Man muß den Opel Ampera auch in seiner Zeit sehen. Öffentliche Ladestationen waren eher dünn gesäht.
Daher war zu dieser Zeit das System nicht so falsch. Man konnte zu Hause laden und wenn auf Strecke eben keine Ladestation zur Verfügung stand, konnte man den Strom selbst generieren. Heuzutage hat sich dieses System überholt.
Genauso sehe ich das heute mit den Plug in Hybriden. Weite Teile der Bevölkerung, die auch die Möglichkeit haben zu Hause zu laden, kommen mit einer Akkureichweite über den Tag. Für die große Urlaubsfahrt oder die Langstrecke hat man noch den Verbrenner. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, dass die innerstädtische Luftbelastung durch den E-Betrieb der Hybriden sinkt.
Mein persönliches Ziel liegt in einer E-Quote von mindestens 2/3 für den Tucson.
Irgendwie widersprichst Du Dir in Deinem Posting. Einerseits stellst Du richtig fest, dass jegliche Umwandlung von Energieformen Verluste mit sich bringt, diese Verluste sind momentan gerade bei der Wasserstofferzeugung noch sehr groß. Andererseits bist Du der Auffassung, dass der Brennstoffzelle die Zukunft gehört.
Ich sehe das differenzierter. Die Brennstoffzelle wird sich in Teilbereichen, wie Schwerlastverkehr, evtl. Schiffe und Flugzeuge durchsetzen und vielleicht noch in einem Teilbereich der PKW. Ein Großteil des PKW-Bestandes (insbesondere Klein- und Mittelklassefahrzeuge) wird aber Batterien haben. Wobei in allen Technologien der technische Fortschritt die Verluste dezimieren wird.
Heinz