In der Hold Funktion passiert getriebeseitig nichts anderes, als wenn man die Fußbremse getreten hält.
Die Frage war ja, ob es Sinn macht, an einer Ampel zum Beispiel in "N" zu schlaten, um die Kupplung zu entlasten. Mit Hold aktiviert geht das Getriebe ja nicht automatisch in "N".
Beiträge von Maximilian
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Mach doch mal eine Aufnahme von was näher ran. Neben der Dachreling das?
Kann mir auf den ersten Blick nicht vorstellen, das das von einer Waschanlage kommen soll. Ist aber schwierig zu erkennen. -
Sobald der Motor läuft, arbeiten die Kupplungen eigentlich immer. Er hat ja nunmal zwei davon; und so wartet eine Kupplung eigentlich permanent, das der dort eingelegte Gang gebraucht wird.
Musst nicht auf "N" schalten; das hat keine positiven Auswirkungen auf Haltbarkeit oder so.
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Eine Wandlerautomatik wie du sie früher hattest, besitzt keine Kupplung im herrkömmlichen Sinne. Die Kraftübertragung Motor zu Getriebe erfolgt (einfach ausgedrückt) über Öldruck.
Wenn du jetzt mit einem DCT an der Ampel auf D stehen bleibst, passiert genau das, was du schon vermutest. Der erste Gang ist eingelegt und die Kupplung "getreten". Die Kupplungsscheiben interessiert das nicht wirklich. Kein Kraftschluss; keine Reibung und somit kein Verschleiß. Die Betätigung (manuell - "Ausrücklager" früher) wird halt natürlich dadurch beansprucht. Aber das passiert eh permanent; auch beim Fahren. Denn immer wenn ein Gang eingelegt ist und "fährt", wartet der nächste Gang bereits mit getretener, zweiter Kupplung aufs einlegen.
In "N" schalten würde ich nicht. Wozu auch? Normalerweise fallen DCT Getriebe nicht durch defekte oder verschlissene Schaltbetätigung negativ auf.
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Ich finde die Werksalarmanlage auch völlig ausreichend. Wozu eine aktive Innenraumüberwachung? Es geht doch darum, den Diebstahl des Fahrzeugs möglichst zu verhindern; oder es den Banden schwer zu machen, die Ersatzteile klauen wie Navieinheit, Airbags und so. Und die werden doch nicht durch eine eingeschlagene Scheibe klettern um ihr Werk zu vollbringen; die machen die Türen auf...und dann geht doch die Alarmanlage.
Wenn es um Vandalismus geht braucht auch keiner eine Innenraumüberwachung. Wenn die Scheiben beispielsweise eingeschlagen werde und die Alarmanalge losheult, sind die Täter über alle Berge, bevor sie einer sieht; die wollten ja nur zerstören, und nichts klauen.
Die Heuleinheit war halt drin in der Ausstattung. Ich brauche es nicht wirklich.
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Wenn man Bremsscheiben und Beläge verschiedener Fahrzeuge und Hersteller vergleicht, dann sind die in etwa alle gleich dimensioniert. Die Dimension der Brensscheibe hängt auch ein wenig vom Thema "ungefederte Masse" ab, die der Fahrzeughersteller möglichst gering halten möchte. Daher wird die Bremsscheibe nicht einfach einen Zentimeter dicker gemacht...
Jetzt erwarten wir alle, völlig zurecht, das unser Auto möglichst kurze Bremswege hat. Entsprechend darauf ist natürlich das Material ausgelegt. Kurzer Bremsweg = kräftige Verzögerung = hohe Reibung der Bremsbeläge mit der Scheibe.
Und dann kommen eben bei einem 1,6 t SUV solche Werte raus, wie Verschleißgrenze nach ca. 50 bis 60.000 km. Das finde ich völlig in Ordnung so und es hängt natürlich auch etwas von Einsatzzweck, tatsächlichem Gewicht und Fahrstil ab.
Die Alternative wären da eben härteres Material, was dann aber längere Bremswege bedeutet; will auch niemand. Oder in Richtung Renntechnik vollkommen anderes Material mit tollen Werten und längerer Haltbarkeit; für nur 5000 € Aufpreis oder so. Auch das kommt beim Kunden nicht gut an.
Und so ist dann die verbaute Anlage ein Kompromiss aus allem; und ein sehr guter, wie ich finde.Einbremsen muss man natürlich die Anlage. Aber einzig alleine aus dem Grund, das die Beläge und die Scheibe aneinander reiben, um so nach einigen Kilometern Produktionsrückstände zu entfernen, und größtmögliche Reibung zu gewährleisten; übertrieben gesagt könnte man es auch als "Mikroverzahnung" beschreiben.
Im normalen Betrieb dehnt sich bei Erwärmung natürlich die Scheibe minimalst aus (wenn ich mich recht erinnere dann je nach Material als Faustformel pro Längenmeter und Temperaturanstieg je 100 Grad um etwa 1mm, kann jetzt jeder selber ausrechnen...lol...).
Das hat aber mit dem Einbremsen nichts zu tun, sondern ist ein normaler Vorgang beim Erwärmen von Metallen.Und mein Fahrschulgolf macht eigentlich täglich Vollbremsungen. Da ist aber die Bremsanlage ohne Mängel und ganz sicher auch ohne Schlag in der Scheibe. Das das Problem verstärkt dadurch hervorgerufen werden soll, halte ich für ein Gerücht. Auch mein Privat Tucson hat schon einige Fahrsicherheitstrainings ohne Bremsprobleme überstanden.
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Zugegeben, eine Vollbremsung beansprucht die Scheiben und Beläge deutlich mehr, wie sanftes Abbremsen. Klar wird das ganze Gebilde ordentlich heiß.
Wie in Post #246 kann ich das allerdings nicht nachvollziehen. Wann soll denn heute noch eine Bremse blockieren; und damit dauerhaft die Beläge mit starkem Druck an der Scheibe anliegen?
Selbst wenn wir davon reden, das das erst nach Stillstand des Fahrzeugs passiert, sehe ich das nicht so, das die Scheibe so ungleichmäßig abkühlt, das sie sich verzieht. Im Normalfall wird ein Teil der Temperatur ja auch über den Rest der Bremsaanlage abgebaut. Sowohl über die Bremsklötze, wie auch über Radnaben und sogar Bremssattel. Da darf eigentlich nichts passieren.Das einzige, was für mich Sinn ergibt ist, das eine richtig heiß gefahrene Bremsanlage durch Wasser stellenweise schlagartig abgekühlt wird. Das kann sicherlich zum Verziehen beitragen. Der "normale" Bremsvorgang (auch gelegentliche Vollbremsungen), dürfte keine Schäden hinterlassen. Ich habe weder an meinem Privaten, noch an Fahrschul-, oder Einsatzfahrzeugen solche Phänomene erlebt.
Und wenn ich dann lese, das man eine Bremse erst einbremsen muss, weil dann die Scheiben wachsen, wird mir schon ein wenig schlecht . Einbremsen ja... aber wenn wir jetzt dadurch wachsende Scheiben am Fahrzeug haben, müssten die ja nie getauscht werden; die wachsen ja nach...sorry musste jetzt sein
Vielleicht hab ich den Post aber auch einfach nicht richtig verstanden; mag wohl sein.
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Ich habe den Eindruck, das es eher umgekehrt ist. Immer mehr Reifen sind laufrichtungsgebunden. Bei Winterreifen sogar der überwiegende Teil, ebenso wie bei Ganzjahresreifen.
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Ob Notbremsung oder nicht; man lässt ein stehendes Fahrzeug nicht ohne Absicherung rumstehen. Bremse bei Stillstand getreten halten (wenn auch nicht mit voller Kraft), sollte doch hoffentlich zur normalen Fahrausbildung gehört haben
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Wobei ich beim Thema Wasserstoff nicht nur unbedingt die Brennstoffzelle im Kopf habe. Wasserstoff ist letztlich auch ein brennbares Gas.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, das man, mit einigen Modifikationen vielleicht, auch einen herkömmlichen Motor damit betreiben kann. Das hat dann sicherlich nicht die allerbeste Energieeffizienz, wäre aber für das Klima wahrscheinlich allemal besser, wie Mineralölprodukte.