Beiträge von Heinz15

    Maik: Im HEV-Modus fährt er wie ein HEV. Da ein HEV aber einen sehr kleinen Akku hat (ich glaube beim Tucson sind es um die 1,5 kwh, also nur rund 10% des PHEV-Akkus), hält er den Akkustand relativ konstant.


    Wenn du auf Strecke einen Teil des Strom nutzen möchtest, mußt Du eben partiell in den EV oder Automatikmodus wechseln. Ich mache das dann auf Landstraßen, wo es effektiver ist.


    Man kann generell auf der AB jedes Tempo elektrisch fahren, solange die Leistung des E-Motors ausreicht auf dieses Tempo zu Beschleunigen oder das Tempo zu halten. Beim sanften Beschleunigen kommt man rein elektrisch auch über 150 km/h, ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt, weil da die Reichweite sehr schnell schrumpft.


    Und Nein, im Sportmodus stehen EV und Auto nicht zur Verfügung. Im Sportmodus wechselt er generell in den HEV-Modus. Das kann auch nicht geändert werden, wenn man im Sportmodus auf EV wechseln möchte, kommt eine Meldung, dass man erst in den Eco-Modus wechseln muß. Macht ja auch Sinn, weil im Sportmodus beide Motoren zusammenarbeiten um bei Bedarf eben auch die volle Systemleistung von 265 PS bereitzustellen. Man sieht das auch beim Kraftfluß. Wenn man im Sportmodus stärker Gas gibt, fließt die Kraft vom Verbrenner und vom E-Motor an die Räder.


    Heinz

    Zu Hause und im Büro. Mein Arbeitsweg ist 38 km.


    Wenn ich auf dem Arbeitsweg nicht einen Bergstrecke mit knapp 300 m Höhenunterschied hätte (da braucht er den Verbrenner wenn man nicht mit dem Tempo einer Wanderdüne unterwegs sein will), dann läge der Verbrauch deutlich unter 1 Ltr.


    Mittlerweile war auch eine Langstrecke (Wochenendausflug ins Allgäu) dabei, aktuell liegt der Langzeitdurchschnitt über 3.500 km bei 2,6 Ltr.


    Heinz

    Die Reichweite wird immer irgendwo ein Kompromiss sein. Packst Du ne grössere Batterie rein gibt es mehr Reichweite, dafür steigen die Kosten und mit grösseren Kosten verringert sich wieder der Kundenkreis.

    Ich denke, irgendwas um die 70km sind jetzt nicht so verkehrt. Wenn ich, als selbstständiger EDV-ler meinen Kundenkreis so betrachte, dann erreiche ich damit den größten Teil elektrisch incl. Rückfahrt, Somit passt das für mich gerade noch. Auf jeden Fall gibt das ne wirklich Einsparung an Öl-basiertem Kraftstoff gegenüber meinem Kuga und darauf kommt es (mir) letztendlich an. Ich würde auch komplett elektrisch fahren, wäre die Lade-Infrastruktur hier etwas besser.
    Im Moment gibt es eine Ladestation für 1 Auto im 3000-Einwohner-Dorf. Die ist 2,7km von meinem Haus entfernt und im Umkreis der Nachbardörfer sieht das nicht viel besser aus. Ausserhalb der Ballungsgebiete passt das noch nicht. Das wird wohl erst mit der nächsten Batteriegeneration besser werden, vielversprechende Ansätze wie Graphen-Ionen-Batterien lassen da auf Besserung hoffen.

    Auch wenn es erst mal unlogisch klingt, spricht doch eine schlechtere Lade-Infrastruktur eher für ein vollelektrisches Fahrzeug, weil man den zwar länger, aber nicht so häufig laden muß.


    Ich versuche den Tucson im Alltagsbetrieb so viel wie möglich elektrisch zu fahren. Das heißt bei mir zweimal täglich laden, in der Arbeit und zu Hause. Da am Wochenende das Auto häufig stehenbleibt (wir fahren gerne E-Bike) bedeutet das rund 6 - 8 Ladevorgänge (ich arbeite nur 4 Tage die Woche und fahre gelegentlich auch mit einem anderen Auto) die Woche. Bei einem rein elektrischen Fahrzeug mit vernünftiger Akkukapazität käme ich mit zweimal Laden die Woche in der Arbeit locker hin.


    Problematisch sehe ich die Vollelektrischen eher auf Langstrecke. Ist immer da wo man eine Schnellladestation benötigt auch eine frei usw. usw.? Aber auch hier möchte ich mich nicht auf Hörensagen verlassen und meine persönlichen Praxiserfahrungen sammeln. Daher erfolgt nächstes Jahr beim Daily Driver der Wechsel zum BEV, ein Schritt den ich ohne den Tucson nie gewagt hätte.


    Ein 42 kwh-Akku in einem Plug in ist Quatsch, dann lieber gleich 70 oder 80 kwh und auf den Verbrenner verzichten.


    Ich persönlich bin von den erreichbaren Reichweiten des Tucson positiv überrascht, hätte ich so nicht erwartet und bin da eher von rund 50 km in der Praxis ausgegangen. Spannend wird es, wie sich die Reichweite im Winter verändert.


    Heinz

    Wenn die Außentemperatur niedriger ist als die eingestellte Temperatur der Klima startet der Motor und läuft im Leerlauf, um zumindest die Wärme für die Heizung zu generieren.


    Ich hab auf dem Weg zur Arbeit nach ca. 6 km eine Bergstrecke die er rein elektrisch nicht schafft. Daher fahre ich auch bei höheren Temperaturen morgens im HEV-Modus los. Dann habe ich am Berg zumindest eine Wassertemperatur von 90°. Die Öltemperatur zeigt er ja nicht an.


    Dann fahre ich meist im Sportmodus, weil er da die manuell angewählten Gänge hält. Im Eco-Modus geht er nach einigen Sekunden wieder in den "D" Modus, wo er meines Erachtens zu hoch dreht, das ginge meist auch einen Gang höher.


    Turbo kalt fahren könnte ein Problem werden, weil er beim Gaswegnehmen eben abschaltet. Allerdings habe ich ihn noch nicht länger bei sehr hohen Drehzahlen bewegt, evtl. haben die da eine "Sicherung" eingebaut dass er nicht gleich abschaltet.


    Deine Frau kann ich verstehen. Ich werde nächstes Jahr im Mai auf ein E-Fahrzeug wechseln und den Tucson firmenintern weitergeben. Ioniq5 fiel wegen Interieurdesign raus, ebenso der Mustang Mach E (der mir außen am besten gefällt).


    Hab gestern einen Skoda Enyaq 80x in Sportline-Ausstattung für Mai bestellt. Der gefällt mir innen am besten.


    Heinz

    Ein findiger Kläger mit Rechtschutzversicherung würde da ganz genau auf's Schild achten.

    Steht da für E Fahrzeuge ist es auch für alle E Fahrzeuge. Unabhängig vom E auf dem Kennzeichen. Sollte es nicht gesetzlich vorgeschrieben sein das E Fahrzeuge ein E auf dem Kennzeichen haben müssen!


    Steht dort aber 'Parken kostenlos für PKWs mit E Kennzeichen' ist das wieder was ganz anderes. Dann zählt nur das E Kennzeichen. Stromer ohne E Kennzeichen könnten dann abgeschleppt werden.

    ... es wird sicherlich "Streithammel" geben, die bewußt auf ein E-Kennzeichen verzichten um dann mit Hilfe ihrer Rechtsschutzversicherung das Recht zu erstreiten, das ihnen mit E-Kennzeichen problemlos gewährt worden wäre.


    Aber das bin ich nicht. Ich habe über 30 Jahre aufreibendes Vollgas-Berufsleben hinter mir und lasse das jetzt seit gut 2 Jahren in Teilzeit ausklingen bis zum Rentenalter. Das Einzige was ich will ist, in Ruhe und Frieden komfortabel leben und das Mehr an Freizeit genießen.


    Wenn ich mir für ein paar Euro Ärger und Streitigkeiten vom Hals halten kann, zahle ich lieber was, was ich nicht zahlen müßte.

    Du hattest mich falsch verstanden, es geht nicht um Parken auf E-Parkplätzen. Es ging mir um Parken auf öffentlichen Parkplätzen, wo man sonst einen Parkschein ziehen muß. Da gibt es Gemeinden, bei denen das Parken für E-Fahrzeuge kostenlos ist. Die brauchen dann keinen Parkschein ziehen, sondern einfach die Parkscheibe reinlegen.


    Wenn ich die Möglichkeit habe ein E-Kennzeichen zu bekommen, dann nehme ich das auch. Ob Andere das als Schwachsinn ansehen oder nicht, ist mir dabei relativ egal.


    Entbehrlich ist es meines Erachtens nur bei Autos die sofort eindeutig als E-Fahrzeug erkannt werden, wie z.B. ein Tesla.


    Mein Enyaq nächstes Jahr wird auch wieder ein E-Kennzeichen bekommen. Auch wenn es mittlerweile schon Leute gibt, die Menschen mit E-Kennzeichen anpöblen. Ist letztens einer Nichte meiner Lebensgefährtin passiert, die einen Golf GTE fährt.

    Hunne: natürlich kann man zu Hause nicht Schnellladen. Aber viele E-Fahrzeuge können eben neben dem Schnellladen an einer normalen Wallbox nur 11 kw ziehen, so dass eine 22 kw-Wallbox nichts bringen würde.


    GMH: Ich denke das ist eher eine Kostenfrage. Der Mercedes 300 de (Diesel Plug in) meines Bruders kann zumindest zweiphasig laden.