Beiträge von Hunne

    Melfinos: Ja, natürlich, kann man. Aber kein Vergleich zu den eleganten Optionen die es für den Benzinverbrauch im Cockpit gibt: Ab Nullsetzung, ab Tanken, ab Fahrtbeginn...

    Ich bin ja froh das mein Auto mit 0,4 l/100 km über die letzten 2000 km gekommen ist (vllt. schaffe ich 10000 ohne tanken zu fahren...) aber den Strom muß ich ja genauso rechnen, wird ja nicht billiger.

    Danke, ich hatte vor dem Winter nicht so genau auf den elektrischen Verbrauch geschaut, weil ich noch nicht raus hatte wie man zuverlässig rein elektrisch fährt.

    (mich ärgert immer noch, daß das Auto keinen elektrischen Verbrauch mitschreibt, beim Benzin ist es super gut gemacht und beim Strom - Null).

    Weiß jemand ob der Tucson seine Batterie im EV Modus heizt?

    Vor einer Woche hat meiner noch über 30 kWh/100 km verbraucht und jetzt sind es nur noch 22,5 kWh/100 km (gemessen am Ladegerät, 10% gehen beim Laden drauf).

    Die Strecke ist immer dieselbe, ich habe ausser dem wärmeren Wetter keine Erklärung für den riesigen Unterschied - jetzt schaffe ich 3 Runden zwischen Büro und Wohnung wo sonst nur 2 drin waren.

    Ich sehe schon, der Tucson PHEV ist ohne Benziner keine Bergziege :)

    Aber ich wohne nunmal im steilen Mittelgebirge des Thüringer Waldes, bergauf ist steil, bergab kann ich dafür schon mal 2-3 km Rekuperation pur fahren.

    Und ein Jeep Compass PHEV kommt trotz 240 PS und beider Motoren nicht über 65 km/h, wo ich mit dem Tucson rein elektrisch zwischen 70 und 80 km/h hoch fahre (mit beiden Motoren kann ich die Endgeschwindigkeit wegen enger Kurven nicht zuverlässig ermitteln, liegt deutlich jenseits von 100).

    Es geht um die Situation, wenn man im EV Modus fährt, aber der Benziner (warum auch immer) angesprungen ist.

    Die Frage ist: Wie schaltet man den Benziner gezielt sofort ab, wenn man in dieser Situation steckt (und die Heizung aus ist und die Motorlast weg ist).

    Wenn der Benziner zügig von allein abschaltet oder gar nicht erst anspringt, dann ist man nicht in dieser Situation.

    Bisher wurden zwei Möglichkeiten genannt:

    a) Bremsen um die Rekuperation anzutriggern - 90% zuverlässig

    b) Heizung ein- und wieder ausschalten - 90% zuverlässig bei kurzer Einschaltdauer, 99% bei langer Einschaltdauer

    Die einzige 100% zuverlässige Methode die ich kenne, ist anzuhalten, Start/Stop Knopf zum Ausschalten drücken, dann wieder Einschalten -> EV Modus. Das hätte ich nicht machen müssen, wenn der Benziner von allein ausgehen würde, ist mir aber schon mehrfach so passiert (i.d.R. auf bergiger Strecke bei längerer Bergauf-Fahrt, mal mehr, mal weniger steil).

    Ich bin im EV Modus (jetzt schon 1600 km seit dem letzten Tanken, nächster Tankstopp ca. Juli...).

    Das mit dem Bremsen kenne ich, ist aber nicht so zuverlässig für mich. Erst dachte ich, man muß in die starke Rekuperation kommen, aber auch das ist nicht zuverlässig. Kurz die Heizung an und wieder aus ist genauso unzuverlässig. Aber länger als 10 Sekunden ist deutlich zuverlässiger.

    Es ist offenbar schwierig, dem Auto etwas mitzuteilen, wenn es selber denkt...

    Mit Gefühl fahren trifft es genau!

    Manchmal braucht es den Kickdown, manchmal fahre ich ganz vorsichtig damit der Benziner nicht angeht und er springt an obwohl der Eco-Messer gerade erst aus dem Eco-Bereich mit dickem Strich in den Bereich mit dünnen Strich gewechselt ist.

    So weit ich das beurteilen kann, hängt es von der benötigten Leistung ab, um das Tempo bzw. die angeforderte Beschleunigung zu halten.

    Bergauf springt der Benziner fast sofort an wenn es sich um einen steilen Hang handelt. Auf flacher Strecke eher Kickdown (beim Überholen auf der Landstraße fällt das manchmal negativ auf).

    Hat man sich dran gewöhnt, geht es mehr um das zügige Ausschalten des Benziners, gerade bei aktuellen Spritpreisen.

    Mein Trick dazu ist die Heizung (Klima) einzuschalten, 10 Sekunden abzuwarten, und dann wieder abzuschalten - das ist meist schneller als die automatische Abschaltung des Benziners. Aber vielleicht gibt es eine bessere Methode?

    Akkuanzeige ist ein schweres Geschäft, irgendjemand ist immer unzufrieden, egal wie man es macht.

    Der erhöhte Verbrauch kann auch mit der optimalen Temperatur des Akkus zu tun haben. Ist er kalt, kann er durchaus mehr Kapazität verbrauchen um dieselbe Leistung abzugeben. Durch Stromfluß wird der Akku warm und dann normalisiert sich das. Selbst ein Pendeln zwischen 10 und 30 Grad kann da schon ordentlich was ausmachen, je nachdem wo der optimale Punkt des verbauten Akkus liegt.

    Aha, die Lüftung macht den Sprung zwischen 59 und 55 km aus - ich hatte mich immer gewundert warum das mal so und mal so ist. Wenn schon die Lüftung 4 km Reichweite kostet, dann ist es kein Wunder das da keine elektrische Heizung drin ist...

    Wenn man nicht elektrisch fährt sondern mit "Auto", dann geht der Ladezustand auch bis nahe Null runter.

    Rein elektrisch leergefahren braucht man mindestens 1:50 h um vollzuladen (7 kW, setzt entsprechende Wallbox bzw. Ladegerät und passenden Stromanschluß voraus, die meisten Privathaushalte haben das eher nicht). Bei 16 A dann so um die 3:40 h, das geht auf einer freien Phase an einer Haushaltssteckdose die mit 16 A abgesichert ist. Die meisten Ladegeräte sind aber auf langsameres Laden voreingestellt, um die Hausanschlüsse nicht zu überlasten, da muß man erstmal umstellen und schauen was geht ohne das eine Sicherung rausfliegt.

    Gute Ladegeräte (die meisten) merken anhand der Spannung wieviel andere Verbraucher am selben Stromkreis hängen und passen die Ladeleistung automatisch an, also besteht kein übermäßiges Risiko das Sicherungen dauernd rausfliegen.