EV, HEV und Automatik Modus
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Besser einfach „0km = 0%“ und alles andere verborgen laufen lassen.
Naja, dann würden alle fragen, ob man den Akku wirklich bis auf 0% leerfahren darf oder ob es nicht besser wäre, doch noch 15-20% drin zu lassen.
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Zu ehrlich mag ja richtig sein, aber mir ist das im Auto-Mode auch ohne Batterieanzeige aufgefallen, daß trotz 0 km Reichweite immer wieder rein elektrisch gefahren wurde bzw. beide Motoren genutzt werden.
Ich vermute also, da ist einfach nicht daran gedacht worden, daß der häufigste Kunde eines PHEV ein Kurzstreckenfahrer ist, und dem ein paar km extra Reichweite wirklich etwas bringen würden. Und das kann man mit einem Software-Update verbessern, ich sehe da keinen Grund mich von Hyundai so behandeln zu lassen wie Apple einen behandelt...
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und dem ein paar km extra Reichweite wirklich etwas bringen würden.
Wie oben auch schon von Heinz erwähnt, wird Hyundai sich schon beim Batterie-Management etwas gedacht haben. Es ist nun mal nicht gewünscht, den Akku weiter zu entladen, um eben diesen vor Tiefentladung zu schützen. Was den Akku schädigt und die Reichweite zukünftiger Strecken dann noch weiter verkürzen würde. Wenn mein Handy leer ist und ausgeht, ist es aus. Auch wenn ich weiß das dort noch etwas Leistung im Akku ist, ist daran aber nix zu ändern, auch wenn ich nur noch ein kurzes Telefonat führen möchte. Natürlich könnte mir nun der Hersteller die Möglichkeit einräumen es trotzdem noch weiter zu nutzen, z.B. mit dem Hinweis das damit dann aber alle Ansprüche auf Gewährleistung für den Akku verloren gehen. Würdest Du das dann bestätigen und auf die Akku Garantie verzichten?
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.....aber mir ist das im Auto-Mode auch ohne Batterieanzeige aufgefallen, daß trotz 0 km Reichweite immer wieder rein elektrisch gefahren wurde bzw. beide Motoren genutzt werden.
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Das hängt damit zusammen, dass bei Betrieb mit Verbrenner auch der Akku mit nachgeladen wird und somit immer wieder geringfügig Akkukapazität zu Verfügung steht und deshalb kurzzeitig auf EV-Modus umgeschaltet wird.
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Ja, wenn der Akku dann mal leer ist, wird aus dem PHEV ein HEV. Dazu kommt noch, das der Verbrenner ja auch angeht, wenn die Heizung benötigt wird. Aber wenn der Verbrenner dann läuft, lädt er ja auch den Akku parallel dazu auf. Das spare ich dann hinterher wieder an Strom beim laden an der Säule. Es geht ja nicht so sehr um Energieeinsparung, sondern mehr darum Schadstoffemission einzusparen. Man darf dabei nicht so sehr darauf schauen, das er nun doch noch kurz vorm Ziel noch den Motor anmacht, sondern muss nach hinten schauen, nämlich das er dafür die letzten 5x km gar kein Schadstoffe ausgestoßen hat.
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Ich habe Euren Punkt verstanden mit der Tiefentladung. Nun nehmt Euch bitte die Zeit und prüft meinen Punkt: Die Ladeanzeige geht beim "auto" Betrieb eben deutlich weiter runter als "0 km". Wenn das so ist, ist "tiefer entladen" ja durchaus funktionsfähig und wird genutzt, oder nicht?
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Bei 0 km Reichweite wechselt der Wagen vom Elektromodus in den HEV-Modus, fährt also wie ein Vollhybrid. Ein Vollhybrid wechselt E-Zyklen und Verbrennerzyklen ständig, so dass der Akkustand relativ konstant bleibt. Das heißt beim Rollen schaltet er den Motor ab und beim leichten Gleiten (halten der Geschwindigkeit oder minimales Beschleunigen) macht er das elektrisch. Ist aber Leistung gefordert (die richtig Strom aus dem Akku ziehen würde) schaltet der Verbrenner zu. Das kann dann mal ein paar Prozent runtergehen, aber eben nie in den Bereich von 0.
Das macht auch Sinn, denn wenn beim Plug in noch 10 - 15% von 14,8 kwh im Akku sind sind das 1,48 - 2,22 kwh. Zum Vergleich der Tucson Hybrid hat eine Akkukapazität von 1,49 kwh, aber einen etwas kleineren E-Motor.
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Heinz15: Ich weiß aber auch was ich an Strom lade bei "0 km" und wenn der Akku nach weiterer HEV/Auto Fahrt noch leerer ist. DIese Differenz ist durch all die Erklärungen nicht verschwunden und ich könnte sie bei meiner Fahrweise für Umwelt und Geldbeutel gewinnbringend einsetzen.
Ich verstehe also weiterhin nicht, warum alle argumentieren, daß der Autohersteller weiß, was er tut. Das bezweifle ich nicht - manche Dinge sind ja richtig genial gelöst. Aber der Autohersteller ist kein allwissendes Genie und kann (und sollte) Dinge verbessern, wenn es Not tut.