Diskussionsbereich für Umweltfreundlichkeit​, Subventionen, Förderung und die Politische Lage dazu

Zitat von Heinz15

..., dass Klimawandel in der Erdgeschichte die Regel und nicht die Ausnahme ist. So wurde z.B. das die Geländestruktur des Allgäus durch Gletscher gebildet, die erst vor 10.000 Jahren geschmolzen sind. Vor 11.000 Jahren endete die letzte Eiszeit und seitdem befinden wir uns in einer Warmphase.

Nein, ich will damit nicht den Einfluß des Menschen leugnen und bin auch der Überzeugung, dass wir nicht so weitermachen können, weil insbesondere der jüngste Ausreißer nach oben wohl menschengemacht ist. Die Frage ist jedoch handelt es sich hier um einen beschleunigenden Effekt, oder um einen ursächlichen. Ein Aspekt, der mir in der öffentlichen Diskussion ein wenig zu kurz kommt.

...

Du sprichst mir aus der Seele. Leider ist diese Diskussion sehr stark polarisiert. Auf der einen Seite die Verfechter (Klimawandel ist zu 100% menschengemacht), auf der anderen Seite die Gegner (es gibt keinen Klimawandel). Beides ist meiner Meinung nach falsch.

Wenn wir hier nicht zu einer realistischeren Sichtweise kommen, werden wir auch keine effektiven und umsetzbaren Gegenmaßnahmen finden.

Wir brauchen uns gar nicht über den langfristigen, naürlichen Veränderungsprozeß auf unserem Planeten zu unterhalten. Das hat für uns und die folgenden Generationen eher eine untergeordnete Bedeutung. Wichtiger ist es zu betrachten, was wir in der aktuellen Situation ändern können und in der Vergangenheit falsch gemacht habe. Maßgeblich ist eher die Veränderung seit ca 1850 mit dem Beginn der industriellen Revolution und insbes. die Zeit ab dem Wirtschaftswunder. Alleine die Veränderungen, die Menschen seitdem verursacht haben, können wir beeinflussen und zumindest teilweise korrigieren.

... da bin ich vollkommen bei Dir. Dennoch ist die Frage, ober der Einfluß des Menschen ursächlich, oder beschleunigend ist, von entscheidender Bedeutung.

Ist der menschliche Einfluß ursächlich, können wir das Ganze aufhalten. Ist er jedoch beschleunigend, so können wir nur verzögern und die Menschheit sollte anfangen darüber nachzudenken, wie man mit den Gegenden umgeht, die zukünftig von Meer bedeckt sind.

Die industrielle Revolution oder auch das Wirtschaftswunder wären kein so großes Problem, wenn die Weltbevölkerung konstant geblieben wäre. Im Jahr 1800 lebten 1 Milliarde Menschen auf der Welt (zu 1850 habe ich nichts gefunden), aktuell sind es knapp 8 Milliarden, die mit Gütern und Nahrung versorgt werden müssen. Hinzu kommt dass in weiten Teilen der Welt der Wohlstand steigt. Als ich vor über 40 Jahren zur Schule ging, haben wir noch gelernt, dass China ein Land der Fahrradfahrer ist. Heute ist es der wichtigste Markt für die Automobilhersteller dieser Welt.

Ein weiteres Grundproblem ist aber auch, dass unser globales Wirtschaftssystem auf Wachstum ausgerichtet ist. Findet das Wachstum nicht statt, wird es durch künstlich in den Markt gepumptes Geld stimuliert. Das haben wir 2008 erlebt und während der Corona-Krise. Eigentlich ist es pervers, in einer Welt mit begrenzten Resourcen die Bevölkerung und die Wirtschaft ungehemmt wachsen zu lassen. Da muss man nicht studiert haben, um zu erkennen, dass das nicht gutgehen kann.

Aber jetzt würde es politisch, darum höre ich auf ...

Heinz15 In vielen Punkten sind wir einer Meinung, jedoch ob Einfluß des Menschen ursächlich oder beschleunigend ist, ist für mich nicht von entscheidender Bedeutung. Mir genügt es, wenn wir die Beschleunigung stoppen oder reduzieren. Was durch natürlichen Klimawandel in 11.000 Jahren, wie es am Beispiel Allgäu genannt wurde, halte ich für mich und die nächsten Generationen für vernachlässigbar.

..

Zitat von c3po

Auf der einen Seite die Verfechter (Klimawandel ist zu 100% menschengemacht

Wer sagt das denn?

Klimawandel gab's schon immer. Die Welt/Natur regelt sich von allein.

Selbst als der Mensch noch mehr Fell am Arsch hatte als jetzt.

Trotzdem ist der Mensch ein Parasit und zerlegt systematisch seinen Wirt.

Wir haben einen sehr großen Anteil daran, das Tier und Pflanzenarten wegsterben die für das Ökosystem sehr wichtig sind. Betreiben systematisch Raubbau an der Natur und müllen alles zu. Selbst das Weltall müllen wir jetzt schon zu und sind da oben nur zu besuch.

Der Mensch ist nicht an allem Schuld. Aber an vielem. Und vieles beschleunigen wir auch noch unnötig.

Die Menschheit ist eben dumm und egoistisch und hat mehr Interesse daran einen neuen Planeten zu finden als den unseren zu retten.

Den Neuen würden wir natürlich genauso ruinieren. Verwette ich alles drauf.

Zitat von Otore

Wer sagt das denn?

Klimawandel gab's schon immer. Die Welt/Natur regelt sich von allein.

Selbst als der Mensch noch mehr Fell am Arsch hatte als jetzt.

Weltklimarat, Fridays for Future, Die Grünen, Greenpeace... viele unserer öffentlich rechtlichen Medien ... brauchst du noch mehr?

Na das die alle bei 100% sind kann ich kaum glauben.

Prüfe das auch nicht nach, weil ich jetzt Kuchen esse.

Moin moin zusammen,

Hat bereits jemand Erfahrung mit der Förderung eines importierten PHEV?

Mein neuer war ja in Belgien einen Tag zugelassen und gilt somit als Gebrauchtfahrzeug.

Ich kann für dieses Auto, es wurde ja in Deutschland noch nicht gefördert, die EURO 4500,00 beantragen, allerdings gibt es Voraussetzungen. Zuerst brauche ich ein Gutachten das es sich wirklich um dieses Fahrzeug handelt und dann eines, welches den Neupreis inklusive der gesamten Ausstattung und Extras beinhaltet. Letzteres bereitet Probleme, denn die DAT hat den Tucson PHEV noch nicht aufgenommen und der Gutachter weiß jetzt nicht mehr weiter. Eine Nachfrage seinerseits bei der DAT wurde noch nicht beantwortet.

Und dann ist da auch noch eine 80% Klausel. Da geht es um die Differenz zwischen Gebraucht- und Neuwagenpreis, was mir aber niemand genau erklären kann! ???

Gruß von der Ostseeküste