Beiträge von Maximilian

    Hier ist aber eine Menge interessantes Wissen zugegen.


    @V168330
    Kurzstrecke und Stadtverkehr verkürzen nicht die Lebensdauer eines Turbos. Wo haste denn dieses Ammenmärchen her? Bei Direkteinspritzern kann es schlimmstenfals dazu kommen, das durch Partikelentwicklung das AGR Ventil verkokt. Früher häufiger, mittlerweile aber eigentlich auch kein größeres Problem mehr. Dem Turbolader ist es schnuppe, ob er mal für 5 Minuten ein wenig arbeitet, oder 4 Stunden befeuert wird. Tut der Haltbarkeit keinen Abbruch.


    Bezüglich Spritverbauch gibt es meiner Meinung nach keine eindeutige Aussage. Ist halt sehr viel Fahrerabhängig. Ich persönlich komme echt selten mal über die 8 Liter; und ich schleiche nicht und fahre sehr viel Stadtverkehr.



    @Grzegorsz
    Der TGDI fährt sich selbstverständlich anders wie der GDI. Auch wenn man die Power nicht braucht. Der Turbo setzt irgendwo bei 1500 Touren ein. Auch wenn ich nur langsam beschleunige merkt man doch, das der Motor viel unangestrengter hochdreht.
    Auch wenn das Öl kalt ist, fährt man den Motor im "Turbo-Modus". Es gibt keinen Sauger-Modus während der Warmlaufphase. Der Turbo ist ein rein mechanisches Bauteil und kann nicht mal eben elektronisch abgeschaltet werden.
    Richtig ist vielmehr, das der Turbo bei kaltem Öl nicht seine gesamte Leistung abgibt.
    Turbolader drehen deutlich über 100.000 die Minute und sind Ölgelagert. Darum reduziert man anfangs die Leistung, um eben für 100% Turbo auch 100% beste Voraussetzungen zu haben (warmes ÖL). Dies erreicht man ganz einfach mit einer variablen Turbinengeometrie. In kaltem Zustand werden die Schaufeln des Laders steiler in den Abgasstrom gestellt, und somit ist das Ansprechverhalten und die erreichbare, maximale Drehzahl des Laders begrenzt; bis das Öl eben warm ist.


    Das hat nix damit zu tun, das in kaltem Zustand der Motor als reiner Sauger arbeitet.



    Was das Tuning angeht ist weniger die steigende Drehzahl das Problem. Ursächlich für den häufigen Turbotod nach dem Tuning ist in aller Regel die massiv gestiegene Abgastemperatur, welche natürlich unmittelbar auf den Turbo trifft.
    Die Abgastemperatur bei getunten Motoren kann problenmlos schonmal über 200 Grad heißer sein, wie im Serientrimm. Und das macht der Turbo nicht lange mit.
    Dieses Phänomen lässt sich am Motorprüfstand hervorragend beobachten. Völlig wurscht, ob es ein Diesel oder Benziner ist.

    Das hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thread Thema mehr zu tun, aber trotzdem möchte ich auf den Beitrag antworten.


    Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Sooo doll ist das E Auto nicht. Batterien kann man recyclen; aber nicht zu 100%. Ein kleiner Teil nicht ganz unproblematischer Sondermüll bleibt dabei zurück.


    Und die Frage der Energieproduktion lässt Grzegorsz in seinem Beitrag völlig unbeantwortet. Das E Auto ist am Ort des Fahrens sicherlich sauberer, als jeder Verbrenner. Jedoch am Ort der Energiegewinnung (Kraftwerke?) nicht wirklich.
    Beim derzeitigen Strommix in Deutschland ist die Co2 Bilanz eines E Autos nicht besser, wie die eines modernen Diesel. Auch darüber gab es schon diverse Studien.


    Sauber wird das E Auto also erst, wenn wir Strom ausschließlich nachhaltig gewinnen. Also Solarpanels, Windkraft, Wasserkraft und Co. Derzeit versuchen alle möglichen Umweltaktivisten nebst Politik die Kraftwerke, welche fossile Brennstoffe nutzen, abzuschalten.
    Der Atomausstieg ist ebenfalls beschlossene Sache.


    Wenn jetzt also ganz Deutschland mit seinen aktuell gut 47 Millionen PKW (ohne LKW und Motorräder) in den nächsten 5 Jahren auf E Mobilität umsteigen würde, hätten wir nichtmal ansatzweise genügend Stromproduktion, um alle zu versorgen. Das wird selbst jetzt mit laufenden Kraftwerken nix.


    Was würde also passieren? Die Energieindustrie kauft Strom aus den Nachbarländern hinzu, um den Bedarf zu decken. Aus nicht gerade sicheren Atomkraftwerken (z.B. Belgien usw.). Und unsere Nachbarländer sind meist nicht ganz so enthusiastisch, wenn es um Milliardeninvestitionen in saubere Energiegewinnung geht.


    Selbst wenn es 20 Jahre dauert, bis wir auf E Mobilität umgestiegen sind, wäre das für die Industrie zur nachhaltigen Energiebeschaffung ein strammer Zeitplan; und meiner persönlichen Meinung nach nicht zu schaffen.


    Elektroautos...o.k.....aber es gibt noch sooo viel zu tun, bevor die Umwelt überhaupt etwas davon hat.


    By the way: Unsere Altfahrzeuge würden bei einem Wechsel ja nicht recyclet. Die werden in ärmere Länder verkauft und laufen dort weiter. Die vermeintliche Ökobilanz mag dann in Deutschland besser sein; global gesehen nimmt der Schadstoffausstoß aber kaum ab.


    Ich bin persönlich der Meinung, das weder im Verbrenner noch im reinen E Auto die Zukunft liegt. Irgendwo dazwischen wäre sinnvoll. Hybrid eben. Zu Hause an der Dose laden; 100 km Reichweite reine Batterie (auch im Winter), und wenn es weiter weg geht eben mit einem Verbrenner unter der Haube, der den nötigen Strom produziert. Gibt es bereits; wird aber von der Autoindustrie nicht forciert.

    @Triple Seven
    Bei 24 Stunden Rennen oder allgemein im Renneinsatz müssen Motor und Turbo ja nicht ewig halten. Wenn denen nach den 24 Stunden der Turbo verreckt, kommt halt ein neuer rein. Das ist da völlig egal. Dann kann man auch nach der Vollast direkt die Maschine abstellen.
    Im normalen Leben ist das aber nicht so witzig, wenn ich alle 3 Monate den Turbo tauschen müsste, weil ich den durch direktes abstellen des Motors ruiniert habe...lach...

    Also Turbo schonen ist eigentlich ganz einfach. Richtig ans arbeiten kommt der eigentlich nur dann, wenn ich sehr schnell oder mit viel Last (Berge...) unterwegs bin.


    Und nach solchen Etappen dann einfach mal nach dem Stillstand den Motor noch 15 bis 20 Sekunden laufen lassen. Nichtmal damit der Turbo abkühlt, sondern eigentlich nur, das die Turboladerwelle (mehr als 100.000 Umdrehungen pro Minute) zum Stillstand kommt. Die Welle hat nämlich kein Kugellager, sondern ist Ölgelagert. Motor aus heißt Öldruck weg und somit keine Schmierung mehr. Blöd, wenn dann die Turbowelle noch 30.000 Touren draufhat :m0033:
    Mit so einfachen Mittelchen hält auch ein Turbolader beinahe ewig.

    Da meine Arbeitsstrecke sehr Verbrauchsfreundlich ist, versuche ich mich krampfhaft zu unterbieten :D Diese Phase wird aber bald enden ;)
    Hyundais verbrauchen generell mehr als z.B. VW.....

    Wo haste denn die Info her?
    Technisch sind die meisten Hersteller mittlerweile auf einem Niveau. Somit hängt auch der Verbrauch zu einem guten Teil vom Fahrer ab; und nicht vom Fahrzeug Hersteller. Mir ist kein Fahrer eines Tiguan oder Kuga bekannt, der deutlich weniger verbaucht wie ich mit dem Tucson :m0004:

    Zur Not bliebe ja noch, den Verkäufer vor dem Kauf einfach zu fragen. Mein Verkäufer hat mir jedenfalls von Anfang an ehrlich gesagt, das sich das Fahrzeug zwischen 8,5 und 9,5 Liter Realverbrauch bewegen wird.
    Umso erstaunter bin ich nach jetzt 17.000km, das sich der Verbrauch mit 7,5 bis 8,5 in einem sehr entspannten Bereich befindet. Unter 7 ist auch drin, wenn man viel langsame Autobahn zum dahingleiten hat.


    Ist halt wie im Inspektionskostenthread hier:
    Wer billig Auto fahren will, sollte nicht zu einem ausgewachsenen SUV greifen.

    Das ist aber die falsche Rechnung. 190 Euro kostete doch der gesamte Ölwechsel; Inkl Arbeitslohn. Dann kostet der Liter ganz sicher nicht über 45 Euro.
    Ich hätte mal geschätzt, das der Liter bei rund 30 Euro liegt und der Lohnanteil bei 70 Euro.


    Finde ich aber immer noch in Ordnung.


    Ich möchte halt mit dem Post mal ne Lanze brechen für gute Vertragswerkstätten. Irgendwie müssen die ja auch überleben und die Qualität sicherstellen. Viele Händler machen mittlerweile beim Verkauf der Fahrzeuge gute Preise, und verdienen dann nicht mehr wirklich die Welt pro Auto. Und dann als Dankeschön des Käufers dem Händler den Rücken zu kehren, weil es einmal im Jahr in einer freien Werkstatt deutlich billiger ist finde ich einfach falsch.
    Und hinterher meckern wieder alle, weil ein Händler dicht machen musste, weil nichts verdient wurde.


    Ausnahmen bestätigen sicherlich die Regel.

    Ich habe nie behauptet, das man die Garantie verliert, wenn man nicht zu Hyundai fährt ?( Weiß nicht, wo du das in meinem Post vorher gelesen hast.


    Und das mit der Kulanz ist kein Märchen. Ich habe viele Freunde in der Kfz Industrie; auch als Werkstattleiter z.B. Und selber habe ich es bei meinen letzten 3 Fahrzeugen auch erlebt, das auch außerhalb der Garantie noch Reparaturen gemacht wurden, für die ich nichts bezahlt habe; oder nur einen sehr geringen Teil.
    Stichwort verkoktes AGR Ventil bei den ersten Commonrail Dieseln z.B.


    Jaja, bei VW hätte das nicht funktioniert mit der Kulanz darauf (selber lange genug für den Haufen gearbeitet), bei vielen Herstellern aber sehr wohl. Wenn man es sich mit denen nicht verscherzt.



    @xfactor
    "Natürlich, wenn ich immer nur zu PitStop fahre und einen Tag nach Garantie in die Hyundai Werkstatt fahre darf ich nicht auf Kulanz hoffen."


    Das ist doch genau die Aussage meines Postes, oder?

    Eins verstehe ich nicht. Ihr findet 190 Euro für den Ölwechsel teuer? Zugegeben, das ist viel Geld. Aber überlegt mal, was ihr für ein Auto fahrt. Ich kann nicht Porsche fahren und nur Dacia Preise zahlen wollen.
    Die Stunde Arbeit kostet hier in der Stadt schon um die 100 Euro. Und den Liter Öl für um die 20 finde ich vollstens o.k.


    Klar macht PitStop das für deutlich weniger. Aber die haben ja auch mit Vertragswerkstatt nichts zu tun. Fahrt mal zu PitStop und fragt nach dem kostenlosen NaviUpdate... Oder um Hilfe, weil man kurz Hilfe beim Entfernen einer Verkleidung benötigt...oder, oder, oder...
    Bei Hyundai ist sowas selbstverständlich. Da wird auch das Auto gereinigt und solche Dinge; zumindest bei meinem Händler.


    Was die Wartung bei Nicht-Vertrags-Werkstätten angeht, habe ich schonmal etwas geschrieben. Fahrt ruhig zu ATU für alles. Und wenn dann nach 5 Jahren und 2 Wochen der Motor verreckt, wird ja sicherlich ATU kulanterweise einen Großteil der Kosten für den neuen Motor übernehmen, oder? Fahrt ihr brav zum Vertragshändler eures Vertrauens, gibt es dort noch sowas wie Kulanz nach der Garantiezeit. Die könnt ihr aber mit Sicherheit nicht von Hyundai erwarten, wenn ihr immer alles möglichst billig haben wollt.


    Ihr wollt am liebsten beim Fahrzeugkauf satte Prozente auf den Kaufpreis haben, um möglichst wenig zu bezahlen. Und hinterher seit ihr nicht bereit, diesen Händler zu unterstützen, indem ihr dort Teile kauft oder in die Werkstatt fahrt? Das passt für mich nicht zusammen; sorry :m0024:


    Geiz ist nicht immer geil. Vor dem Fahrzeugkauf an die Folgekosten denken; und nicht hinterher jammern. Der Unterschied von ATU zur Vertragswerkstatt liegt wohl so bei ungefähr 120 Euro; wenn ich das so richtig gelesen habe. Sind 1,5 Packungen Kippen im Monat. Spart euch die, dann ist noch genügend Geld für die Werkstatt übrig.


    So, habe fertig... :m0008:

    Aber auch eine massive Absenkung des Feinstaubausstoßes bezweifle ich doch stark. Für mich ist das eine Schublade mit den lustigen Magneten von früher, die sich mancher hat aufschwatzen lassen; zum um die Benzinleitung machen. Damit sollten die Ionen im Sprit positiv beeinflusst werden... :m0040:


    Wenn ich die tatsächlichen Werte sehen würde, die während einer Realfahrt entstehen, dann könnte ich mich dazu hinreißen lassen, an eine Feinstaubreduzierung durch den Sprit zu glauben.
    So hat das für mich den faden Beigeschmack, das nur der Auftraggeber der Studie für Verkaufszahlen sorgen möchte. Coca Cola behauptet ja auch, das Cola nicht ungesund ist und nicht dick macht .... :m0036::m0037: