Beiträge von Maximilian

    Fahrt ohne Airbag ist zwar technisch machbar, allerdings ist das Auto nach TÜV nicht mehr fahrtüchtig, d.h. keine Versicherung würde zahlen.
    De facto darf das Auto nicht bewegt werden.


    Allerdings dürfte das in die Kategorie fallen "Recht haben, aber kein Recht bekommen" - du hättest Anspruch auf Mobilitätsgarantie (wenn du sofort anrufst, nicht erst daheim !) aber die Telefonhotline wird dir mit hunderttausend Ausreden den Abschleppdienst verweigern.

    Das sehe ich anders. Kein Autohersteller der Welt wird ein Fahrzeug einschleppen, weil die Airbagkontrolle leuchtet. Somit wird auch bei niemandem die Mobilitätsgarantie greifen; unabhängig, ob du von unterwegs anrufst oder direkt in die Werkstatt fährst.


    Wenn der Fehler unterwegs plötzlich auftaucht, ist natürlich der Versicherungsschutz gegeben. Das Auto ist sehr wohl fahrtüchtig. Keine Frage, das du so keinen TÜV bekommen würdest; aber nicht bei jedem Defekt verfällt der TÜV gleich. Das halte ich für ein Märchen. Sonst würde jedes Fahrzeug, an dem eine Leuchte gerade ausgefallen ist, ohne TÜV und Versicherungsschutz rumfahren :m0025:
    Klar darf ich mein Fahrzeug dann noch bewegen. Bei groben Mängeln (Bremsversagen o.ä.) sieht das natürlich anders aus. Aber mit dem Ausfall eines Airbags gefährde ich keine anderen Personen.


    Wenn mir die Werkstatt zusichert, das alle Airbags noch funktionieren, nur eben einer nicht wegen Defekt, würde ich auch mit dem Auto weiterfahren, bis die Teile da sind. Das sehe ich nicht als wirkliches Problem an.

    Naja, Mobilitätsgarantie bezieht sich meines Kenntnissstandes nach sowieso nur darauf, das du im Falle eines Liegenbleibens mobil bleibst; also sprich Leihwagen oder Unterbringung in einem Hotel.
    Hat nichts damit zu tun, das bei einem Defekt, wo das Auto aber noch mobil ist (also fährt) irgendwelche besonderen Leistungen in Anspruch nehmen kannst (wie z.B. ein Leihfahrzeug kostenlos).
    Das sind ganz normale Garantiearbeiten. Völlig egal, ob du schon tagelang mit dem Fehler rumfährst, oder dich direkt in die Werkstatt begibst.


    Somit hat Hyndai nichts verweigert, sondern sich an die normalen Garantiebedingungen gehalten.
    Das ist nichts Hyndai spezifisches, sondern wird bei allen Herstellern genau so gehandhabt.


    Das du dann wochenlang auf Teile warten musst ist sicher doof, aber auch dafür steht dir laut Garantiebedingungen oder Mobilitätsgarantie kein Ersatzfahrzeug zu.
    Auch das ist bei allen Hersteller gleich.


    Wenn du doch ein Leihauto kostenlos bekommst, ist das ein nettes Bonbönchen vom Autohaus und geht auf deren Rechnung.

    @Wesi


    Wie Peter.D schon schrieb, liegt das mehr an Bremsverschleiß teilweise an der Automatik. Wenn du auf ne rote Ampel zurollst wirst du feststellen, das Fahrzeug mehr "segelt". Also die Motorbremswirkung ist deutlich geringer, als wenn du es von hand fahren würdest. Lässt sich natürlich beheben, wenn man in den manuellen Modus geht und dort früher runterschaltet.


    Und das die Qualität der Bremsanlage minderwertig sein soll, ist ein Märchen. Knapp 35 Meter für ein 1,6 t oder mehr SUV sind Bestwerte. Die gehen nunmal auf Kosten der Bremsanlage, weil weiche Beläge dafür nötig sind.


    Im Übrigen gibt es keine gesetzlichen Vorschriften, was die Haltbarkeit oder das Material einer Bremsanlage angeht. Es müssen zwei voneinander unabhängig arbeitende Bremsanlagen im Fahrzeug verbaut sein. Das war es dann aber auch schon mit gesetzlicher Vorgabe.

    @reflex


    In meinen vorangegangen Freds wollte ich zum Ausdruck bringen, das DSG und DCT von der Funtionsweise und der Bauart gleich sind. Logischerweise von verschiedenen Herstellern und somit auch mit evtl. anderen Macken. Das VW keine Hyundai Getriebe einbaut und umgekehrt, versteht sich wohl von selber.


    Und natürlich stimmt jeder Hersteller seine Software, ergo das Getriebe, anders ab. Was nichts daran ändert, das es im Gehäuse ziemlich ähnlich aussieht.


    DSG und DCT sind einfach nur von zwei verschiedenen Autoherstellern und werden halt vom jeweiligen so genannt. Bei Porsche heißt das Ding dann PDK (PorscheDoppelKupplungsgetriebe). Und auch das sieht im Gehäuse aus, wie DSG und DCT und funktioniert auch genau so.

    AUDI Q5 ( jahrelanger Besitzer eines solchen.....) mit Hyundai Tucson zu vergleichen ist absolut lächerlich.

    Das stimmt wohl absolut. Bei dem einen Hersteller bist du ne Riesenstagne Geld los und wirst im Verkaufsprospekt schon beschissen, während der andere ordentliche Autos baut zu einem fairen Kurs; die dann noch nicht einmal negative Schlagzeilen machen... :m0036::m0038::m0040:

    Das ist doch damit gemeint, das DSG und DCT identisch sind. Es geht ums Funktionsprinzip. Logischerweise nennt jeder Hersteller seine Getriebe anders beim Namen; was nichts daran ändert, das Getriebebauart und Funktion haargenau gleich sind. Natürlich von verschiedenen Herstellern. Für eine stinknormale Wandlerautomatik findest du auch bei jedem Hersteller diverse Bezeichnungen dafür.


    Daher widerspreche ich dir da auch, das man Probleme von DSG und DCT nicht vergleichen kann. Das kann man grundsätzlich sehr wohl. Was ja nicht heißen muss, das die Anfahrprobleme beim DSG von VW zwingend auch beim DCT von Hyundai auftreten müssen; da ja 2 verschiedene Hersteller.


    Vom Spülen bei Trockenkupplungen halte ich dennoch nicht viel. Das Öl ist keiner größeren, mechanischen Beansprunchung ausgesetzt und unterliegt nur wenig Verschleiß. In meinen Augen ist das eher so eine Nummer, um Kunden zu verunsichern und Leistung zu verkaufen. Gibt übrigens Werkstattketten, die auch schon Panik schieben, wenn noch 20.000 km auf den Bremsklötzem drauf sind. Unter die Rubrik sortiere ich das auch ein.

    Also da liegt aber mal ein Irrtum vor. DSG und DCT ist haargenau das Gleiche. Nur in 2 verschiedenen Sprachen. DSG = DirektSchaltGetriebe; DCT = DoubleClutchTransmission
    Wortwörtlich übersetzt heißt das dann eigentlich DoppelKupplungsGetriebe. Ist von der Arbeitsweise und von der Getriebeart identisch mit dem DSG.


    Guckst du hier Arbeitsweise: Probleme mit 1,6 Turbo mit Automatik



    In der Tat gibt es sogenannte Nass,- und Trockenkupplungen.
    Trockenkupplung = Arbeitsweise wie in jedem anderen Schaltfahrzeug auch; Kupplungsscheibe trocken ergibt beim Einkuppeln mit dem Schwungrad des Motors Kraftschluss und feinen Staub, der sich in die Getriebeglocke verteilt und gut ist es. Irgendwann ist dann halt die Kupplung verschlissen und muss erneuert werden.
    Nasskupplung = Arbeitsweise wie in den meisten Motorrädern z.B. Jetzt läuft die Kupplungsscheibe in einem Ölbad. Das macht man, wenn viel Drehmoment übertragen werden muss zur Kühlung der Kupplung, damit diese nicht überhitzt. Und durch das Öl ist der Verschleiß geringer; ergo kann die Kupplungsscheibe im Aufbau dünner ausfallen. Nachteil hierbei ist, das der auch hier beim Kupplungsvorgang entstehende Abrieb nicht trocken in der Kupplungsglocke landet, sondern im Öl gebunden wird; das Öl verschleißt somit (weil verschmutzt) und muss gewechselt werden.


    Da unser Tucson über eine Trockenkupplung verfügt, muss da mal genau nichts gewechselt oder gespült werden; da das Öl ja durch den Kupplungsabrieb nicht verschmutzt.
    Das einzige Öl was sich im DCT befindet ist von der Belastung her identisch, mit jedem stinknormalen Schaltfahrzeug. Und da wird auch nichts gewechselt oder gespült.


    Unsanfte Schaltvorgänge beim DCT mit Trockenkupplungen können somit auch nicht durch eine Spülung beseitigt werden, da das gewechselte Öl lediglich die Zahnräder im Getriebe schmiert; ein unsanftes Schalten aber von dem Zusammenspiel Kupplung/Stellmotoren außerhalb des Zahnrädergewerkes abhängt.


    Die Beschreibung vor einigen Wochen in der Autobild bezog sich auf Nasskupplungen. Und auch bei einer Wandlerautomatik ist ein Ölwechsel und eine Spülung sinnvoll.


    Ich persönlich würde vielleicht noch hingehen, und das Getriebeöl bei sehr hohen Laufleistungen mal wechseln ( also 200.000km+). Da natürlich ein geringer Verschleiß des Öls durch die Zahnräder schon stattfindet. Aber lange nicht in dem Maße, wie es bei einer Nasskupplung der Fall ist.


    Also spart euch das Geld; jeder Wechsel vorher ist sinnlos.

    Richtig....du hast da was nicht verstanden, und zwar das Deine Betriebserlaubnis erlischt, weil es keine W5W Led mit Freigabe (E) gibt..... Sonst hätten wir das alle schon gemacht.

    Streng genommen ist das völlig richtig so. Aber solange die Kennzeichenleuchten nicht heller sind wie die Frontscheinwerfer ( :P ), wird es keinen stören und es wird da auch im Falle eines Falles niemand danach fragen.
    Dezent und Ordentlich ist die Devise, dann geht das schon.
    Bemängelt wird, wenn es andere gefährdet oder blendet. Das ist bei LED w5w wohl eher nicht der Fall.