EV, HEV und Automatik Modus

... die Testberichte diverser Auto-Zeitungen empfehlen den Automatik-Modus, der ist wohl optimal auf Verbrauch abgestimmt;

Ich glaube nicht das man den Akku leerfahren kann und es dann mit Benzin weiter geht, die Elektronik wird schon irgendwie eingreifen und genau das verhindern, sonst macht das ja alles keinen sinn.

Selber bin ich noch keinen Plug in Hybrid gefahren, hatte bisher nur rein elektrische bzw. Diesel oder Benziner und dem Hintern, ich würde aber auch erstmal schauen wie das alles im Automatikmodus funktioniert.

Auf jeden fall muss man sich mit seinem Fahrstiel umstellen, sonst bringt das alles nichts.

Gruß
Maik

Weiter gehen die Fragen zum Plug in Hybrid .

Man kann ja wie ich in diversen Vorstellungsvideos zum Plug in Hybrid gesehen habe zwischen den bereits genannten Modien EV, HEV und Automatik umschalten.

Was genau bewirkt das ?

EV = elektric Vehikel also Vollelektrisches Fahren

HEV = half elektric Vehikel also Halbelektrisch fahren wie es die normalen Hybrid Tucsons machen.

Was macht aber der Automatik Modus?

Wechselt da das Fahrzeug selbstständig zwischen den Modien EV und HEV hin und her um das System Plug in Hybrid optimal zu nutzen?

Gruss

Maik

Du hast es erfasst. So sieht es aus.

Zudem wechselt er z.B. auch automatisch von EV zu HEV, wenn der Akku entsprechend leer (14-17%) ist.

Der Automatik-Modus verhindert z.B. auch ganz gut, dass bei langen Autobahnstrecken (bei denen EV recht ineffizient ist) der Akku komplett leergefahren wird.

Im Ortsverkehr lohnt sich EV dagegen schon noch recht stark.

Zu diesem Thema hätte ich die Frage ob sich irgendwo einstellen lässt das, das Auto in der zuletzt gewählten Auswahl beim Neustart des Fahrzeugs weiterfährt!

Bei mir startet das Fahrzeug immer im EV Betrieb! Würde es gerne haben das es im Auto Betrieb startet!

Vielleicht hat ja schon wer das Problem gelöst!

Gruß Gunni

Guten Morgen!

Ich bin am überlegen, ob der neue Tucson als Plug-in Hybrid etwas für mich wäre. Genauer gesagt versuche ich heraus zu finden, ob das Auto mit diesem Antrieb zu meinem Fahrprofil passt - und um ehrlich zu sein, da erschrecken mich die Verbrauchszahlen aus dem Verbrauchs-Thread hier im Forum ein wenig. Ich weiß, großes schweres Auto, Allrad, aber trotzdem muss ich das ja irgendwie in Relation zu den 5,4-5,7 L/100km Diesel bringen, die ich mit meinem jetzigen Auto so verbrauche - als Kompakt-Van mit 7 Sitzen jetzt auch nicht das kleinste Auto.

Jedenfalls würde bei mir ein Großteil der Fahrten in den gut 30 km Arbeitsweg liegen. Das sind viele Ortschaften, etwas Landstraße, sehr viel hoch runter, im Durchschnitt 60 km/h. Meine Überlegung war nun, den PHEV über Nacht in der Garage aufzuladen und dann den Arbeitsweg fast rein elektrisch fahren zu können. Durch die vielen Orte und Berge sollte sich durch Rekuperieren viel raus holen lassen. - Aber wie realistisch ist das mit dem Tucson?

Würde mich über eure Erfahrungen und Meinungen dazu freuen.

Schöne Grüße

vom Purzelkater

Hallo Purzelkater,

ich fahre nahezu nur in der Stadt und komme so 50-55 km. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Motor im Auto wie auch jeder andere Motor einen gewissen Anlaufstrom hat, der ein mehrfaches des Stromes beträgt (betragen kann) von dem, wenn der Motor "in Schwung" ist.

Somit glaube ich, dass der Verbrauch in der Stadt beim ständigen Anfahren höher ist, als wenn man weitere Strecken mit konstanter Geschwindigkeit fährt (natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt!).

Wenn ich es richtig verstehe, beträgt dein Arbeitsweg einfach 30 Km, sprich 60 Km am Tag. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du es mit einer Ladung hin und zurück schaffen könntest.

Wichtig, der PHEV wird nicht ganz leer! Bei 14% Ladestand wird der Benziner zugeschalten. Somit stehen Dir nur 84% reiner E-Antrieb zur Verfügung. Mit Ladeverlust Lade ich zwischen 13 und 13,5 KW nach.

Bei 0,32€ pro KW würde ich sagen, kommst Du auf 7,20€ pro 100 Km. Bei einem Diesel Preis von 1,34 € pro Liter und 5,5 L im Durchschnitt sind das 7,37 € auf 100 Km.

Patt würde ich sagen.

Aber a) der Wagen will jeden Tag an die Steckdose und b) zum Heizen im Winter wird auf jeden Fall der Benziner genutzt. Wie sich das genau auf den Verbrauch auswirkt wird Dir allerdings noch keiner sagen können. Bin da selber seeeehr gespannt. Wenn ich für meine 9 Km einfach dann 6 Km mit Benzin fahre, dann ist die Einsparung zum Vorgänger mit LPG dahin, im Moment fahre ich noch günstiger!

Dennoch genieße ich bisher jeden Km mit dem Auto! Und in vier Jahren wird mein nächster ein Voll elektrischer (IONIQ 5). Darum mach eine Probefahrt auf der Strecke und teste, ob eine Ladung für hin und zurück ausreicht. Wenn ein Teil der Heimfahrt mit Benzin ist, dann sparst Du von der Seite sicher nichts.

Allerdings kostet der PHEV nur 2€ Steuer im Jahr! Muss man auch bissl mit einrechnen.

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter! Und es ist nur meine Erfahrung als Stadtfahrer, vielleicht sehen das andere PHEV Fahrer völlig anders! Da würden ich andere Erfahrungen auch sehr interessieren!

Liebe Grüße an alle

Daniel

Die reinen Spritkosten Deines Diesel wirst Du nicht unterbieten können. Allerdings würdest Du deutlich KFZ-Steuer sparen

Je nachdem wie stark die Steigungen bei dem hoch/runter sind, wird sich auch gelegentlich der Verbrenner zuschalten müssen, was aber keine Rolle spielt, weil ich die 60 km für Hin- und Rückfahrt im Sommer schon nicht als relistisch ansehe, wenn man nicht mit dem Tempo einer Wanderdüne unterwegs sein möchte und im Winter schon gar nicht.

Hin- und Rückfahrt rein elektrisch würde wohl nur klappen, wenn Du in der Arbeit laden könntest und wenn die Steigungen auf der Strecke nicht zu stark sind.

Bei mir wird es wohl so sein, dass ich bei der Fahrt zu Arbeit auf der Ruselbergstrecke den Verbrenner benötigen werde, die Rückfahrt sollte sich rein elektrisch bewerksteligen lassen. Allerdings kann ich auch in der Arbeit laden, sonst hätte ich bei 38 km einfach keine Chance.

Heinz