Beiträge von Maximilian

    Reine Tagfahrleuchten müssen lt. Gesetzgeber erlöschen, wenn das Abblendlicht eingschaltet wird (wenn ich mich nicht ganz irre §49a StVZO).


    Einige Hersteller haben es aber bei einigen Modellen geschafft, die Tagfahrleuchten gleichzeitig entweder als Begrenzungsleuchten oder Standlicht zuzulassen. Dann leuchten die auch ganz legal mit dem Abblendlicht.
    Der Tucson hat aber "reine" Tagfahrleuchten. Daher dürfen die nicht mit dem Fahrlicht zusammen leuchten.

    Das ist natürlich völlig richtig. Die haben aber dann trotz allem wesentlich höhere Standzeiten und sind nicht schon nach 60 tkm am Ende. Aber zum Trost: Eines meiner Dienstfahrzeuge ist mit der Kompletten Bremse nach 8000 bis 10000 km völlig fertig und bekommt die dann neu; Scheiben und Klötze vorne wie hinten. Das ist dann teuer...lach...


    Ich glaube aber auch nicht, das es Zubehörscheiben gibt, die wesentlich mehr machen wie die Originalen. ATE und Co bewegen sich auf Erstausrüsterqualität.
    Oder hat da schon einer andere Erfahrungen machen können?

    Wobei ein Tucson eine ganz andere Bremsleistung hat, als ein Golf 2.

    Und der ist ja darüber hinaus auch doppelt so schwer. Damit wollte ich halt sagen, das ich nicht finde das das Material schlechter geworden ist, sondern sich der Verschleiß auf dem Niveau von früher befindet; was die Kilometerleistung angeht zumindest. Sicher, wenn ich überwiegend Autobahn und da vorrausschauend fahre, sind sicherlich problemlos über 100 tkm machbar. Im Stadtverkehr ist das aber, glaube ich, Utopie. Es sei denn, man investiert in die Oberklasse und Keramikbremsanlagen.

    Also 30 tkm halte ich jetzt auch für ziemlich früh. Damit wäre ich auch nicht einverstanden. Die 60 tkm finde ich aber völlig o.k. Zu meinen Werkstattzeiten früher war das auch schon normal. Und da sprechen wir von einem Golf 2.

    Wobei ich jetzt schon finde, das 60 tkm für die vordere Bremsanlage ein doch vollkommen normaler Wert sind. Zumindest, wenn man häufiger auch Stadtverkehr fährt. Meine letzten Fahrzeuge hatten die Bremse vorne alle zwischen 55 und 60 tkm runter (Ford Focus Turnier, Ford Mondeo Turnier, Mazda 5, Ford C-Max). Hängt halt schon mit dem Gewicht des Fahrzeugs zusammen. Und da ja Fahrwerk und Motorleistung heute deutlich über dem liegen, was denn vor 20 Jahren so aktuell war, gibt es auch mehr Verschleiß. 70% der Bremswirkung lastet ja auch auf der Vorderachse; bei normal beladenem oder leeren Fahrzeug.

    Ich habe auch viele Jahre den Ganzjahresreifen sehr skeptisch gegenübergestanden. Allerdings sind die Testberichte der letzten 2 Jahre doch gar nicht mehr so schlecht. Zumindest die Topfirmen Michelin, Good Year und Continental haben in allen Zeitschriften und allen Größen echt gut abgeschnitten. Im Sommer wie im Winter.
    Zur Probe hab ich also unseren neuen i10 auf die aktuellsten Good Year gestellt und auch im Bergischen schon ausprobieren müssen. Der fährt sich sehr ausgewogen und auch sicher. Kein Rutschen oder Untersteuern; weder auf festem Schnee noch dem Schneematsch oder Eis. Subjektiv kein Unterschied zu einem reinen Winterreifen zu merken. Und ich fahre mit diversen Firmenfahrzeugen und Winterreifen oft auf Schnee oder Eis. Auch die "Familienkutsche" steht noch auf Winterreifen.


    Der i10 ist zwar ne ganze Ecke kleiner und leichter wie der Tuson, aber ich werde auch den auf die Good Year stellen. Solange man nicht tatsächlich im Sauerland oder sonstigen Gebieten wohnt, die häufig stark verschneit sind, ist das kein Problem. Für den Wintersport würde ich allerdings weiterhin 2 Sätze Reifen wählen; wenn ich Ski fahren würde.


    Nachteil: Das gute Handling und die Sicherheit moderner Ganzjahresreifen erkauft man sich allerdings mit kürzer Haltbarkeit. Denke mal, das nach ca 40.000 km Schluß ist. Dafür hat man keine 2 Reifensätze und vor allem nicht noch Zusatzkosten für das zweite Paar Reifendrucksensoren und Felgen.

    Natürlich nicht als Notlösung. Aber jetzt nochmal nen Neuen kaufen wir ich mir den so wünsche und den dann fahren, bis die zukünftige Richtung der Mobilität klar ist. In 5 bis 6 Jahren dürfte das soweit sein.


    Der VW Konzern z.B. startet 2023 in jeder Fahrzeugklasse mit reinen E Autos. Preise wie bisher Dieselmodelle und Reichweiten (auf dem Papier) von 500 bis 600 km. Auch wenn es mir auch nicht gefällt; es wird kommen. Und darum jetzt nochmal mein Wunschauto und dann abwarten. In 8 bis 9 Jahren überlege ich mir dann in aller Ruhe, was ich für den Tucson als Ersatz anschaffen werde.


    Stand auch kurz davor statt des Tucson einen i30N zu kaufen. Hätte mich ja schon gereizt, aber den gibts nicht als Kombi. Und ne "normale" Limo wollte ich dann doch nicht ;)

    Ich würde mich ja Digger907 da anschließen. Persönlich halte ich auch gar nichts vom Umstieg auf das E Auto. Wenn man aber in die kommenden Modellreihen aller Hersteller schaut, oder an Automobilstudien teilnimmt, dann sieht man doch, das es kommen wird. Mit allen Nachteilen. Aber das wäre was für nen anderen Thread und nicht für den Ölwechsel.

    Da bin ich auch voll deiner Meinung, Deformer2017. Habe halt gaaaanz schlechte Erfahrungen bei besagter Fremdwerkstatt gemacht; dafür bei den Vertragswerkstätten (egal welcher Fahrzeughersteller) ausnahmslos sehr Gute.


    Der Tucson wird mein erstes Auto werden, was mehr als 4 Jahre in meinem Besitz bleibt. Bisher hab ich alle nach spätestnes 4 Jahren verkauft für nen Neuen.
    Da ich aber nun denke (bzw. von Herstellerstudien weiß) das in gut 5 Jahren relativ flächendeckend für den breiten Markt bezahlbare und vor allem fahrbare Elektroautos rauskommen, werd ich das Thema mit dem Tucson "aussitzen".
    Wenn E Autos für alle bezahlbar und verfügbar werden, gehen die Preise für herkömmliche, gebrauchte Benziner in den Keller.


    Das ist aber ein ganz anderes Thema.


    Daher werden beide Hyundai vom Vertragshändler gut gepflegt werden.

    Verstehe gerade die Aufregung wegen eines Verschleisswarners nicht. Einmal im Jahr zur Inspektion oder zum Ölwechseln fahren. Vielleicht auch einfach zum Sicherheitscheck der ja in den ersten 5 Jahren bei Hyundai drin ist; sonst eben für 15 Euro vorm Winter machen lassen.
    Dann sagen einem die Mechaniker schon, wie lange die Bremse noch hält. Dafür brauchts keine elektronischen Helferlein. Funktioniert bei mir seit über 20 Jahren an allen Autos einwandfrei.



    Übrigens: Das Vorhandensein eines Totwinkelwarners entbindet nicht von der Pflicht zum Schulterblick. Manchmal besser die Augen einsetzen, wie sich auf Elektronik verlassen; auch bei den Bremsen.