PHEV Laden an der Haushaltssteckdose

  • Wenn der Elektriker eine CCE Steckdose montiert hat, nehme ich doch an, das er Absicherung und Leitung auf diese Stromstärke hin überprüft hat.

    Von da her ....

    Es ist richtig, daß man lt. Schieflastverordnung eine Genehmigung bräuchte.

    Der Preisunterschied zwischen 16 und 32A Wallbox ist vernachlässigbar.

    Auch kann man eine 32A Wallbox mittels Dippschalter im Inneren auf 16A .... einstellen.

    Mal nachfragen ob 32A genehmigt werden würden.

    Wenn der Wagen in der Nacht geladen wird sehe ich wegen der Schieflast eigentlich keine Probleme.

    Noch dazu wenn man die Ladephase der Wallbox an den Leiter mit der schwächsten Belastung hängt.

    Den Nächten sind ja meist kaum Verbraucher außer Tiefkühltruhe und Eiskästen.


    Aber warum hat dann der Elektriker eine 32A CCE Steckdose montiert, wenn keine Genehmigung für 32A Wallbox zu erwarten ist.


    Der Unterschied ist ja nur ob ich den Tucson in 2 oder 4 Stunden vollenden kann.

    Und es ist in der Regel eh weniger, denn meist lädt man ja nicht von 0 sondern meist 10 oder 15% weg bis so max. 95%.


    Also ich hätte bei einer gut verkabelten und abgesicherten 32A Steckeinrichtung kein Problem in der Nacht - so es keine Großverbraucher wie Boiler udglm. gibt - das Auto zu laden.

    Des weiteren kann man die Ladestärke im Auto noch Prozentmäßig reduzieren.

    Das heißt ich kann auch auf einer 32A Wallbox mit nur 40% laden. Also unter 3,6kw.

    Hyundai Tucson NX4 Prestige Line 1.6 T-GDi Plug-in-Hybrid 4WD AT + Glasdach; mit Michelin - Ganzjahresreifen; Teal; Blulink bis 05.2026

    14.01,2022 Lieferung frei Haus :)

  • Ich denke es macht nicht wirklich Sinn, wenn man den Tucson so schnell wie möglich lädt. Der Akku hat jedenfalls mehr Spass daran, wenn man langsamer lädt. WIe sieht die Laderei im Alltag denn aus? Man kommt meist am Abend nach Hause, der Akku ist bei 15%. Man schließt den Tucson an, und er lädt. Mehr als 7,2kW pro Stunde geht eh nicht, da nur einphasig geladen werden kann (mit 32A und einer Phase geht nicht mehr). Und ob der Tucson am Abend in 2, 3 oder 4 h voll ist, ist in der allermeisten Fällen wurscht. Denn man braucht ihn ja meist erst Morgens wieder. Technisch (mit Blick auf schonendes Laden und auf eine Nichtüberlastung des Netzes) reichen 16A völlig aus. Von mir aus auch noch 20A, die dann rund 4,5kWh bringen.

    Allerdings ist es keine falsche Entscheidung, sich eine 32A-Leitung in die Garage zu legen. Natürlich nur mit der passenden Absicherung!! In Zukunft werden da interessante Ladeoptionen kommen. Man stelle sich einen flexiblen Stromtarif vor. Da kommt dann plötzlich Nachts um halb 3 die Info, dass der Strompreis nur noch halb so hoch ist. In so einem Fall würde es schon Sinn machen, das eAuto so schnell wie möglich so voll wie möglich zu machen. Man muss das nur automatisieren. Denn niemand will permanent die Preise im Auge behalten, um dann Nachts das Laden zu starten.

    NX4 Plug-In Hybrid

    Vollausstattung außer Fahrwerk

  • Nun durchaus richtig

    Die technische Errungenschaft des Lademanagements gibt's schon mehrere Jahre.

    Und ich denke das es nicht verkehrt ist, die Möglichkeit des Ladens mit der maximalen Ladeleistung von 7,4 kw zur Verfügung zu haben um bei Bedarf das selbe in knapp 2 Stunden voll geladen zu bekommen.

    So man Zeit und Lust hat kann man die Ladeleistung ja auch im Auto bis zu 40% herabdrosseln.

    Und es ist stark anzunehmen, das PHEV-Akkus sowieso dafür ausgelegt sind mit den maximalen 7,4 kw geladen zu werden.

    Indiz: der c-wert und der Umstand das der Bruttoinhalt eines PHEV um einiges größer als beim BEV ist.

    Im Endeffekt muß man sich eh nach den technischen Gegebenheiten seines Hauses richten.


    Übrigens. Ich lade öffentlich an einer 22kw Ladesäule für knapp 1 € / h.

    Eine volle Ladung für rund 70km kostet mich daher unter 2€.

    Zuhause wäre es teurer.

    Von da her ...

    Hyundai Tucson NX4 Prestige Line 1.6 T-GDi Plug-in-Hybrid 4WD AT + Glasdach; mit Michelin - Ganzjahresreifen; Teal; Blulink bis 05.2026

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  • Kurzes Update zum Thema CEE-Dose und Wallbox.


    Bei mir hängt seit heute ein Go-e Charger 22KW. Preislich war er identisch zur 11KW Variante. Die Installation war total easy und die Einrichtung der App problemlos.

    Ich habe zunächst das originale mitgelieferte blaue Kabel aus dem Tucson zum Laden genutzt.


    Über die App oder am Gerät kann ich die Leistung der Box einstellen. Limitierend war hier natürlich das Kabel. Bei 16A hatte es die zu erwartenden 3,7kW, ich habe es auch mal auf 20A probiert, da waren es 4,4kW. Es wurde auch nichts heiß, aber natürlich kein Dauerzustand.

    Also lasse ich zunächst mal die Box auf 16A laufen und schaue mal, wie ich damit im Alltag klarkomme.


    Insgesamt bin ich mit der Lösung mehr als zufrieden, den geliehenen originalen Hyundai Ladeziegel mit 8A für die Schuko-Dose habe ich heute gerne wieder an die Werkstatt zurückgegeben.

    Tucson FL PHEV (MY2025) 1.6 T-GDi (252PS) 6-AT 4WD N-Line, Assistenz-Paket, Sitz-Paket, Panoramadach, Ecotronic grey

    Wallbox: go-e Charger Gemini flex; Dashcam: Viofo A229 Pro; Reifen: Goodyear Vector 4Seasons Gen-3

  • Nächstes kurzes Update: ich bin nach ein paar Tagen Nutzung wirklich sehr zufrieden mit dem Gesamtpaket. Lediglich mit dem mitgelieferten Kabel vom Tucson stehe ich etwas auf Kriegsfuß. Es ist helixiert und lässt sich nicht "in die Länge ziehen". Damit ist immer Spannung auf den beiden Steckerseiten. Auch ist das Gewicht recht hoch. Für unterwegs ist es ja in Ordnung, aber nicht für zu Hause.


    Jetzt überlege ich, das Kabel im Wagen wieder zu verstauen und es nur für Notfälle zu nutzen und für zu Hause auf ein einphasiges 32A 7,4kW Kabel zu wechseln. Ich schaue gerade noch nach den passenden Qualitäten. Die Stromstärke kann ich ja bequem über die App und die Wallbox steuern. Bequem ist es aber, den Wagen schnell zu laden, wenn es mal nachmittags zügig weiter gehen soll, nachts wird der Wagen dann aber langsam gelden.

    Tucson FL PHEV (MY2025) 1.6 T-GDi (252PS) 6-AT 4WD N-Line, Assistenz-Paket, Sitz-Paket, Panoramadach, Ecotronic grey

    Wallbox: go-e Charger Gemini flex; Dashcam: Viofo A229 Pro; Reifen: Goodyear Vector 4Seasons Gen-3

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  • bravo

    einiges gelernt.

    Also die Qualitäten sind nicht so grob unterschiedlich.

    Ich komme mit einem 3,5m Typ2/1p/32A Kabel gut aus.

    Meines kaufte ich bei http://www.enercab.at

    Ich habe es immer im hinteren Fußrasten liegen.


    Wenn man zu Hause lädt sieht man eh wie lang man das Kabel braucht.


    Natürlich kann man auch ein längeres nehmen, wenn man die Angst hat nicht nahe genug an öffentliche Ladeeinrichtungen zu kommen.


    Am besten so kurz wie möglich. ( Handlichkeit, Gewicht )


    Und das Notladekabel würde ich als ganzes aus dem Fahrzeug verbannen und dafür das LAPP Mobility Dock nehmen


    Das regelt die Stromstärke stufenweise je nach Erwärmung der Steckdose.

    Ist klein und handlich damit leicht zu verstauen.

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