erst 590€ (mit Rechnung) vereinbart und dann beim abholen des Autos 500€ bezahlt.
Mensch bin ich froh, dass solche Angebote für mich schon per sé unwirtschaftlich sind.
Davon würde nur einer profitieren: der Händler.
590 (brutto) mit Rechnung = ~496 EUR netto.
Jene von der Steuer abgesetzt (Grenzsteueratz 42%) bringen nochmal ~ 208 zurück.
Am Ende wird meine Brieftasche um 287,56 EUR erleichtert.
Dafür habe ich eine vollwertige Garantie und der Händler muss für alles was er getan hat haften.
Führt der Händler den Einbau schwarz durch, dann hat er 500 EUR mehr in der Tasche und damit in etwa genauso viel gewonnen, als wenn er das Ding jemandem anderen für 1025,86 EUR brutto eingebaut hätte. Nur mit einem feinen Unterschied: er haftet für nix. Selbst wenn er totalen Bockmist gemacht hat, dann kann man ihn nichts anhaben.
Zahlt er diesen Teil des schwarz verdienten Geldes auch noch (als Teil des Gehaltes) schwarz an seine Mitarbeiter aus, dann fällt die Ersparnis für ihn noch viel größer aus. Die Sozialabgaben fallen weg, die Renten der Mitarbeiter werden geringer, usw.
Ansonsten muss ich Beach aber zustimmen. Wegen einem Fall kommt man (egal ob Händler oder Käufer) sehr sicher nicht hinter Gitter. Wenn der Händler das aber ständig macht (eventuell ein ehemaliger Mitarbeiter aussagt...) und es bei einer Steuerprüfung auffällt, dann erwartet ihn schlimmeres, als wenn er ne halbe Milliarde mit Cum-Ex Geschäften gemacht hätte 