Bääh. Was für ein %/(%(&%) Tag.
Ich habe Ende Mai 2022 alle 4 Bremsscheiben sowie Klötze tauschen lassen, nach 60 000km. Grund war Rost auf allen Scheiben, der lt. freier Werkstatt nicht "abzufahren wäre". Garage besitze ich leider nicht, ist bei meiner Wohnung nicht dabei.
Dachte mir damals nicht viel, habe verschiedene Angebote eingeholt und verglichen. Preislich lag die Originalwerkstatt bei 1400 Euro, die freien Werkstätten bei 900-1000 - die um 900 Euro habe ich dann genommen.
Gefahren bin ich seither 18 000km, da mir schon damals gesagt wurde, ich bewege den Wagen zu selten und ich muss mehr fahren, sonst rosten die Scheiben wieder. (Was ja gestimmt hat, da es vornehmlich ein Fahrzeug fürs Wochenende und Urlaub ist, da ich zentral in der Stadt wohne)
Heute beim Pickerl/TÜV (habe es noch bekommen, war angeblich schon an der Grenze) sind Bremsen vom Gutachter durchgehend als "hart an der Grenze, nächste Jahr kein Pickerl mehr damit" eingestuft worden. Nach nicht einmal 9 Monaten....
Der Gutachter meinte, dass bei freien Werkstätten eben keine Erstausrüsterqualität verbaut wird, sondern günstiges Material - damit eben der Kunde aufgrund des Preisunterschieds bleibt und nicht noch woanders hingeht.
Da der Wagen im Freien steht, hat sich (trotzdem er immer 1x die Woche bewegt wurde) so starke Rostrosen (oder waren es Blüten?) gebildet, die lt. Gutachter auch nicht mehr abgefahren werden können.
Aus Schaden wird man klug. Ich weiß nicht, ob man hier sagen kann, dass die verbauten Scheiben "minderwertig" waren oder nicht.
Überrascht bin ich trotzdem, dass ein Autobahnfahrzeug in 9 Monaten seine Bremsen "verliert".
Mich wundert eines: Der Wagen parkt seit Jahren immer an der gleichen Stelle im Freien.
Damit kam ich 60 000km weit. Und jetzt plötzlich, ohne dass ich was gemacht habe, komme ich damit nur noch 18.000km?
Irgendwie habe ich da ein gewisses Unverständnis, dass das so "normal" ist.
Was meint das Forum? Garagenplatz suchen gehen?
Gruß EssYouWe