Beiträge von Hunne

    Die schnellste Ladung gibt es mit 32A-1phasigen Ladekabeln / Wallboxen. Dauert unter 2 h von leer bis voll, ca. 1:30h von "0 km" bis voll.

    32A ist aber nicht so einfach, gerade im privaten Umfeld, weil oft das ganze Haus nur mit 32 A abgesichert ist und der Wagen dann keine "Nebenbuhler" auf seiner Phase haben darf, sonst fliegt die große Sicherung im Haus. Der Elektriker klärt einen über alle Voraussetzungen dafür auf, das ist von Haus zu Haus unterschiedlich.

    In Deutschland sind viele Haushaltssteckdosen mit 16A abgesichert - dort dauert das Laden mit einem 16 A Ladegerät etwa doppelt so lang. Die Ladegeräte sind deutlich preiswerter (ca. 300 Euro, auch darunter gibt es gute Angebote). Wenn man eine solche Steckdose hat und der Stromkreis sonst von niemand benutzt wird (sonst fliegt beim Laden evtl. die Sicherung, weil das Auto ja schon die 16A zieht), dann ist das für die meisten völlig ausreichend.

    Von 10A Ladegeräten würde ich abraten, die sind einfach nur langsam und existieren fürs EU Ausland wo Haushaltssteckdosen ausschließlich mit 10A abgesichert sind (manche Länder auch 13A).

    Wichtig ist auf jeden Fall, das man sein Ladegerät beim Netzbetreiber anmeldet - VOR der ersten Inbetriebnahme. Das gilt auch für mobile Ladegeräte (kurios, aber Deutschland ist das Land der Vorschriften...). Bei Ladegeräten unter 11 kW (32 A 1-phasig sind 7,4 kW) kann man das meist per Internet-Formular machen und dann gleich loslegen, kostet nix, kommt keiner fragen. Über 11 kW muß man eine Genehmigung abwarten, kostet bei meinem Netzbetreiber aber auch nichts.

    Rot habe ich die Leuchte noch nicht gesehen. Ich weiß aber das Laden zickig sein kann - verriegelt erst und tut dann nichts.

    Deshalb halte ich strikt folgende Reihenfolge ein:

    - Auto muß offen (entriegelt) sein.

    - Ladekabel wird am Strom (Steckdose) angeschlossen

    - Ladekabel wird am Auto angeschlossen

    (Auto verrriegelt Ladekabel, Statusanzeige am Kabel zeigt Stromfluß an)

    - Auto wird verschlossen

    In dieser Reihenfolge funzt es IMMER. Warum das Auto auf sein muß, oder warum das Ladekabel manchmal nicht lädt wenn ich zuerst am Auto anschließe, verstehe ich nicht, aber die Reihenfolge ist sicher, und jetzt probiere ich nicht weiter herum.

    Die Bluelink App meldet auch brav wenn das Laden fertig ist. Da bei mir immer nur ein knappes Zeitfenster ist, lasse ich dafür sogar die ganze Spionage zu.

    Leider ist das Webmanual unter http://webmanual.hyundai.com/S…AVNT/EU/German/index.html recht unvollständig.

    Sucht man Zündschlüssel, so findet man einen Eintrag wo steht, daß der Schlüssel zum Start im Auto liegen muß.

    Ja, gut, das habe ich auch ohne Anleitung gemerkt.

    Was aber die Aus-und Einparkzeichen auf dem Zündschlüssel tun, und wie die funktionieren, habe ich auch durch drücken nicht herausfinden können.

    Muß wohl doch mal ins Papierhandbuch schauen, seufz!

    Habt ihr mal nach der Größe der Batterie geschaut? neben der 12 V Batterie ist ne ganz kleine Lipo Batterie ... da würde das selbe nochmals da neben passen. Würde ich mir als Upgrade wünschen.

    Ein Batterie-Upgrade würde ich sofort kaufen, einfach nur um nicht so oft laden zu müssen. Elektrisch fahren ist nicht nur günstig und akustisch angenehm, das Drehmoment in den unteren Drehzahlen ist einfach super. Und mit Benziner an Bord auch unproblematisch...


    Ich denke aber, es wird nicht ohne Hersteller-Unterstützung gehen, denn der Bordrechner muß wissen wie die Kapazität und das Entladeverhalten ist. Bei Tesla hat es Verwirrung gegeben als die neue Phosphor-basierte Batterien genommen hatten und die sich im Feld anders verhalten haben, als zuvor im Test - falsches Ladeverhalten, falsche Reichweitenanzeige und ähnliches mehr.

    Meine Edits bei Here sind bis heute nicht im Navi aufgetaucht. Die Navi-App von Hyundai erlaubt mir zwar ein 32GB Datenpaket für USA zu laden, aber für meine europäische Karten gibt es nix. Auch die "Aktualisieren" Taste im Auto ist inaktiv. Wirklich schade, denn durch Beteiligung ortskundiger Autofahrer kann in kürzester Zeit jede Änderung eingepflegt sein, sowas geht bei Wikipedia ja auch...

    GMH: Keine Sorge, der Tucson ist wie gemacht dafür. Wohne im steilen Teil des Mittelgebirges, täglich ein paar Kurzstrecken, fast immer rein elektrisch. Fährt sich super, auch steil bergauf. Alle Meckereien hier auf hohem Niveau, denn wir sind alle Problemlöser, schon pensioniert oder erst später ist da egal!

    Welchen Querschnitt legt dein Elektriker denn für die 32A?

    4qmm? 6qmm?

    Und welche Länge hat die Leitung?

    4 mm2, von Sicherungskasten zur 32 A Dose sind es nur ein paar Zentimeter. Von da bis zum Ladepunkt wird ein handelsübliches 32A Verlängerungskabel verlegt (weil ich das jetzt im Testbetrieb schon hatte), das ist auch 4 mm2, 25 m lang. Bis zum Sicherungskasten ist es ein richtig fettes Kabel, 10 mm2 glaube ich. Da die Ladeleistung im Ladeverlauf deutlich schwankt und nicht lange bei den maximalen 32A liegt, sollte das alles kein Problem sein.

    Zitat von burgerkind

    Sicher? Also wenn ich die Lüftung/Heizung aus habe, und der Akku immer über 20% hat, dann ist mir der Motor bisher kein einziges Mal angesprungen

    Ganz sicher. Passiert nur abends/nachts, wenn es draußen kalt ist (bei uns unter 15 Grad). Bei täglichen Fahrten ist bei mir der Akku mindestens ein Drittel voll, meist deutlich voller.


    Der Motor springt an, geht auf 1500, später auf 1100 Touren, dann geht er irgendwann aus. Ich nehme an das meine Kurzstreckenfahrten nicht lang genug sind, daß er nachheizen muss.

    Heute war übrigens der Elektriker da. Hausautomat muß aufgerüstet werden, 32 A Kabel verlegt werden. Schieflast wird vermieden, indem die Phase fürs Tucson Ladegerät auf die sonst am schwächsten belastete Phase kommt. Wie der Zufall es so will beseitigt es eine seit Jahren bestehende Schieflast, zumindest wenn geladen wird. Alles in allem fällt die Rechnung sehr erträglich aus und für 90 Minuten statt 3 Stunden Ladezeit täglich ist es mir das wert.