Beiträge von MadTucson

    Hallo Gante,
    auch sehr interessant zu lesen (allerdings ist der Artikel immerhin auch schon von 2015 also nicht ganz so neu, da gab es weder das Kolbendrama bei den VW/AUDI Motoren schon in diesem Umfang, noch die anderen technische Probleme vor allem beim Diesel).


    Allerdings ist ja von Vertretern der Mineralölindustrie (und auch der Additivindustrie (Liqui Moly), denn was wäre denn, wenn man mit weit weniger Geld das gleiche Ergebnis erreichen könnte, wie mit sündhaft teuren Additiven....) wohl auch nicht zu erwarten, dass Sie irgendwelche Defizite oder Mängel ihres Produktes eingestehen...
    Wenn man die sehr zahlreichen Erfahrungsberichte (in vielen Foren, auch neueren Datums) liest, die teilweise auch technisch sehr plausibel und anschaulich genau das Gegenteil erläutern, kann man schon ins Grübeln kommen.


    Hallo Peper:
    Wir praktizieren dies nun seit ca. 25.000 km/ 1 Jahr bei dem 2.0 ltr Diesel des Tucson und auch bei einem kleinen Benziner eines Toyota Yaris und einem Benzin-Direkteinspritzer Skoda 3.6 (hier allerdings nur ab und zu). Geschadet hat es zumindest bisher nicht, beim Diesel nimmt man unseres Erachtens schon eine bessere Laufkultur wahr. Aber ich bin auch kein Chemiker oder Automechaniker sondern nur immer auf der Suche nach plausiblen und interessanten Ansätzen.
    Das zumischen von 2-Taktöl (wohlgemerkt nicht einfach irgendeines sondern ein geeignetes, d.h. aschearm etc.) schien mir solch in Ansatz zu sein, bisher klappt's jedenfalls wunderbar.
    :)

    Hey Leidgeprüfte,


    habt ihr Euch schon mal über das zumischen von 2-Taktöl (250-300 ml pro Tankfüllung) im Internet informiert?


    Könnte evtl. dem einen oder anderen bei seinen Problemen helfen. Es gibt da zahlreiche threads in anderen Foren (Motortalk, aber auch Markenforen), wir machen das bei unserem seit mehreren tausend Kilometern (Addinol MZ406) und haben absolut keine Probleme. Motor startet besser, läuft ruhiger und geschmeidiger. Bisher noch nie Probleme in irgendwelcher Form mit dem Fahrzeug gehabt....

    "Der Direkteinspritzer per se kann es nicht sein, oder doch?"


    Soweit ich weiß, doch. Da beim Direkteinspritzer-Prinzip eben kein Kraftstsoff mehr vor den Einlaßventilen mit Luft vermischt und dann eingespritzt wird, sondern eben direkt, findet hier dann auch keine Reinigung (auch nicht durch die besten Additive im Markensprit) mehr statt, deshalb verkoken hier sowohl Einlaß- als auch Auslaßventile.


    #arablue: So ungefähr richtig erklärt?
    Kann man aber auch im Internet mit Tante google recherchieren und sich "nette" Bilder und Videos zu ansehen.


    #Maximilian: Es gibt auch Länder in denen reines Methanol gefahren wird, so wie z.B. auch in der US-Rennserie Indycar, dann sind aber alle Bauteile, Dichtungen etc. auch extra darauf ausgelegt....grundsätzlich stimme ich Dir natürlich zu, dass ein Markensprit im Zweifel durchaus mehr Sicherheit bietet als ein Billigsprit, da - entgegen der oft gehörten Behauptung - eben doch nicht jeder Sprit in der Qualität gleich ist, auch wenn er aus der gleichen Raffinerie kommt, es kommt eben auf das Additivpaket an. Dennoch gibt es heute eben auch technische Entwicklungen (s.o. z.B. Direkteinspritzer) die bekannterweise zu den üblichen Problemen führen, bei denen auch der beste Sprit auf Dauer nichts ausrichten kann. Das ein fabrikneues Fahrzeug auch erstmal - je nach Fahrprofil - eine gewisse Zeit problemlos läuft ist auch klar, denn die Verkokungen z.B. bilden sich ja nicht über Nacht......aber hierzu kann man in anderen Foren sehr interessante "Leidensberichte" lesen.... vor allem VAG

    Meine Aussagen erhoben/erheben ja auch keinen Anspruch auf Absolutheit sondern spieglen nur die von mir gemachten Erfahrungen und Erlebnisse wieder.


    Der Audi A4 mit DSG und der Skoda Superb mit (6-Gang DSG) haben jedenfalls beide eine extrem schlechte Langsamfahrperormance und ließen sich nicht vernünftig rangieren, weil sich nach einlegen einer Fahrstufe erst überhaupt nichts bewegt und dann beim Gas geben direkt ein Ruck buw. Sprung vollführt wurde, also typischen DSG Fahrverhalten.......


    Ich halte persönlich nichts von jeder Art von "automatisierten Schaltgetrieben" ob nun mit Doppelkupplung oder ohne, der Wartungsaufwand und der höhere Verschleiß spricht m.E. dagegen.
    Ein modernes automatisches 8-Gang oder sogar 9-Gang Getriebe läßt sich nach meinen Erfahrungen jedenfalls deutlich komfortabler und verschleißfreier fahren. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen.


    In 100.000 km wissen wir mehr...... bis dahin: allzeit gute Fahrt!

    über 30.000 km mit Automatik-Diesel Kombination:
    Resumee:
    erste Sahne, geschmeidig zu fahren auch bei niedrigen Geschwindigkeiten oder im Stau beim langsamen kriechen, ausreichend flott beim kick-down, Fahrbarkeit insgesamt: ausgezeichnet


    dahingegen:


    DCT (im Turbo Benziner): ruckeliges Schaltverhalten, "Gedenksekunde", schlechte Langsamfahrqualität (nach der vor dem Kauf durchgeführten Vergleichsfahrt mit den beiden Top-Motorisierungen), milimetergenaues bzw. zentimetergenaues rangieren technisch bedingt m.E. unmöglich, Langzeiterfahrungen? Haltbarkeit?


    auch das DSG-Getriebe in einem Skoda Superb Combi 3.6, AWD, läßt sich erst nach einer Optimierung durch einen erfahrenen Getriebespezialisten halbwegs vernünftig fahren - von den regelmäßig alle 30.000 km erforderlichen Ölwechseln mit teurem Spezial-DSG-Öl mal ganz zu schweigen..... Kriechfahrqualitäten/Stau: immer noch: na ja geht so...... kein Vergleich zu einer vernünftigen aktuellen Automatik


    Meine Meinung: eindeutig das "klassische" Automatik Wandlergetriebe ist die bessere Wahl, bewährter, langlebiger, komfortabler, fahrbarer.

    Sind DOTZ Revvo, 8,5 x 19, ET 45 in bronze....
    siehe hier (auch mit Konfigurator)
    dotz-wheels.com/wheels/revvo


    dotz-wheels.com/3DKonfigurator…p?lcs=wmqfnfk6r&lng=de;de


    Sehen schon gut aus in Kombination mit der Farbe white-sand...vor allemda sie bei unveränderter Reifengröße (Auslieferungsreifen = Hankook ?!?) durch die breitere Felge trotzdem einen etwas satteren/fetteren Eindruck vonhinten machen!


    (die original Felgen sind jetzt für die Winterreifen)

    Ein paar Gedanken hierzu und für die weitere Diskussion:


    Also ich denke man kann dieses Thema nicht so einfach vereinheitlichen bzw. pauschale Aussagen fällen.
    Zum einen kommt es sicherlich einmal darauf an über welche Kraftstoffart wir reden: Benzin oder Diesel?
    Dann das Funktionsprinzip: Direkteinspritzer, etc.?
    Fahrprofil: Kurzstrecke, Langstrecke...?
    usw., usw.


    Aber eins ist seit dem VW-Dieselskandal wohl klar, da stimme ich arablue absolut zu !, so ganz von der Hand zu weisen sind gewisse Effekte von entsprechenden Zusätzen nicht. Wer hier insbesondere beim Diesel die immer wieder sehr kontrover diskutierte Thematik: "Beimischung von 2-Taktöl als günstiges Zusatz-Schutzadditiv" (besonders beim Diesel) im Netz und in den anderen Foren verfolgt, kann sicher nicht mit Recht sagen, dass alle die dort ihre Erfahrungen schreiben (u.a. auch Vielfahrer/Taxifahrer) sich das nur einbilden.


    Dass die PKW-Hersteller ein Interesse daran haben, das ihre Autos/Produkte/Motoren ewig halten....na ja wer's glaubt.


    Auch die Erfahrungen aus der Vergangenheit mit anderen Motorentypen halte ich für fraglich, da sich unzweifelhaft sowohl beim Diesel als auch beim Benziner in den letzten Jahren sehr viel getan hat, z.B.: AGR-Ventil, Direkteinspritzung bei Benziner und Diesel, Piezo-Injektoren, immer höhere Drücke, immer höhere Anforderungen an die Abgasnachbehandlung, hier muß man nur einmal ein paar Begriffe googeln um einen Eindruck davon zu bekommen, dass nicht jeder Fortschritt immer ein Schritt nach vorn ist!


    (Frühere Diesel konnte man z.B. - ohne irgendwelche Umrüstungen! - auch mit ganz einfachem Salatöl/Rapsöl vom Aldi fahren, wie vor Jahren einmal ein AutoBild Test mit einem alten Golf I oder II (GTD) und den alten Mercedes Dieseln 200d, 240D bewiesen hatte. Dann kamen die neuen schwefelarmen Dieselkraftstoffe und Biodieselkraftstoffe (inkompatibel mit einigen Dichtungsmaterialien) und schon tauchten die ersten Probleme bei den Bosch Einspritzpumpem wg. mangelnder Schmierung auf...die dann im Zeitablauf behoben wurden, Erfahrungen eben.....)


    Wovon sollen denn die Werkstätten in Zeiten von 'long-life-Service-Intervallen' dann noch leben, vom Fahrzeugverkauf (bei Reimportpreisen, Internetbörsen etc.)? Für die Hersteller ist es formaljuristisch natürlich immer ein gefundenes Fressen und eine gute Vorlage sich aus Ihrer Haftung zu verabschieden, wenn irgendetwas am Fahrzeug gemacht wird - egal ob ein Folgeschaden damit in Zusammenhang steht/stehen kann oder nicht - wie viele VW Fahrer mit lückenloser Servicehistorie - nur eben manchmal "leider" nicht bei original VW Werkstätten sondern 'nur' beim zertifizierten und qualifizierten freien Meister leidvoll zu berichten wissen.....


    Also ich denke zu dem Thema Additive und "innere Pflege des Kraftstoffsystems" muß man doch mal mehr in die Tiefe gehen und Praktikern wie z.B. arablue zuhören. Die sehen ja dann was im Laufe der Zeit mit den Motoren passiert - auch wenn es angeblich "Stand der Technik" ist......(wie die fehlkonstruierten VW/Audi Motoren mit den immensen Ölbverbräuchen ab ca. 40'km....)


    Bin gespannt wie es hier weitergeht.....
    Gruß