Das trifft im Moment zwar nur einen Teil der Tucson-Fahrer, nämlich die Besitzer eines PHEV, trotzdem ist es vielleicht ein interessantes Thema. Verbrauch und laufende Kosten sind, für mich zumindest, immer interessante Themen.
So ist es also nun der Fall, dass die laufenden Verbrauchskosten neben Benzin nun ggfs. auch Stromladekosten beinhalten. Wer seinen PlugIn nicht lädt obwohl er es könnte, macht wohl was verkehrt.
Theoretisch sollten die eigenen Stromtarife zuhause die günstigste Lademöglichkeit bieten, zumindest wenn man halbwegs seine Lieferkonditionen im Blick hat.
Aktuell sorgen die Umstände (Krieg in der Ukraine) für dauerhafte Anstiege bei den Versorgern, zwar im Moment noch nicht hauptsächlich beim Strom, trotzdem steigen auch hier die Preise derart an, dass die Regierung sich genötigt sieht, die EEG-Umlage zum 1.7. auszusetzen. Ob aktuell laufende Verträge da so zeitnah angepasst werden ist für mich zumindest zweifelhaft.
Mein eigener, günstiger Stromtarif lief im Mai diesen Jahres aus (bisher war ich bei Montana mit 25,3 ct/kwh) und der Preis hat sich direkt stark erhöht auf 43,98 ct/kwh (jeweils brutto). Ich hatte trotzdem nicht sofort reagiert, weil eben dieser Wegfall der EEG-Umlage im Raum stand. Generell finde ich das Tibber-Modell relativ fair (fixe Verwaltungsgebühr für Tibber, ansonsten Strompreise lt. Strombörseneinkauf auf Kunden umgelegt). Bei intelligenter Messeinrichtung kann man sogar sein Auto nachts laden lassen und zahlt Minutengenau den billigen Nachttarif der Strombörsen, allerdings habe ich keine moderne Messeinrichtung und somit fällt für mich das günstige Nachtladen schonmal auf absehbare Zeit flach und ich müsste monatlich meinen Zähler zur Abrechnung selbst ablesen (bin ich zu faul), also muss ein neuer, möglich günstiger Stromtarif ran. Vergleichsportale sind auch Makler und bieten zwar schon einen guten Preisvergleich, aber eben nicht immer die für den Kunden günstigsten Tarife an.
Ich habe gerade einen Tarif mit 31,52 ct/kwh für 24 Monate Laufzeit entdeckt und direkt abgeschlossen. Viel billiger wirds wohl, den Umständen geschuldet, innerhalb der nächsten 24 Monate nicht werden, eher teurer. Da ich mit mindestens etwa 2000 kWh alleine fürs Auto rechne, macht das in meinem Fall rein rechnerisch schon mal einen Unterschied von € 245 fürs Jahr aus. Dafür kann man gerne lieber mit Freunden ne Pizza essen gehen (schlimm wie es ist auch mehrfach ).
Link zum Vertrag gibts bei Interesse gerne per PN.
(26,49 / 31,52 ct netto/brutto je kWh bei jährlich € 142,95 / 170,11 Grundpreis)
Wie sieht das bei Euch aktuell so aus? Gibts Anregungen, Gedanken oder auch zwingende Gründe dafür, dass ich das alles völlig falsch sehe und der Strom ja demnächst viel billiger wird?
Ich wusste gerade nicht, wo ich den Thread erstellen soll. Ist ja zwar nicht unbedingt Modellübergreifend, trotzdem ist es vielleicht auch für nicht-PHEV-Fahrer interessant.