Turbolader arbeiten nicht nur auf Autobahnen oder beim Auffahren auf diese .. der Turbolader kann u.a. auch stark gefordert werden, wenn man z.B. (schwer beladen) längere Zeit mit nur 70 Km/h & niedriger Motordrehzahl (5. Gang?) eine lange Steigung (z.B. Alpenpass) hochfährt. Auch dann kann es sein, dass der Turbolader schon mit voller Drehzahl arbeiten muss, um dem Motor ab ca. 1.500 U/Min das nötige Drehmoment zu verleihen .. auch dann ist es sehr wichtig, den Motor vorm Abstellen (z.B. oben am Passhaus) erst einmal eine Weile kaltlaufen zu lassen.
Beiträge von diki
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nein nicht immer, .. nur wenn der Turbo-Motor längere Zeit dauerhaft hohe Drehzahlen anliegen hatte, oder der Turbo allgemein (z.B. im Gebirge oder im Hängerbetrieb) schwer zu ackern hatte. .. Hyundai sieht ja im Handbuch eine 170 km/h schon als außergewöhnliche Belastung im erschwerten Betrieb an. (dürfte aber bei anderen Herstellern auch im kleingedruckten stehen) .. Im Zweifel kann es aber bestimmt nicht schaden, auch im warmen Normalbetrieb den Motor noch ein kleines Momentchen nachlaufen zu lassen.
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@Erlkoenig vermutlich ja, aber natürlich nur, wenn alles sicher & frei ist, und die AB sehr gut ausgebaut ist. .. aber noch mal zum Thema "Turbo schützen" zurück. Ich habe selbst schon an einem Fahrzeug meinen geliebten Turbolader durch zu viele lauwarmen Kurzstrecken und unbedachtes Abstellen des heißen Motors geschrottet. Wenn man dann im Fall von plötzlichem Leistungsverlust nicht sofort rechts ran fährt, gibt es einen kapitalen Motorschaden durch die ganzen kleinen Brocken vom Turbinenrad. .. keine billige Angelegenheit.
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hmm .. bei mir sind 120 km/h für den Turbolader nur zügig, wenn ich dauerhaft im 4.Gang über die freie Gasse "rase" .. im 6. Gang wird´s dann ab 180 etwas zugiger
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dann würde ich lieber einen kleinen Umweg fahren, weil: "... Niemals sollte nach einer zügigen Autofahrt der Motor sofort abgestellt werden: Lassen Sie bitte den Motor ca. 5 Minuten leerlaufen, bis der Druck im System abgebaut ist und der Turbolader die Möglichkeit hatte sich abzukühlen." .. Wer jetzt aber auch keine 5 Min. Zeit (oder wenigstens 2?) hat, könnte sich ja für den eventuellen Ernstfall schon mal einen Reserveturbolader in die Schublade legen.
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zum "kaltgefahren" des Turbos dürften auch 5 km Landstraße im easygoing Cruise-Modus ausreichen.
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die Lösung mit sturen Händlern beim Thema Bremsenverschleiß könnte eigentlich eine ganz Einfache sein. hier mal kurz reinschauenBremsgeräusche
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das wäre aber ein ziemliches Armutszeugnis für deinen "Freundlichen" .. Nein, da ist nichts defekt. Das ist so gewollt. Der Turbo braucht gewisse Wohlfühltemperaturen, um ohne Schäden mit Hochleistung zu arbeiten. Die Motorsteuerung lässt ihn also erst ab bestimmten (Öl-) Temperaturen von der Leine .. An der Stelle vielleicht noch mal kurz der Hinweis, dass ein Turbomotor nicht nur vorsichtig warmgefahren, sondern vorm Abstellen auch wieder ausreichend "kaltgefahren" werden muss (z.B. nach straffer Autobahnfahrt, oder nach Passfahrten etc.)
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Ich habe mich schon damit befasst, da bei unserem anderen Hyundai (i40) 2018 die Werksgarantie ausläuft. Wir fahren jeden der beiden Hyundai ca. 21.500 km jährlich. In der Regel fahren wir unsere Autos je ca. 10 Jahre.
Die volle Anschlussgarantie (im 3er-Paket) dürfte für Jahr 6 - 8 beim i40 einmalig um die 650 € kosten. Und wenn man für Jahr 9 - 10 gleich mitbucht noch mal um die 250 € (Diese geschätzten! Preise dürften für den Tucson sicher ähnlich liegen!) Wenn man Jahr 9 - 10 erst später zubucht, könnte die Baugruppengarantie auch teurer sein, und muss der KM-Stand unterhalb einer bestimmten Laufleistung liegen. Ganz genaue Preise wirst du sicher sofort vom Händler bekommen.
Gerade für das Jahr 6 - 8 gilt scheinbar Vorsicht: "... Pakete sind bis zum letzten Tag der Werksgarantie abschließbar" ist so nicht ganz richtig, denn am Tag der Buchung von Jahr 6 - 8 darf der Wagen z.B. nur max. 100.000 km drauf haben. Ich werde also noch dieses Jahr das Paket 6 - 8 buchen müssen, weil ich sonst 2018 über die KM-Grenze bin, und dann in die Röhre schauen würde. Ich bin ja hier bestimmt nicht der Einzige, der seine Benziner mehr als 20.000 km jährlich bewegt.
Allgemein scheint es mir sicherer, nach meinen bisherigen Hyundai-Erfahrungen, diese Garantieverlängerung zu kaufen. Es schläft sich dann auch besser, zumal ich bisher noch nie ein grosses Knurren seitens Hyundai in (leider öfteren) Garantiefällen erlebt habe. Da haben mir andere Hersteller in der Vergangenheit das Leben schon deutlich schwerer gemacht.
PS: an der Stelle ein Hoch auf die Hyundai-Mobilitätsgarantie! Es funktioniert perfekt, und das auch in ganz harten und teils wochenlangen Fällen (lange Lieferzeiten für Teile etc.) Man darf sich nur nicht mit einem Schaden auf den Hof des Händlers quälen! Es kann sich also lohnen, auf ein eventuell günstigeres EU-Fahrzeug zu verzichten, zumal durch straffe Verhandlungen auch ein deutsches Fahrzeug durchaus annährend günstig kalkulierbar ist, und sich dein Händler trotzdem noch freut.
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hmhh .. du wärest nicht der Erste gewesen, dem man die verzogenen Bremsscheiben sofort auf Garantie gewechselt hätte. Dein Händler sollte vielleicht noch mal genauer im System nachschauen?!