Beiträge von burgerkind

    Habe jetzt die Ladekarte von EnviaM erhalten.

    [..] Laut Vertrag sollen es 0,30 Cent sein und 0,58 Cent pro Ladevorgang.

    Sicher, dass noch 0,58 Euro (ich denke du meinst sicherlich nicht Cent) pro Ladevorgang dazukommen? Da muss ich den Vertrag echt nochmal lesen. Das wäre für mich ein k.o. Kriterium, da ich häufig auch kleine Mengen nachlade.


    Habe gestern auch auf EnviaM zurückgegriffen, weil bei BEW momentan Innogy nicht funktioniert. Deren Support hat es mir auch bestätigt.

    Hoffe das funktioniert bald wieder.

    Mit so einer Lösung :m0024:wäre dann die komplette Idee der E-Mobilität endgültig "ad adsurbum" geführt:!:

    Begründung?

    Eine in den Raum gestellt Aussage ohne Begründung ist nix wert.

    Bananen sind besser als Äpfel! ;)


    Natürlich kann ich die Kritik daran auch verstehen.

    Nur im Grunde gilt diese Kritik dann generell für hybride Fahrzeuge.


    Was ist daran schlechter, über einen Generator quasi schnell tankbare Energie in Strom umzuwandeln, um damit einen einzigen Antrieb zu betreiben?

    Ist das denn schlechter, als wie momentan im Tucson PHEV zwei komplette Antriebe (Strom & Benziner) parallel zu haben?

    Und vermutlich ist der 1.6er T-GDI wesentlich komplexer als ein Aggregat zur Stromerzeugung?

    Eventuell könnte der Wirkungsgrad etwas schlechter sein, aber dafür hat die Lösung sicherlich weniger Gewicht und ist weniger wartungsintensiv.


    Das ganze dann noch kombiniert mit einem Nachwachsenden Rohstoff für den Verbrenner (z.B. "Ökobenzin" wie Bioliq).

    Eine andere Richtung ist die Erzeugung der Energie z.B. über eine Methanol Brennstoffzelle (Youtube / Artikel).

    Der Wirkungsgrad zur Herstellung von Methanol ist grottig, aber wir haben auch jede Menge unregelmäßig auftretenden Überkapazitäten in unserem Stromnetz, für die unsere Energiebetreiber sogar Geld bezahlen, um sie ins Ausland loszuwerden. Im Vergleich zum Vollpumpen und Ablassen eines Stausees ist der Wirkungsgrad dann garnicht mehr sooooo schlimm :D

    dann kann man ja auch die 6 Ampere einstellen,auch wenns lange dauert.Egal.

    Da ist man doch auf der sicheren Seite gegenüber Kabel-Stecker erwärmung-überhitzung.

    Oder seh ich das falsch ?

    Wie bei allen Dingen im Leben gibt es einerseits die Theorie, und andererseits die gelebte Praxis.


    In der Theorie wird ein möglichst kurzes Kabel (am besten alleine und zur Kühlung aufputz verlegt) mit möglichst hohem Querschnitt (4mm², 6mm², 10mm², 16mm²) direkt von dem Hausanschlusskasten zu einer Wallbox gezogen und dort mit einem möglichst kurzem Kabel zum Auto verbunden. Du hast dann nur extrem wenig Leitungsverluste und holst das Maximum aus der Energie heraus.

    Ob das realistisch oder auch wirtschaftlich ist, dass ist eine andere Frage.

    Wer hat schon die Wallbox einen Meter neben dem Stromzähler und einen weiteren Meter vom Auto entfernt?


    In der Praxis sieht man dagegen häufiger mal, dass irgendwer mit einem handelsüblichen (und nichtmal sonderlich qualitativen) Verlängerungskabel (auch wenn laut Anleitung "verboten") über irgendeine Haushaltssteckdose den Ladeziegel und damit sein Auto anklemmt.

    In den allermeisten Fällen geht das auch gut. Dann fragen sich diejenigen, warum andere solch ein "Geschiss" darum machen. Funktioniert doch!


    Manchmal kommen aber auch einige unglückliche Umstände zusammen.

    Da ist die Leitung vom Sicherungskasten (ohne FI und mit uralter/träger 16A/20A Schmelzsicherung) zur Dose vielleicht bessonders lang (50m? 100m?),

    vielleicht (eher eher wahrscheinlich) nur 1,5mm² im Querschnitt,

    eventuell noch von schlechter Qualität oder besonders alt (papierummantelt, stoffummantelt),

    vielleicht direkt unterputz (schlechte Wärmeabgabe) mit einem Batzen weiterer Kabel (noch mehr Fremdwärme)

    und endet vielleicht auf einer alten/porösen Schukosteckdose mit oxidierten Kontakten.

    Dann klemmt einer noch sein 25m/30m Verlängerungskabel (1,5mm² / Litze) vom Elektrorasenmäher (an eine alte 5fach Steckdose mit Schalter :m0033:) dran und daran wiederum seinen China-Ladeziegel, der 16 ohne irgendwelche Reed-Kontakte oder Temperaturfühler im Stecker laden kann. :m0024::m0036:



    Natürlich ist das jetzt ebenso ein Extremfall wie die Wallbox neben dem Verteilerschrank. Und natürlich kann auch selbst dieser Extremfall mit etwas Glück gut gehen.

    Die Chancen damit in ein Schlamassel zu geraten stehen jedoch recht hoch... Eine verkohlte Schuko-Dose ist dann eventuell sogar noch das kleinste Übel. Genauso wahrscheinlich wäre auch ein Leitungsbrand in der Wand.


    Für deine Frage mit der "sicheren Seite" gibt es daher zwei Antworten.


    Die kurze Antwort:

    ja, je niedriger du deinen Ladestrom einstellst, desto sicherer bist du.

    Und ja, wenn du eine halbwegs gescheite Elektroinstallation im Haus hast, dann bist du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf der sicheren Seite.

    Der Nachteil dabei ist lediglich, dass der Wagen auch beim Laden Strom verbraucht. Effektiv kostet dich ein Ladevorgang über 10 Stunden mit 6A also vermutlich mehr, als ein Vorgang über 7,5 Stunden mit 10A oder über 6 Stunden mit 12A. Aber das ist dann halt so.


    Und die längere Antwort:

    Probiere so nah wie möglich (und wirtschaftlich sinnvoll) an das positive Extrem zu kommen und das negative Extrem zu vermeiden.


    Wenn du ein altes Haus hast, bei dem eventuell noch stoffisolierte (oder inzwischen poröse) Stromleitungen zum Einsatz kommen, dann lass am besten mal einen gescheiten Elektriker drüberschauen. Das wäre auch unabhängig von einem eFahrzeug sehr sinnvoll.


    Idealerweise hängt die Steckdose für dein Auto an einem eigenen FI (inzwischen ja als RCD bezeichnet) bzw. einer FI/LS-Kombination und nicht an einem Stromkreis mit vielen anderen Verbrauchern.

    Das umzurüsten/umzuklemmen ist leider häufig etwas aufwändiger :/


    Idealerweise ist diese Steckdose mit einer Zuleitung mit >= 2,5mm² Kupfer angebunden.

    Bei einer 1,5mm² Leitung würde ich persönlich keine Dauerlast über 10A ziehen. Bei einem aktuellen Haus und kurzer Zuleitung in Leerrohren eventuell auch 12A.

    Auch das lässt sich später leider nicht so leicht umrüsten.


    Schau dir die Steckdose genau an, bzw. lass sie sicherheitshalber inspizieren. Ist sie noch halbwegs neu und robust? Wie sehen die Kontakte aus? Alles sauber angeklemmt?

    Dieser Punkt lässt sich am leichtesten nachrüsten/tauschen.

    Senior56 hat hier z.B. zu einer speziellen Schukodose von Legrand gegriffen.

    Ja, das Ding ist mit fast 80 EUR ziemlich überteuert und vermutlich würde eine Baumarkt-Steckdose für 8-16 EUR genauso ausreichen.

    Trotzdem kann man nicht abstreiten, dass das Ding sicherlich sehr qualitativ ist. Also wenn dir das Geld nicht weh tut, dann nimm ruhig was gescheites ;)


    Ein Verlängerungskabel (auch wenn es für den Außenbereich ist) würde ich persönlich auf jeden Fall vermeiden wollen. Bevor ich dazu greife, lasse mir lieber eine starre Verlegeleitung (mit 2,5mm²) über Leerrohre an die Wand heften und klemme ne gescheite Außendose dran. Notfalls auch als Erdkabel.


    Besonders wenn jetzt wieder die Förderung kommt, dann mache dir vielleicht doch nochmal über eine Wallbox Gedanken.

    Auch eine feste Wallbox kann man einphasig anklemmen. Und die meisten kann man auch auf Ströme unter 16A dauerhaft (über Schalter/DIP-Switches oder per App) einstellen.

    Mit den Kosten für das Ding (inkl. Elektroinstallation) bekommt man aber auch kaum über die 900 EUR und bezahlt am Ende fast nix dafür.

    Kann ich meinen PHEV an einer 22kw Station laden?

    Theoretisch sollte es gehen, weil: 22kw(3phasig) : 3(weil der PHEV nur 1phasig laden kann)= ~7,2… kw>>> exakt der Wert des Onboardloaders im Fahrzeug

    Noch eine kleine Einschränkung, die man unabhängig von der Physik noch wissen müsste: das klappt nicht mit dem mitgelieferten orangenem Typ-2 Kabel.


    Denn das ist nur für maximal 20A spezifiziert. Da bekommst du nur 20A x 230V = maximal 4,6kW drüber.

    Manche Säulen haben ein Fest montiertes Kabel. Da ist das natürlich kein Problem.

    Manche Säulen geben bei nem 20A Kabel auch nur 16A ab.


    Ein wenig muss man da halt einfach ausprobieren ;)

    An den Juice Booster hatte ich auch erst gedacht. Nur ob das Sinn macht?


    Für deutlich weniger Geld würde man ne feste Wallbox bekommen. Die könnte man dann ja auch nur einphasig anklemmen.


    Bis vor kurzem wäre sie auch förderfähig gewesen… aber vielleicht kommt das ja in Kürze wieder ?


    Senior56 : wie kommt es, dass du dir solch eine spezielle Dose hast montieren lassen? Hat doch sicherlich auch einiges mehr als eine normale Dose gekostet (etwas über 77 EUR bei Amazon) und die Installation war auch nicht förderfähig.