Sorry, wenn das als "Belehrung" rüberkam. Sollte so nicht sein.
Beiträge von Maximilian
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@Gante
Es gibt kein Einfahrprogramm ab Werk. Die Fertigungstoleranzen sind so gering, das ein richtiges Einfahren wie früher nicht mehr nötig ist; auch wenn manch Hersteller sowas immer noch gerne in die Betriebsanleitung schreibt.
Ich habe bei keinem meiner bisherigen Fahrzeuge feststellen können, das es die ersten x-tausend Kilometer weniger Leistung hatte wie danach.Beim Tucson ist mir einzig und alleine aufgefallen, das das stehende Gaspedal sich "anders" bedienen lässt, wie die Hängenden. Zumindest mein Fuß hat gefühlt immer mehr Gas gegeben, wie es dann tatsächlich war. So hab ich auch manchmal gedacht, das die Fuhre nicht richtig zieht; lag dann aber meist daran, das ich kaum Gas gegeben habe.
Scheint an komischen Füßen zu liegen -
Das könnte bei @MarcWaitForIt vielleicht am DCT liegen? Das braucht bis zu 1500 km, um angelernt zu werden und sich dem Fahrstil des Fahrers anzupassen. Hat mir zumindest mein Verkäufer damals so erklärt.
Vielleicht ist es noch im "Trödelmodus" und es bessert sich mit den kommenden Kilometern?
Wenn der Gang eher nach Spritsparen ausgewählt wird anstatt nach Leistung und zügig fahren, kann das halt schon träge erscheinen. -
Der Momentanverbrauchsanzeige würde ich da auch nicht unbedingt zu 100 Prozent vertrauen, was die so anzeigt. Wenn alle Parameter stimmen, ist der Verbrauch bei 0, wenn der Motor sozusagen nur angeschoben wird.
Bei den warmen Temperaturen der letzten 2 Wochen bin ich heute ein wenig überrascht worden. 7,3 l Durchschnittsverbrauch bei ca 50% Stadt und 50% Land/Autobahn. Trotz Klima und keinesfalls lahmer Fahrweise.
Verbrauch ist nachgerechnet (wie nach jedem tanken); der BC zeigt immer 0,2 bis 0,3 weniger an. -
Ich bin mit dem gesamten Fahrzeug wirklich sehr zufrieden. Es seit seit 20 Jahren der erste Neuwagen, der nicht in der Garantiezeit Dauerkunde ind der Werkstatt war.
Der Tucson fährt sich echt angenehm und total entspannt.Wo man dann halt den günstigeren Preis merkt, ist halt die Lackqualität (ist o.k. aber es geht auch deutlich besser), und die Innenraumkunststoffe.
Wobei man gerade bei den Kunststoffen mit der Pflege etwas aufpassen muss. Microfasertücher (egal ob neu oder mehrfach benutzt) sind ungeeignet, um glatte Flächen aus Kunststoff damit zu reinigen. Egal ob es das Dashboard, die Abdeckung des Klimadisplays oder der Softlack ist. Microfaser verursacht auf weichen Flächen immer Kratzer. Nicht umsonst steht in jeder TV Anleitung heutzutage drin, das der Fernseher nicht mit einem Microfasertuch gereinigt werden soll. Das Microfasertuch nehme ich nur für das Armaturenbrett und rauhe Kunstoffe. Für glatte Flächen ist man mit einem einfachen Spültuch z.B. besser bedient.
Das Phänomen Microfaser hatten aber alle bisherigen Fahrzeuge auf wecihem Kunststoff genauso bei mir.
Was beim Tucson allerdings neu ist ist, das es scheinbar kein Kunststoffpflegeprodikt gibt, welches auf dem Armaturenbrett nicht nach Benutzung sch.... aussieht. Außer Wasser hinterlässt alles einen ekligen, streifigen Film. Das hatte ich vorher noch nie.
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Abgesehen davon hab ich in der Vergangenheit nie die Standardleuchtmittel verwendet, sondern eher die Premiumware. Sind meiner Meinung nach schon ein ganzes Stück heller/weißer. Die halten zwar nicht so lange (ca. ein Jahr), aber kosten dummerweise auch eher 15 Euro pro Stück (zumindest H7).
Dann doch lieber die LED Variante. Ja, ist nochmal teurer; aber diesen Nachteil machen die auch dreimal wieder wett. -
Der Aufpreis für LED lohnt auf jeden Fall. Es ist um einiges heller und leuchtet die Fahrbahn deutlich besser aus. Wenn du von einem LED Fahrzeug auf ein "normales" Fahrzeug mit Halogen umsteigst hast du das Gefühl, das du vergessen hast das Licht anzumachen bei Nacht. Es gibt Leuchtmittel, die deutlich besser sind wie die originalen Halogen Lampen. Trotzdem kommen die bei weitem nicht an LED oder Xenon heran.
Nachrüsten geht bisher nicht. Es ist da ja nicht mit einem neuen Leuchtmittel getan, sondern das ist ein größerer, technischer Aufwand.
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Ist ja sicherlich richtig, das man vieles totdiskutieren kann. Es sind nur ständig Halbwahrheiten im Umlauf, die dann der "ahnungslose" oder um Rat fragnede User hier womöglich noch glaubt.... und im dümmsten Fall seine Kaufentscheidung davon abhängig macht. Alle die mal beide Motoren gefahren sind kommen sicher zu dem Schluß, das der T-GDI wesentlich flinker und unangestrengter läuft. Meiner Meinung nach sehr gut angelegtes Geld für die Mehrkosten. Das muss dann aber jeder persönlich entscheiden.
Ein guter Freund von mir kauft regelmäßig Neuwagen mit echt guter Ausstattung....und der minimalsten Motorisierung; weil billiger. Und der ist damit total glücklich und nimmt einfach gerne in Kauf, das es mit 4 Erwachsenen bergauf zäh wird und dir Kiste auch keine 200 läuft. Jeder halt, wie er mag.Und wenn dann hier verkauft wird, das der Turbo deutlich mehr Sprit braucht, meistens eh beim Fahren vom Sauger nicht zu unterscheiden ist weil man den Turbo nur am Berg braucht, dann ist das einfach Unsinn.
Die technischen Spitzfindigkeiten mal ganz außer Acht gelassen. -
Dann schaut euch mal die Arbeitsweise eines Wastegate Turbos an. Da wird ohne Last NICHTS an Abgas drumherumgeleitet. Ein Wastegate leitet einen Teil des Abgases durch einen Bypass um die Turbine herum ab, wenn bereits der maximal gewünschte Ladedruck erreicht ist. Um durch das zuviel an Abgasdruck keine weitere Ladedrucksteigerung des Turbos zu haben.
Das ist etwas völlig anderes, wie das was hier so geschrieben wurde. Im Normalbetrieb wird nichts drumherumgeleitet. Wozu auch? Ich möchte ja Power haben.Die Anfettung des Lastgemisches gibt es schon seit Vergaserzeiten. Das passiert aber immer nur für einen äußerst kurzen Moment, so das es für einen evtl. Mehrverbrauch zu vernachlässigen ist. Moderne GDI arbeiten mit Mehrfacheinspritzungen, um immer die optimale Menge Kraftstoff zur Luft zu bekommen. Für eine möglichst saubere Verbrennung. Restmengen an verdunstendem Benzin gibt es nicht mehr; zumiondest nicht im Straßenfahrzeugbereich. Das würde auch keine Abgasgesetzgebung mehr tolerieren.
Den negativen Ladedruck verstehe ich nicht wirklich.Negativ bedeutet Unterdruck. Und den gibt es nur, wenn der Kolben ansaugt und nicht vom Turbo zwangsbeatmet wird. In dem Moment wenn der Turbo anfängt Druck zu machen, kann der Wert nicht mehr negativ sein. Weiß also nicht, worauf du hinaus möchtest.
Sind aber sicherlich nur Spitzfindigkeiten, die ja eigentlich nichts mit dem Ursrungsthema zu tun ahben.
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Die Info ist leider falsch. Abgase werden nicht elektronisch geregelt am Turbo vorbeigeführt. Sämtliche Abgase gehen immer und permanent an den Schaufeln des Turbos abgasseitig vorbei, und setzten diesen damit in Betrieb. Wie hoch ein Turbo dreht, ist einzig und alleine davon abhängig, wieviel Abgasdruck ansteht, und wie steil die Schaufeln der Turbine im Abgasstrom stehen. Stehen die Schaufel sehr steil im Abgasstrom, ist somit auch nur eine recht geringe Fläche da, die vom Abgasdruck "befeuert" wird; ergo wenig Kraft und Drehzahl. Stehen die Schaufeln eher flach, dann vergößert sich so natürlich die Fläche der Schaufelräder, auf die der Abgasruck wirkt; ergo viel Kraft und Drehzahl des Turbos. Das Gesetz ist aus der Physik bekannt: Druck x Fläche = Kraft. Und die Kraft drückt sich bei einem Turbolader durch ein ansteigen der Drehzahl, und somit höherem Verdichtungsdruck auf der Frischluftseite aus.
Ich muss dir auch bei der Theorie wiedersprechen, das ein aktiver Turbo die Verbrauchswerte verschlechtert. Das ist Unsinn. Der Turbo wird auschließlich vom Abgasstrom angetrieben und verursacht null Mehrverbrauch. Wie auch? Es wird ja immer nur das bereits vorhandene Abgas aus der Verbrennung genutzt. Genaus das ist der Vorteil eines Abgasturbos. Die typischen Lader von früher (G Lader von VW oder auch Kompressoren von Mercedes z.B.) brauchten immer einen seperaten Antrieb. Damit stieg dann auch der Verbrauch; wenn auch nur sehr gering.
Was du sicherlich meinst ist, wenn ich Freude am Turbo haben möchte, gebe ich mehr Gas. Durch diesen "Bleifuß" spritze ich mehr Kraftstoff in die Brennräume ein; es wird mehr verbrannt und es entsteht so natürlich mehr Abgas und ein höherer Abgasdruck. Dies bedeutet natürlich dann, das auch meine Turbo mehr Power bringt und es Leistungsmäßig zügig vorwärts geht. Das braucht dann natürlich mehr Kraftstoff. Was aber nicht am Turbo liegt, sondern am Fahrerfuß, der mehr Leistung fordert.
Um noch kurz auf deine OBD Daten einzugehen:
Der Turbo arbeitet immer dann merklich, wenn beschleunigt wird. Wie oben beschrieben; viel Gas gleich viel Abgasrruck und somit Turbodrehzahl. Wenn man sein Zieltempo erreicht hat, dann nimmt man ja auch den Fuß vom Gas und gleitet nur ruhig dahin. Da dabei ja nicht viel Gas gegeben wird, haben wir auch wenig Abgasruck und somit wenig Turboladereinsatz. Das ist der Grund, warum in den OBD Daten kaum Ladedruck aufgezeichnet wird. Je mehr Gas du gibst, je höher wird der Ladedruck. Und dabei spielt es keine Rolle, ob du von 30 km/h auf 60 km/ beschleunigst, oder von 100 auf 130. Beim ruhigen Dahingeleiten dreht sich der Turbo mangels Abgas halt kaum, und es ist auch so gut wie kein Ladedruck vorhanden.Was du als "negativen" Ladedruck siehst, ist das gerne genannte Turboloch. Denn bevor ein Turbo arbeiten kann, muss ja erstmal genügend Abgas da sein. Man gibt also beim "gleiten" Gas, um zu beschleunigen. In diesem Moment spritzt man mehr Kraftstoff ein, und es wird für die Verbrennung mehr Luft benötigt. Dieses Mehr an Luft wird vom Motor angesaugt; der kurze, negative Ladedruck. Und erst wenn ich das ganze Zeug verbrannt habe und es als Abgas zum Auslassventil rausströmt, trifft es auf den Turbo; welcher dann auch erst anfangen kann zu arbeiten. Daher kurz negativer Ladedruck, und eine minimale Verzögerung vom Wunsch zu beschleunigen, bis zur Umsetzung des Ganzen in Power durch den Motor.