Es wurde hier schon einiges über die "misslungene" Sportage-Front geschrieben. Eigentlich ist sie das nicht. Der Sportage ist eigentlich auch sehr gefällig gestaltet, aber er sieht eben von vorn überhaupt nicht wie ein SUV aus. Genau das dürfte einen größeren Erfolg des Sportage wohl verhindern. Vermutlich legt Kia hier schnell mit einem Facelift nach.
Unabhängig davon hat sich auch Kia designtechnisch sehr gut entwickelt und bietet eine sehr interessante Modellpalette an.
Ich glaube nicht, dass der neue Sportage so schnell ein Facelift bekommt. Wie die meisten ja wissen gehört Kia und Hyundai zu einer Konzerngruppe und dort ist Peter Schreyer seit Jahren
Designchef. Der ehemalige Designer der Volkswagengruppe ist verantwortlich für die neue Designsprache bei Hyundai und Kia und somit für beide, hier heiß diskutierten Modelle des neuen Tucson und des neue Sportage verantwortlich.
In einem Video Interview zur Vorstellung des neuen Tucson, beschrieb er explizit die gewollten, unterschiedlichen Design beider Fahrzeuge und schien mir sehr überzeugt vom Erfolg beider Modelle zu sein. Ist ja auch so gekommen.
Ich fahre den Tucson jetzt seit September letzten Jahres und auch beim mir viel die Entscheidung gegen den Sportage aufgrund der Front (Schnauze).
Ein Freud von mit hat sich den Sportage als GT Variante vor vier Wochen gekauft und ich bin ihn ausgiebig Probegefahren.
Bis auf die Geschichte mit dem Front Design und dem zu steil stehenden Navi macht er einen guten Eindruck. Allerdings sind sein, nach 4 Wochen nicht repräsentativer Spritverbrauch bei ausschließlichem Stadtverkehr mit 11,8 Liter Atemberaubend ( Benziner mit 177PS Automatik, Allrad ).
Mein Fazit: Ein Sportage wäre für mich wie eine Vernunft-Ehe nach dem Motto, hier und da ein paar optische abstriche aber die inneren Werte Zählen ja auch.
Dann lieber ein Augenschmaus mit abstrichen bei den inneren Werten, die ich jedoch bei meinem Dicken so nicht war nehme.