Ölverbrauch zu hoch

  • Liebe Forumsmitglierder, wir fahren als Familie einen Tucson BJ und Erstzulassung 2017 TLE GDI.

    CRO gab den Hinweis, das dieses Thema schon behandelt wurde. ich reihe mich ein mit unseren Erfahrungen und freue mich über euer Feedback.

    Bislang waren wir mit dem Auto sehr zufrieden. Regelmäßig kleine Inspektion und Reifenwechsel, das wars- in Betreuung bei einer freien Werkstatt.

    Letztes Jahr hatte ich einen Unfall und das Auto wurde optisch von der Werkstatt der Versicherung komplett aufgearbeitet.

    Neue Motorhaube, Kotflügel neu, sogar Türen aber NICHTS AM MOTOR/ KÜHLER etc. Der Restwert wurde über 17.000€ bemessen, so dass die rund 16.000€ Kosten von der Versicherung übernommen wurden. Km-Stand rund 100.000 KM. Teilweise waren im Vorfeld Spuren von Mardern in den Abdeckungen des Motorraumes sichtbar, durch ausgefranste Dämmungen. Allerdings wurde das 1:1 wieder so eingebaut. Auch der Hinweis auf einen abgerissenen Schlauch ( siehe Bilder) wurde ignoriert.

    Schon länger hatten wir bemerkt, dass die Lenkung tw. seltsam anfühlt und der Werkstatt mitgeteilt. Auch hier wurde beschwichtigt und nichts gemacht. Zusätzlich hatten wir im letzten Jahr -jetzt nach der reperatur- enorm hohen Ölverbrauch. Auf Rücksprache mit der Werkstatt und der freien Werkstatt hies es- das passiert schon bei heissen Temperaturen und älteren Fahrzeugen.

    Jetzt haben wir ca. 4-5 Liter auf 15.000 km an Verbrauch und ich habe eine andere Werkstatt konsultiert. Inzwischen waren schon Verbrennungsgerüche im Innenraum wahrzunehmen, und beim Aussteigen roch es sehr verbrannt. Die nun dritte neue Werkstatt meinte, dass es fraglich wäre, das Auto überhaupt zu reparieren.


    Das Lenkgetriebe habe viel zu viel Spiel und müsse getauscht werden. Kostenschätzung 2-3 K. Das Auto sei nicht fahrtauglich. Außerdem ist der Motorraum dermaßen verschmutzt, dass eine Identifizierung des Problems des Ölverlustes nicht möglich sei. Es müsse vorher eine Motorwäsche gemacht werden und dann identifiziert werden.

    Das Problem kann von vielen Quellen stammen. Gesamtreperatur wäre in einer Schätzung bei 4-5 K und eine eindeutige dauerhafte Reparatur sei mit den Kosten noch nicht garantiert. Allerdings würde das Autohaus 9-10 K als Anzahlung für einen neuen Wagen im Leasing oder Kauf bieten.


    Daher wende ich mich an das Forum. Ich bin total verwirrt über die Rückmeldungen. Lohnt es sich aus eurer Sicht in einen "toten Gaul" zu investieren? Oder sind die Probleme bekannt und es wird eine falsche Diagnose bereitet, damit Bauernfängerei für ein Neufahrzeug betrieben wird?

    Inwieweit kann ich die Werkstatt nach der Reparatur des Unfallschadens dafür einspannen, zu prüfen, ob die Probleme erst nach der optischen Reparatur aufgetaucht sind?


    Sind ab der Fahrleistung von 120 K bei dem Modell mit weiteren Reparaturen in dem finanziellen Umfang zu rechen, so dass ab jetzt wirklich der Verkauf sinnvoll wäre und dann ein Jahreswagen oder Gebrauchter mit neue Garantie?


    Ich danke euch für eure Einschätzung ,

    sende gerne noch ein paar Bilder vom Motorraum.

    LG der SUNRIDER

  • Sind ein paar Stellen "Ölfeucht". Mein Motor ist bei jetzt 130k komplett trocken.

    Nach meinem Telefonat mit der Hyundai Deutschland Hotline weiß ich nur das es so was angeblich gar nicht gäbe (Ölverbrauch) und das sie privaten Personen keine Informationen geben. Falls eine (nur original Hyundai Werkstatt) den Motor aufmacht und Fragen hat bekommt die dann Antwort.

    Nicht wirklich Kundenorientiert

    Fazit. Hyundai hilft nicht wirklich weiter

  • Als erstes sollte man erfahren: was für ein Schaden (Unfall). Kasko oder Haftpflicht.

    Wenn Du der Geschädigte bei einem Haftpflichtschaden warst: welche Versicherung hat das Gutachten erstellt und die Werkstatt festgelegt? Es mutet schon seltsam an, daß das Gutachten unter dem geschätzten Wert des Autos liegt. Wenn Du der Geschädigte warst: hast Du ein Gegengutachten beauftragt? Das würde mir bei der geringen Differenz als erstes einfallen.

    Wenn das Auto in der von der Versicherung beauftragten Werkstatt repariert wurde, repariert diese nach den Vorgaben der Versicherung - also in Deinem Falle, wie Du selbst schreibst: Optische Mängel beseitigen. Eine andere Werkstatt - erst recht eine Werkstatt von Hyundai (bestimmt auch ein unabhängiger Gutachter), hätte sicher festgestellt, daß etwas mehr als ein paar Bleche gewechselt werden müssen.

    Gibt es eine Fahrzeug-Historie (Zustand des Fahrzeuges nach Inspektionen, Reparaturen, evtl. Mängel)? Das hätte von einem Gutachter durchaus berücksichtigt werden müssen.

    Wenn Du schreibst, daß der Schaden aus letztem Jahr war, sollte es jetzt schwer fallen, die von Dir beschriebenen Mängel auf den Unfall zurück zu führen. In einem Jahr kann viel passieren.

    Ob Du den Preis für eine Reparatur bezahlen willst, kannst Du nur selbst beantworten. Mir persönlich wäre das bei einem 7 Jahre alten Unfallauto zu viel, da Du keine Garantie hast, daß es was bringt. Und es ist nun mal ein Unfallauto, was sich bei einem evtl. Verkauf widerspiegelt. Aber es ist Deine Entscheidung.

    Kleiner Tip für die Zukunft: überlegen, ob man Werkstattbindung bei einer Versicherung vereinbart. Weietrhin hast Du als Geschädigter das Recht der Werkstattwahl. Und bei EINER Werkstatt bleiben - möglichst Fachwerkstatt.

    Und zu dem Beitrag #62: kein Hersteller gibt Reparaturinformationen/Werkstatthandbücher GRATIS an andere heraus. Man kann sowas käuflich erwerben, die Hersteller lassen sich das gut bezahlen. Auch freie Werkstätten müssen solche Dinge kaufen.

  • Also Ölfeucht ist nett ausgedrückt. Das ist schon mehr. Nach Sichtung der Bilder würde ich den Aufwand als eher gering einstufen. Sollte die Ölwanne beschädigt sein kann man diese auch gebraucht günstig kaufen.


    Das selbe auch bei der Lenkung. Das kannst du alles wirtschaftlich hinbekommen.


    Frage ist nur was für einen Unfall du hattest. Kann ja sein das beide Schäden mit dem Unfall zusammen hängen.

  • Danke cro  Paisley

    Bin ziemlicher Laie- denke der Zug ist abgefahren irgendwas in der Werkstatt zu beanstanden was die reperatuur angeht.


    Allerdings ist die Info wertvoll dass mit dem lenkgetriebe und die Ölproblematik wirtschaftlich in den Griff zu bekommen sind.