...Habe hier den Eindruck, das mancher EU-Wagen-Käufer sich vor dem Kauf nicht informiert hat und jetzt erstaunt feststellt, das da vielleicht doch ein Haken war. Oder liege ich da falsch?
Bingo. That's it!
...Habe hier den Eindruck, das mancher EU-Wagen-Käufer sich vor dem Kauf nicht informiert hat und jetzt erstaunt feststellt, das da vielleicht doch ein Haken war. Oder liege ich da falsch?
Bingo. That's it!
Ich bin da ein bisschen hin- und hergerissen. Einerseits finde ich grundsätzlich auch, dass man die deutschen Händler leben lassen muss. Andererseits verstehe ich dieses Hyundai gemauschele auch nicht. Mich wundert auch schon die ganze Zeit, dass der Hyundai angeblich bei Garantieleistungen draufzahlen muss. Das kenne ich eigentlich von anderen Herstellern so nicht. Es werden zwar für gewisse Arbeiten AWs festgelegt, diese gelten aber sowohl für Arbeiten für den Hersteller wie auch für Kundenarbeiten. Die Vergütung für den Hersteller je AW ist da vielleicht günstiger aber alles im Rahmen.
Im Grunde ist es doch auch so, dass die Händler beim Verkauf wegen der ganzen zu gebenden Rabatte weniger Marge haben als früher und ihren Gewinn in der Werkstatt fahren und da ist die 5 Jahre Garantie die Hyundai gewährt doch ein Umsatzbringer den die meisten deutschen Markenwerkstätten nicht haben.
Kleine Anekdote am Rand - bei meinem Mercedes war die elektrische Heckklappe defekt. Der Hubzylinder ist letztes Jahr irgendwann gebrochen. Ich besitze das Auto jetzt seit 3 1/2 Jahren und habe das klapprige Ding direkt zu Beginn reklamiert. Habe aber - nachdem mir gesgat wurde das wäre so normal - nicht mehr weiter nachgehakt … mein Fehler. Im Rahmen der Inspektion wollte ich das jetzt machen lassen. Da ich keine Garantie brav jährlich verlängert habe, dachte ich kein Problem. Die Garantie wollte aber nur aus Kulanz 40 % übernehmen, da der Schaden auch zB durch mechanische Krafteinwirkung durch mich verursacht werden konnte. Hab mich kurz darüber aufgeregt und gesagt, dass ich den Mechanismus ja schon vorher einmal als anscheinend nicht so korrekt bemängelt habe (ich schätze mal bei dem Vorbesitzer ist da mal dran gefummelt worden) … die haben sich echt isn Zeug gelegt und jetzt eine 100 % Übernahme bewilligt bekommen. Das spart mir immerhin 700 € … das würden die doch nicht tun, wenn die dafür weniger Geld bekämen als wenn ich 60 % selber zahlen müsste ?!?A9DFD949-DA94-408B-8EF2-1ADF9B9F5614.jpg
Ich fahre jetzt schon den vierten EU Tucson. Bis jetzt war ich einmal in der Werkstatt 2020 weil die Ölwanne leicht tropfte. Wurde anstandslos gerichtet auf Garantie. An sonsten hatte ich bis heute keinerlei Probleme mit den Fahrzeugen. Bei meiner Werkstatt gibt es kein Unterschied zwischen deutsche oder Eu Auto. Auch mit der Garantie passte immer alles.
Wenn ich hier so lese was für Probleme und Schwierigkeiten mit einen EU Fahrzeug auf einen zukommen, muss ich echt nur schmunzeln, denn ich hab keine. Man sollte sich halt vorher genau informieren.
Wie gesagt , sind EU Autos um einiges günstiger als deutsche. ich habe beim Kauf immer zwischen 7500 und 9000 € gespart und diese Summe habe ich 4 Wochen lang mit einer Harley in Amerika verprasst.
Wenn ich hier so lese was für Probleme und Schwierigkeiten mit einen EU Fahrzeug auf einen zukommen, muss ich echt nur schmunzeln, denn ich hab keine. Man sollte sich halt vorher genau informieren.
Daran sind aber lt. Meinung einiger Zeitgenossen die Händler schuld, die einen teilweise nicht mal vor dem Kauf aufgeklärt haben, daß sie einen EU-Wagen bekommen. 😉
Woher kommt eigentlich die Information, dass Hyundai Deutschland dem Vertragshändler weniger zahlt, als der Endkunde bezahlen müsste? Und wenn dem so ist, wie groß ist der Unterschied? Kann das jemand belegen?
Kurze Rückmeldung nach langer Zeit. Ich hatte noch ein wenig hin und her mit Verkäufer und Autohaus und nun ist mein NX4 korrekt zur Garantie angemeldet. Mein Verkäufer meinte als letztes zu mir das ein Schreiben an alle Hyundaihändler rausgegangen sei, wo darauf hingewiesen wird das diese sich bei Garantieleistungen nicht querstellen dürfen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern was er noch gesagt hat, da mich das böse C ordentlich erwischt hat aber als ich gestern auf bitten meines Verkäufers die Werkstatt noch einmal anfragen sollte, kam sofort die Antwort das jetzt alles i.O. sei. Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen?
Gruß Patrick
Wäre auch affig wenn die sich mit der Garantie nicht zusammenreißen…beim Kulanz-Leistungen sieht’s dann natürlich immer anders aus.
Die Diskussion um Garantie und Kulanz gibt es wohl nur in Deutschland. Hier hat Hyundai offensichtlich nun klare Vorgaben gemacht. Allen Fahrzeugen muss die Garantie gewährt werden, unabhängig von welchem Importeur sie geordert wurden.
Allein schon die Unterteilung in "Deutsche" und "EU-Fahrzeuge" oder "ReImporte" finde ich als Frechheit. Ein Auto kann nur nach Deutschland reimportiert werden, wenn es von Deutschland aus ins Ausland exportiert wurde. Hyundai ist ein internationaler Automobilkonzern, der weltweit seine Autos führ die unterschiedlichen Märkte produzieren lässt. In Nosovice in Tschechien steht das einzige Hyundai-Werk in der EU. Dort wird auch der Tucson produziert und in weltweit 69 Länder exportiert.
In Deutschland halten sich Importeur und Händler für den Nabel der Autowelt und haben rumgezickt, wenn es um die Übernahme von Garantie und Kulanzleistungen für Autos geht, die nicht in Deutschland erstmalig verkauft wurden. Das ist so, als wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt.
In meinem Fall hat ein Deutscher Hyundai Vertragshändler ein sogenanntes EU-Fahrzeug aus Belgien auf dem Hof als Vorführer zu stehen gehabt. Diesen habe ich gekauft und auch schon bei meiner Berliner Hundai-Werkstatt problemlos einen Garantiefall abgewickelt. Das hat gut funktioniert, weil mein Verkäufer seine Hausaufgaben gemacht und meinen Tucson in alle notwendigen Systeme eingepflegt hat.
Es funktioniert, wenn es klare Vorgaben gibt, an die sich alle halten. Ich finde das gut.
Wäre auch affig wenn die sich mit der Garantie nicht zusammenreißen…beim Kulanz-Leistungen sieht’s dann natürlich immer anders aus.
Wegen der Kulanzleistungen bin ich ganz bei Dir. Ich erwarte kein Entgegenkommen von meiner Werkstatt, was Ersatzwagen etc. angeht. Wenn ich ihn brauchen sollte, werde ich dafür bezahlen. Aber bei der Garantie sehe ich es wie Andreas. Es muss hier klare Anforderungen geben damit man weiß woran man ist. Es darf keine Einzelfallentscheidungen geben oder sonstige Unklarheiten. Wenn man bei einem EU Auto keine Garantie hätte, muss das klar kommuniziert werden und wenn eben doch, dürfen einem keine Steine in den Weg gelegt werden.
Also ich hab immer noch Probleme mit meiner Garantie mit dem Händler der mir den wagen verkauft hat, der kommt nicht in die Pötte.
habe jetzt das ganze selbst in die Hand genommen und die Unterlagen an die entsprechende E-Mail Adresse (Herstellergarantie@hotline.hyundai.de) geschickt. Leider kommt jedesmal nur die Meldung das die Mail
nicht zustellbar ist.
Daraufhin hab ich heut morgen mal bei der Hotline angerufen. dort wurde mir mitgeteilt das das nun nur noch ein Mitarbeiter macht (benjamin.sahin@hotline.hyundai.de) und dieser auch nicht mehr die ganzen Unterlagen benötigt sondern nur noch ein Foto von der ersten Seite im Garantieheft!
Ergo, ohne Garantieheft könnte es zu weiteren Problemen kommen.
Ich hab jetzt alles hingeschickt und schaue bzw. berichte was weiter passiert.