strom lade bei "0 km" und wenn der Akku nach weiterer HEV/Auto Fahrt noch leerer ist. DIese Differenz ist durch all die Erklärungen nicht verschwunden und ich könnte sie bei meiner Fahrweise für Umwelt und Geldbeutel gewinnbringend einsetzen.

    Ich verstehe also weiterhin nicht, warum alle argumentieren, daß der Autohersteller weiß, was er tut. Das bezweifle ich nicht - manche Dinge sind ja richtig genial gelöst. Aber der Autohersteller ist kein allwissendes Genie und kann (und sollte) Dinge verbessern, wenn es Not tut.

    Ich habe Euren Punkt verstanden mit der Tiefentladung. Nun nehmt Euch bitte die Zeit und prüft meinen Punkt: Die Ladeanzeige geht beim "auto" Betrieb eben deutlich weiter runter als "0 km". Wenn das so ist, ist "tiefer entladen" ja durchaus funktionsfähig und wird genutzt, oder nicht?

    Zu ehrlich mag ja richtig sein, aber mir ist das im Auto-Mode auch ohne Batterieanzeige aufgefallen, daß trotz 0 km Reichweite immer wieder rein elektrisch gefahren wurde bzw. beide Motoren genutzt werden.

    Ich vermute also, da ist einfach nicht daran gedacht worden, daß der häufigste Kunde eines PHEV ein Kurzstreckenfahrer ist, und dem ein paar km extra Reichweite wirklich etwas bringen würden. Und das kann man mit einem Software-Update verbessern, ich sehe da keinen Grund mich von Hyundai so behandeln zu lassen wie Apple einen behandelt...

    GMH: Absolut betrachtet vielleicht richtig. Aber es gibt Unterschiede zwischen viel Wertverlust und wenig Wertverlust. Hyundai ist auf dem aufsteigenden Ast und kann, wenn sie ihre Chancen geschickt nutzen, die Umstellung zum Elektroauto sehr positiv für sich nutzen. Der Wertverlust ist bei Importautos immer ein wunder Punkt, und hier ist deren Gelegenheit was dafür zu tun, sogar mehrfach:

    1) Software-Wartung (oder gar Aufwertung des vorhandenen Autos durch gute, neue Software, muß ja nicht kostenlos sein)

    2) Upgrade der Batterie-Kapazität

    Gerade Investitionen in die Langlebigkeit von Autos kann man gut als nachhaltige Kundenpolitik verkaufen, und Nachhaltigkeit ist bei allen Autos auch so ein wunder Punkt...

    Heinz15: Dein Blickwinkel ist sicher berechtigt, aber hier nicht passend. Denn die angezeigte Restladung ist sehr wohl für Motorleistung vorhanden - sie wird im Auto-Modus runtergefahren bis auf Null.

    Und wenn ich das für die letzten Kilometer nutze und am selben Tag auflade ist das ganz genauso gut wie der Auto-Modus das nutzt und anschließend wieder aus der Leistung des Benzin-Motors auflädt.

    Wenn Hyundai gut ist, reagieren sie auf Zuschriften und verbessern das. Ich habe meinen Teil getan und Hyundai angeschrieben.

    Mit der stark zunehmenden Bedeutung der Softwarepflege zähle ich darauf, das die cleveren Koreaner den Marktvorteil nutzen werden, den ihnen eine laufende Verbesserung bringt. Wenn sie es nicht packen, dann wird mein nächstes Auto (Kauf steht in den nächsten 12 Monaten an) ganz sicher kein Hyundai werden, denn ohne laufende Softwarepflege ist ein Elektroauto ein fahrender Wertverlust.

    Das was beim "Mindeststand" passiert ist eine Umschaltung von "Elektro" auf "Auto". Wenn man auf "Auto" fährt, dann blinkt ab und zu das grüne EV auf, weil man rein elektrisch fährt, aber der Modus ist nicht mehr rein elektrisch. Diese automatische Umschaltung, und die Nutzung des Benzinmotors wenn ich kurz vor dem Ziel bin und gleich laden kann, ist Geldverschwendung, muß nicht sein.

    Natürlich fährt der Wagen im Elektromodus schon mal weiter als die "55 km". Meiner hat nach Volladen auch schon mal "59 km" angezeigt, wohl weil ich zuvor extra sparsam war und er seine Berechnungen umgestellt hat. Auf YT gibt es einen Reichweitentest der sogar auf 75 km gekommen ist. Aber es geht mir nicht um die "Elektro-Reichweite" sondern um die Nutzung des Stroms der tatsächlich in der Batterie ist wenn ich ihn brauche, und ich kann ihn aber nicht nutzen.

    Hmm, ob es 15 oder 25% Reserve in der Batterie ist, kann ich aus dem Kopf nicht sagen. Reichweite steht auf Null, Batterieanzeige knapp unter Viertel voll.

    Es spielt ja auch keine Rolle - wenn ich in dem Moment wo Elektro-Reichweite "Null" ist, noch 10 km zu fahren habe, dann könnte ich das auch bei 15%.

    Wenn am Ende mein Ladegerät wartet, würde ich ohne Nachteile einfach Benzin sparen.

    Das Auto kann das von allein nicht wissen, aber ich weiß es, deshalb wünsche ich mir, ich könnte es dem Auto mitteilen...

    Wenn ich z.B. im Navi "Ladepunkte" oder "Heim" oder "Büro" angebe und die Reserve würde bei diesen Sonderzielen aufgebraucht, wäre der Umwelt schon geholfen, und meinem Geldbeutel auch.

    Die Modi werden auch durch die Außentemperatur beeinflusst. Unter 20 Grad springt der Motor schon mal an um den Innenraum zu wärmen (konstante Drehzahl). Dann wird er auch schneller für den Antrieb herangezogen.

    Kurzstrecken, die ich im Sommer mit Null Benzinverbrauch gefahren bin, verbrauchen aktuell zwischen 2,5 und 3,5 Liter/100 km, je nach Außentemperatur und Gasfuß.

    Ich fahr gern im Elektromodus (sehr zufrieden mit dessen Automatik). Auf Langstrecken in Hybrid (Batterie laden) oder Auto (Batterie nutzen).

    Mir fehlt die Möglichkeit, dem Tucson zu sagen, daß er den Rest in der Batterie aufbrauchen soll - manchmal habe ich noch 10 km bis zum Ladepunkt und dann geht der Benzinmotor an weil er eine Stromreserve von etwa 25% hält, das ist immer wieder ärgerlich.