Elektro oder Brennstoffzelle - was ist die Zukunft?

  • Dann wählst du wohl auch die Traditionsparteien ? Gestern fuhr hier ein Traditionszug vorbei - da haben paar Alte gewunken. :thumbup:

    Na ja, da sich bis auf eine Partei alle für die E-Variante auf Teufel komm raus verschrieben haben und die Alternative mal wieder wie immer keine Alternative präsentieren kann...dann muss ich mich wohl dem fügen, was da konsequenterweise nur kommen kann...

  • Ja,
    die Lobbyarbeit der deutschen Automobilindustrie ist mal wieder ohne Fehl und Tadel, man hat ja nun doch schon erhebliche Beträge in die Entwicklung der E-Mobilität gesteckt.
    In 10 Jahren wird es dann die Abwrackprämie für E-Autos beim Kauf eines Wasserstoffautos geben, kostet ja nicht´s zahlen ja die Steuerzahler.


    Gruß
    Ralf

    Tucson Premium Facelift 1,6T-GDI, DCT, AWD, Olivine Grey,Leder Schwarz , ACC,Ebersbächer Standheizung, EZ12/2018. :thumbup:

  • Ich pers. hoffe auf die Brennstoffzelle, wie auch immer deren genaues Konzept und Aufbau aussehen mag. Denn m.M.n. hat nur die eine echte Zukunft.

    Dann lasst uns mal eine/n "denkende/n" Verkehrsminister/in einstellen ! Die jetzige Regierung kann ja wohl nur für Millionenbeträge Berater beauftragen, aber anscheinend immer die Falschen. :S

  • Ich glaube, die Diskussion darüber hatten wir schonmal im Forum.
    Ich denke immer noch, daß sich die Brennstoffzellen durchsetzen werden, ob nun Wasserstoff oder irgendeine Alternative. Weil: dafür die nötige Infrastruktur aufzubauen ist wahrscheinlich nicht sooo schwer wie die für die E-Autos.
    Und damit sind wir wieder bei dem eigentlichen Problem: es werden Ideen für den (lokalen) Klimaschutz durchgepeitscht, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie diese umgesetzt werden sollen. Ich denke da an die Ladeinfrastruktur für E-Autos. Da wäre vonnöten: sehr kurze Ladezeiten, ausreichend Ladesäulen, einheitliche Stecker, vielleicht ein entsprechendes Akku-Management (Wechselakkus) oder so etwas in der Art.
    Das Problem im Kleinen erlebe ich täglich in der Nachbarschaft. Da sind in einer Wohnanlage 2 ältere Herrschaften stolze Besitzer eines Renault Zoe. Soweit, so Gut. Fürs Einkaufen im Nachbarort völlig ausreichend. Nun gibt es aber für die Wohnanlage nur 1 Ladesäule. Und da fängt dann der typisch deutsche, Ältere-Herrschaften-Nachbarschaftsstreit an. Das gipfelt dann darin, daß derjenige, welcher gerade den Platz an der Säule ergattert hat, lieber nicht mehr mit seinem Auto wegfährt, da ja in diesem Falle der andere die Säule besetzen könnte. :m0037::m0025:
    Oha. Wie soll das werden, wenn sich viele ein E-Auto zulegen?

  • Die Frage lautet ja auch nicht was Du jetzt oder in Kürze kaufen würdest, sondern was Du glaubst welche der o.g. Antriebsarten sich in Zukunft, sprich den nächsten 10 Jahren, wohl durchsetzen wird.

    Ok, habe ich schon verstanden. Ich bin davon ausgegangen, dass ich in der Regel ein Auto für einen längeren Zeitraum anschaffe. Ich müßte also heute schon meine Einschätzung berückstigen.
    Und das ist ja sicher das Problem vieler, die heute ein Auto für eine längere Nutzung kaufen wollen/ müssen, mit der Folge, dass sie den Kauf hinausschieben. Somit sind wir wieder bei einer Ursache einer möglichen Krise der Autoindustrie - die Verunsicherung.


    Ich persönlich glaube in 10 Jahren an einen Mix aller Antriebsarten, je nach Einsatz der Fahrzeuge. Wobei wir in vielen Verbrennern den Hybrid politisch gewollt finden werden.

  • Das sehe ich auch so. Der Mix der Antriebsarten sollte die Zukunft sein. Flexibilität sollte die Zukunft sein.
    Elektroautos für Kurz- und Mittelstrecken.
    Brennstoffzelle für Langstrecken.
    Benzin- Diesel, Erdgas weiterentwickeln.


    Eine weitere Alternative wäre die Autos komplett abzuspecken. Einfach nackte Autos ohne Extras anbieten. Die Gewichtsersparnis würde den Verbrauch um ca. 30% senken. Das ist meiner Meinung nach mit Sicherheit eine Alternative.

    Bj.05/2016////2,0 CRDI,Automatik, 185 PS, Thunder grey , EU-Wagen mit deutscher Vollausstattung, Panoramadach, AHK , Hundegitter, hohe Schalenmatten, Eberspächer Standheizung, Motorhaube foliert mit selbstheilender Steinschlagsschutzfolie, Heckschürze foliert in schwarz halbmatt, Schmutzfänger, Ladekantenschutz, Spurverbreiterung 30 mm je Achse, Hartpolitur mit Tiefenglanz, 19 Zoll Premium-Sommer-Felgen gepulvert in schwarz-matt.

  • Nach jetzt rund drei Wochen werden wohl nicht mehr viele Stimmen hinzukommen. Daher danke an alle die mit abgestimmt haben.


    Lassen wir uns also überraschen in welche Richtung die Entwicklung in den nächsten Jahren geht. Reine E-Autos, wie sie jetzt scheinbar am Markt durchgedrückt werden sollen, halte ich für eine Fehlentwicklung und Sackgasse.


    Für mich ist meine Tucson, mangels aktueller sinnvoller Alternativen und in jetzt rund 38 Jahren als Autofahrer, :D dass erste Auto das ich länger als drei Jahre fahren werde. :) Bis zum Ablauf der 5-jährigen Hyundai Garantie - also für mich im Frühjahr/Sommer 2021 - sollte dann aber wohl etwas Neues her. Aber wer weiß schon was bis dahin alles so passiert. :)


    VG Jim

  • Da bin ich ganz Deiner Meinung und halte es genauso. Mit Ablauf der Garantie nach 5 Jahren wird er ersetzt. Wahrscheinlich und weil ich zufrieden bin, sowohl mit dem Auto als auch mit dem Service meiner Werkstatt, wieder durch einen Tucson (Antrieb und Motorisierung sei mal dahingestellt - sind ja noch 2,5 Jahre) oder evtl. Santa Fe. Mal sehen.

  • sehe ich genauso, es wird ein Mix aus Brennstoff, Elektro und sonstige geben
    Ich werde meinen Tucson aber nicht 5 Jahre fahren, weil ich mir finanziell etwas davon verspreche, den Wagen mit einer Restgarantie von z.B. noch 2 Jahren zu verkaufen.

  • Ich werde meinen Tucson aber nicht 5 Jahre fahren, weil ich mir finanziell etwas davon verspreche, den Wagen mit einer Restgarantie von z.B. noch 2 Jahren zu verkaufen.

    Du hattest ja auch schon erwähnt das Du bereits ein bestimmtest neues Auto im Auge hast. ;)


    Ich habe halt das "Problem" das ich aktuell keine Alternative zu meinem Tucson wüsste. Ich brauche:
    - eine gewisse Bodenfreiheit
    - Allradantrieb
    - Anhängelast von 2 Tonnen
    - möglichst Schaltgetriebe
    - zumindest eine vergleichbare (Extra-)Ausstattung zum Tucson (wie z.B. Panoramadach und Leder)
    und das für unter 40k Endpreis.


    Dann stellt sich noch die Frage nach der Antriebstechnik. Wenn ich auf Hybrid setzen würde gebe es lediglich den Hyundai Tucson und den Kia Sportage. Wobei Hybrid bei denen m.M.n. eher eine "Mogelpackung" ist. :D Alle anderen Hybriden scheitern an der Anhängelast in Kombination mit dem Endpreis.


    Also bliebe bei meinen genannten Voraussetzungen wieder nur ein reiner Benziner oder Diesel. OK die hätten dann die aktuellere Abgastechnik und somit Schadstoffklasse (bei meinem Diesel dann halt Euro 6d Temp statt "nur" Euro 6), aber was ist dann in 1 - 2 Jahren. Im nächsten Jahr ist ja schon wieder Euro 6d ohne Temp vorgeschrieben und schon heißt es wieder: Euro 6d Temp ist "alt und schlecht".


    Ich weiß das ist ein Hase und Igel Spiel, :) aber wie schon gesagt sehe ich für mich aktuell keine Alternativen. Wasserstoff- bzw. Brennstoff-Fahrzeuge sind bisher nicht bezahlbar. Zumindest nicht für mich. :rolleyes:


    VG Jim


    PS: Ich hoffe auf das neue Kia Sportage Modell Ende 2020. Wenn sich die Optik der Front in Richtung des neuen Kia Seltos ändern sollte und der Preis nicht zu sehr steigt, könnte das ggf. mein neues Auto werden.