Huhu muddy,
Ich glaub ich hätte ab deiner Stelle dem Händler über den Tresen gekotzt ?
Gut....Fehler passieren.
Komme aus dem kfz Bereich und so komisch es sich anhört, lasse ich seit dem ( seit 19 jahren ) niemanden an unsere Fahrzeuge in Sachen Bremsen. Ich weiß was für ein schmu in vielen Werkstätten getrieben wird. Kann es ja alles selber, und lege ungern die Sicherheit meiner Familie in die Hände anderer.
Bestes Beispiel mein Schwiegervater, der hatte sein GLE 350CDI zum bremsen richten in der Werkstatt. Er fuhr danach Heim, wollte dann in den Wald Holz machen. Also Hänger hinten Ran und Abfahrt. Am Abend war er fertig , der Anhänger war voll mit 2000kg - 2300kg Feuerholz plus 780kg Hängergewicht. Er will auf der Landstraße vor einer Ampel Runterbremsen, und auf einmal gibt's ein riesen Schlag, der Zug schlingert,der ganze Zug schiebt und schiebt bis weit in die Kreuzung. Er hatte Mühe die 5.4t runter zu bremsen.
Was ist passiert? BEIDE Bremssättel hinten sind von der Achse abgerissen haben sich verkeilt und alles zu klumpengeschlagen inkl. Der Alufelgen. Felgenbett innen durchschlagen. Ursache ? Billige Schrauben mit der falschen Güte! Die hat es einfach abgeschert, und das war die Arbeit eines Meisterbetriebes!
Motorradfahrer... Autofahrer die von rechts kommen hätten keine Chance gehabt.
Ich mach bei mir alles strengstens nach Herstellervorgaben, schrauben werden ersetzt in der richtigen Güte und eingeklebt wenn es verlangt wird. Das gleiche gilt für das einhalten von Drehmoment und Drehwinkel falls vorgegeben.
Achja das beste war der Preis von Hyundai für den Wechsel inkl. Teile
Vorne 690€
Hinten 540 inkl. Arbeiten mit Tester.
Bremsflüssigkeitwechsel
1230€
Die 1000 Euro die ich gespart habe, steck ich mir lieber selber in die Tasche als frisch gebackene Vater. Ich weiß was gemacht wurde und wie es gemacht wurde. Auch wenn das heißt das ich bei 0 Grad auf dem Boden rumkrieche. Rechnet man das hoch.... Ist das ein verdammt guter Stundensatz ?
Grüße