Beiträge von Grzegorsz

    Ich kann erneut nur Gutes vom TGDI (BJ12/2017) berichten.
    Wir waren erneut in Südfrankreich und auf der Rückfahrt mit max. echten 135km/h unterwegs. In der Schweiz mit echten 120km/h. Trotz vieler Steigungen durch franz. und schweizer Berge war nach 850km ein errechneter Verbrauch von 7,36 Litern /100 km erfahren worden.


    Ich habe mich hier nicht zum Sparen aber auch nicht zum Rasen animieren lassen. Es gab durchaus mehrere kurz voll aufs Gas -Situationen pro Stunde und dann im Flow.
    Das finde ich für das Auto sensationell.


    Btw der B.c. zeigte mir nach den 850 km einen Durchschnitt von 7,0 Litern an, was sich sehr konstant durchzieht mit der Abweichung von 0,3 Litern im Realvergleich.


    Gerade auf den bergigen Autobahnen in Südfrankreich und dann der Schweiz war ich sehr froh, dass wir den TGDI haben, da jederzeit ein sehr leichtes Beschleunigen möglich war. Ich wage sogar zu behaupten, dass der GDI bei der Strecke und dem Tempo und Flow mehr verbraucht hätte, da ich die Drehzahl an die Steigungen hätte anpassen müssen.


    Wie damals mit dem alten 75 PS Sauger Berlingo, der bei 130km/h auch sein 8,5 Liter wollte, da er Drehzahl brauchte :)

    Meine Freundin forscht an der Uni in Freiburg zum Thema der Brennstoffzelle.
    Hier gibt es sehr interessante Entwicklungen. Sie arbeiten gemeinsam mit dem ISE vom Frauenhofer.


    Ziel der Forschung ist es bei ihnen, die Trägermaterialien, wo auch das Platin mit im Spiel ist, zu optimieren.
    Man kann durchaus schon sehr gut langlebige Fuell Cell´s herstellen. Die Skalierung der Produktion (noch niedrig) macht die Preise natürlich noch uninteressant.


    Was aber alle an der Forschung beteiligten Personen sagen: es wird EIN MIX AUS BEIDEN.
    D.h. Batterie und Fuell Cell. Beide werden, je nach Anwendungsspektrum ihre Vorteile haben.


    Zumal man auch noch "alte" Batterien sehr sehr lange noch mit Kapazitäten von 80 % als Heim"speicher" verwenden kann. D.h. dass diese Batterien noch gut eine 2. Leben nutzen könnten.
    Ansonsten ist auch eine Überlegung, dass die überschüssige Energie in Power to Fuel Verfahren verwendet wird.
    Hier tut sich aktuell sehr viel.


    Ich bin leider nur Laie und höre mir Abends sehr gern an, woran die bessere Hälfte aktuell gearbeitet hat :)

    Wow, das ist für 140 Km/h ein Traumverbrauch!

    Der TGDI ist,zumindest als NICHT AUTOMATIK UND NICHT ALLRADLER, in meinen Augen schön sparsam.


    Es geht auch darum, wie du die 140km/h fährst.
    Smooth á la Tempolimit, d.h. dass alle sich auf dem Speed-Niveau einpendeln und du einfach die Geschwindigkeit konstant halten kannst ODER ABER:
    es ist hier in Deutschland, wo der Diesel-Michel-Vertreter mit 180km/h andüst, du wieder nach rechts ausweichen musst, erneut auf 140km/h beschleunigst und dann wieder runter etc. etc.


    In Frankreich kann man sehr coole Verbräuche generieren, ohne dass man langsam vorwärts kommt. Auf der BAB hingegen ist das bei normalen Verkehrsfluss schwieriger, da so viele unterschiedliche Tempi keinen vernünftigen Verkehrsfluss ermöglichen.

    Ich denke als Schluss-Satz lässt es sich für mich wie folgt formulieren:


    Ja der GDI reicht aus, um im Alltag alles zu erledigen. Agilen Fahrspaß, welchen man bei dem Erscheinungsbild des Wagens vermuten würde, darf man dann nicht erwarten.
    Man ist in etwa in der Liga Ford Focus 100 PS Sauger... oder Citroen Berlingo 110 Ps als Sauger.


    was spricht für den GDI:


    + etwas niedrigerer Grundpreis (bei uns ca. 2.000 € Unterschied zum 2WD TGDI)
    + Inspektionen nur alle 2 Jahre


    Was spricht gegen den GDI:


    - Verbrauch ist nicht wirklich niedrig für die Leistung von 132 PS
    - eher träger Motor



    Den Rest muss dann jeder für sich wissen.
    Wünsche euch einen schönen Tag :)

    Interessant... also ich schaffe Polos locker 8) Vielleicht trete ich auch nur das richtige Pedal. (Vergleich der 0-100 Werte sollten schnell zeigen das 11,5 Sec. gar nicht soooo langsam sind)
    Mir reichts auf alle Fälle, ich fahre zu 99% Landstraße. Wüsste eh nicht wo ich da zum Rennen ansetzen könnte :D

    Ich verstehe gar nicht, warum viele diese 0 - 100 Zahlen so wichtig finden. Das ist im Fahr-Alltag eigentlich kaum relevant.
    Die Elastizität ist das Entscheidende, sprich 60 - 100 oder 80 -120 (schneller als 140 - 150 fahr ich fast nie :) )


    Hier ist es wichtig. PS: der 2WD GFI wiegt ca 1.460kg. Das ist sogar weniger als der I30N. Daher sind die 1.8 Tonnen nur dann erreicht, wenn die FahrerInnen und BeifaherInnen amerikanischer Herkunft wären.
    Aber ich gebe dir recht, die Elastizität ist beim GDI recht low.


    Ich finde auch, dass der TUCSON ja recht bullig und kräftig auftritt. Da steht der doch eher träge und nichtmal sehr sparsame GDI in einem optischen Widerspruch zu dem tollen Wagen. Aber wie gesagt, das ist subjektiv.

    Hi Maximilian :)


    ganz lieben Dank für die sehr gute und ausführliche Erklärung.


    Ich ging vom "SaugerModus" aus, da er bzgl. der Leistungsabgabe mit kaltem Motor & Öl sich für mich subjektiv wirklich 1 zu 1 so anfühlt, wie der GDI, den ich damals Probe fuhr (mehrmals sogar). Daher bin ich fälschlicherweise davon aus.


    Nochmals ganz lieben Dank :)

    Ich finde den CX 5 auch sehr schön. Ist er von der Größe ähnlich? Er wirkt kleiner.
    Wie fahren sich denn die Saug-Benziner? Da Mazda sehr viel Aufwand in seine Sauger steckt, müssten diese ja durchaus viel dynamischer sein als der Tucson GDI Sauger.


    Ist Rost bei denen noch ein Problem? Das war bei vielen Modellen ja oft ein Schwachpunkt


    Sonnige Grüße
    :)

    Das stimmt nicht. Der T-DGI hat gerade in unteren Drehzahlbereich jederzeit deutlich mehr Durchzugskraft. Das maximal Drehmoment beim T-GDI ist deutlich größer und liegt bereits bei 1500U/min an, beim GDI erst bei 4850U/min. Das heisst, dass man mit dem T-GDI bei gleicher Leistungsanforderung meist mit einer deutlich geringeren Drehzahl unterwegs ist.

    Hmm, also wenn ich bei 1.500 U/Min entspannt beschleunige, sprich nicht digital voll drauf latsche, dann liegen sicherlich nicht 265 NM an. Du hast recht, dass diese aber bei Bedarf ab der Drehzahl bereit wären. Beachte bitte meine "solange du die Power nicht brauchst"


    Ich bin beide Motoren ja mehrmals probegefahren, da wir uns nicht entscheiden konnten. Daher kann ich dir für unseren TGDI sagen: wird er nicht gefordert, oder ist er "kalt", fährt er sich wie der GDI.

    Extrem Kurzsteckenfahrer oder Stadtverkehrfahrer sollten sich genau überlegen ob man einen Turbo kauft, ein solches Fahrprofil ist absolut suboptimal und lebensverkürzend für einen Turbo.

    Hi an Alle :)


    das ist hier leider nicht richtig. Es ist beim TGDI recht simpel: Er fährt sich, solange du die Power nicht brauchst, nicht anders als ein GDI. An sich ist es auch nicht verwunderlich, da er auf dem GDI aufbaut und für den Turbolader optimiert wurde. Solange der Motor und vor allem das Öl zu kalt ist, kannst du die Leistung des TGDI gar nicht nutzen. Da bleibt nur der "Sauger-Modus". Hierdurch schafft das Motormangagement es sehr gut, dass die Komponenten geschont werden.


    Solltest du also nur eine kurze Stadtfahrt machen, wirst du nichts unternehmen können, was den TURBO schädigt. Es geht einfach nicht.
    Bitte denke daran, dass Borg Warner Turbolader im TGDI ein sehr ausgereiftes und millionenfach bewährter Lader ist. Wir sind hier nicht bei den 80er SAAB Modellen, die Pioniere bei den Turbos waren :)
    Was schädigt einen Turbo:
    -Tuning: wenn durch Software die Drehzahlen des Turbo erhöht werden.
    -Überhitzung: Nach dem Rasen gleich ausstellen ...


    Bzgl. Spritverbrauch: ich fahre den TGDI sparsamer als den GDI. Aktuell liege ich trotz Stadtverkehr in Freiburg und sonst 50% Landstraße bei ECHTEN 7,8 Litern.
    Wäre ich auf dem Land , wäre es leichter noch weniger zu verbrauchen.


    Man kann den Sauger einfahren, das stimmt. Ich durfte im KIA Sportage GDI meines Schwagers mitfahren. Der hat nun auch ca. 20.000 drauf. Im Normalen Modus auf der Landstraße war alles ok. Man merkt, dass er halt Drehzahl braucht. Auf der Autobahneinfahrt ist mir dann aber aufgefallen, dass er vom 5. in den 3 geschaltet hat, der Motor spontan reagierte, aber sich dann recht wenig tat. Er wurde schneller, aber ich dachte mir , hey das zieht sich... Spontan überholen und innerhalb kurzer Zeit von 80 - 120 kmh zu kommen dauert einfach. Das muss man wissen.
    Als der Wagen dann 140 - 160 fuhr, war es recht ok, er hält den Speed. <-- hier agiert der TGDI auch so, da er ja nur im Teil-Lastbereich ist.
    Aber wenn er von 140km/h hochbeschleunigen muss, dann merkt man es sehr. Es zieht sich einfach, trotz recht hoher Drehzahl.


    Fun Fact: sein B.C. zeigt ihm einen durchschnittlichen Verbrauch von 8.2 Litern an. Er ist auch kein Raser und viel auf Landstrassen unterwegs.
    Da ist der TGDI bei gleicher Fahrweise (der 2WD Schalter) doch genügsamer.