Beiträge von Heinz15

    Hab das alles noch nicht so genau verstanden, bzw. beschäftigt. Hybrid, Mild-Hybrid und Plug in Hybrid.

    Aber ich werde mich da jetzt einlesen müssen^^.

    Ich will es mal kurz zusammenfassen:


    Allen gemeinsam ist das 48V-System.


    Der Mildhybrid hat die kleinste Batterie und den kleinsten Elektromotor. Hier unterstützt der Elektromotor den Verbrenner nur und man kann ggf. elektrisch anfahren, das wars aber dann auch.


    Der (Voll-Hybrid) hat eine etwas größere Batterie, die es bei voller Batterie auch ermöglicht, wenige km rein elektrisch zu fahren. Geladen wird die Batterie nur durch Rekuperation beim Fahren, eine externe Lademöglichkeit gibt es nicht. Der Vorteil liegt hier vordergründig in einem etwas geringeren Verbrauch, insbesondere im Stadtverkehr, wo viel gebremst und damit rekuperiert wird.


    Der Plug in Hybrid hat die größte Batterie, die nach Testzyklus je nach Modell zwischen 40 und 70 km rein elektrische Reichweite ermöglicht. Neben den Funktionen des Vollhybrid (Rekuperieren usw.) kann die Batterie auch extern (Wallbox oder Haushaltssteckdose) geladen werden. Der Plug in Hybrid erhält in der Regel auch ein E-Kennzeichen, wenn gewünscht. Zudem wird er durch die Innovationsprämie gefördert, siehe hier https://www.adac.de/rund-ums-f…/foerderung-elektroautos/ Zudem ist bei Plug in Hybriden bei Firmenfahrzeugen die Versteuerung der Privatnutzung halbiert.


    Ich sehe den Plug in als schönen Einstieg in die Elektromobilität. Im Nahbereich (zur Arbeit und so) kann man elektrisch fahren und für die lange Urlaubsreise, braucht man eben nicht an die Ladesäule. Ich war gestern mit einem Mercedes E300de (Diesel Plug in Hybrid) unterwegs. Da ist man richtig traurig, wenn der Akku leer ist ...


    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.


    Heinz


    P.S.: Hier noch ein interessanter Artikel zu den Plug in Hybriden: https://www.auto-motor-und-spo…-hybrid-irrtuemer-report/

    Bei mir hat das SUV immer eine Anhängerkupplung. Weniger zum Anhängerfahren, das kommt nur äußerst selten vor, aber für den Fahrradträger.


    Bei zwei Rädern braucht man nicht mehr drüber nachdenken, die hinten reinzupacken. Das ist umständlich und gibt nur unschöne Spuren an Rädern und Innenraum. Und wenn man mit den Rädern übers Wochenende wegfahren möchte, braucht man ja auch noch Platz fürs Gepäck.


    Und es ist ja doch deutlich komfortabler. Der Träger ist in zwei Minuten montiert, Räder drauf und los geht's.


    Heinz

    Das Problem ist, dass Turbomotoren dem Verbrauchszyklus entgegenkommen, aber bei der realen Nutzung mehr verbrauchen, wenn man Leistung abfordert.


    Ein Turbo mag imTeillastbereich verbrauchsgünstiger sein, aber nicht, wenn man die Leistung abruft.


    Beispiel Porsche, weil Du es anführst: Ich hatte in meiner Laufbahn einen 993 Carrera 4S (der letzte Luftgekühlte), zweimal einen 996 (einmal Allrad Cabrio und einmal Hecktriebler Coupe) und einen 997 S, das waren alles Saugmotoren und ließen sich bei meiner Fahrweise mit 11 Ltr. Langzeitdurchscnitt bewegen. Einen 987 Boxster S hatte ich im Schnitt mit rund 10,5 Ltr. gefahren. Aktuell habe ich einen 992 Carrera 4 (3,0 Ltr. mit Turbo), den kann ich nicht unter 12 Ltr. fahren, wenn's auf der AB mal etwas flotter geht, auch deutlich mehr. Auf die 4.500 km, die ich ihn seit August gefahren habe, zeigt der BC 12,4 Ltr. an, wobei diese Anzeige rund 0,2 - 0,3 Ltr. unter dem realen Verbrauch liegt.


    Mein Jaguar XK Cabrio hat einen 5 Ltr. Saugmotor, 8-Zylinder mit exakt derselben Leistung (385 PS) wie der Porsche, den bewege ich im Langzeitdurchschnitt mit 11,5 Ltr. Super, wohingegen der Porsche Super Plus braucht.


    Wobei mir das bei Spassfahrzeugen, die wenig laufen, egal ist, aber gerade beim 911er ist es so, dass die aktuellen Turbomotoren beim normalen 911er mehr verbrauchen, als vorher die Sauger, obwohl der Normverbrauch gesunken ist. Das liest man auch häufig in Porsche-Foren.


    Heinz

    Turbo läuft - Turbo säuft.


    Das ist ja das Paradoxon, da wird beim Hubraum Downsizing betriieben und mit Turobladern bestückt, um bei den Normwerten niedrigere Verbräuche zu schaffen, aber in der Realität steigt der Verbrauch. Ob das für die Umwelt gut ist?


    Im Teillastbereich, der wohl auch dem Prüfzyklus entspricht, mag das noch klappen, aber wenn man die vorhandene Leistung auch abruft, schießt der Verbrauch hoch.


    Meine Lebensgefährtin hat den Kona mit 177 PS, Automatik und Allrad, der ja doch kleiner und leichter ist als der Tucson. Unter 8 Ltr. kaum möglich. Im Winter mit Kurzstrecke wird's auch zweistellig. Aber sie liebt ihn trotzdem.


    Letztendlich hängt es immer auch vom Nutzungsprofil und vom persönlichen Gasfuß ab.


    Heinz

    Die Informationspolitik von Hyundai gegenüber den Händlern scheint auch nicht so prickelnd zu sein.


    Die haben erste Auslieferungen für den Plug in Hybrid bestätigt, wissen aber bis heute nicht, was er kostet und auch nicht, wann sie die Preise bekommen.


    Heinz