Klackern / Rasseln bei Kaltstart und Betrieb 1.6 T-GDI

  • Bauartbedingt ist schön und gut. Ich habe aber mit Bauartbedingt schon sehr negative Erfahrungen gemacht. Wir hatten mal eine Opel Corsa, mit dem wir in 3 Monaten 12 x in der Werkstatt waren unter anderem mit klemmenden Türschlössern, klemmenden lehnenentriegelungen der Vordersitze. Aussage damals war auch alles Bauartbedingt. Nach 3 Jahren und 20000km sind innerhalb kurzer Zeit 2 Schlösser und ein Seilzug der Lehnenentriegelung kaputt gegangen. Beweisen, das es etwas mit dem klemmen zu tun hatte konnte ich nicht. Damals habe ich nicht gekämpft.
    Da ich ja nicht sagen kann ob die Pumpe nicht irgendwann nach der Garantie kaputt geht und eventuell durch die Verbindung mit der Nockenwelle einen Motorschaden herbeiführt, muss ich hier weiterkämpfen.

  • Meiner ist auch ein EU Fahrzeug und bisher wurde ich sowohl in der Werkstatt als auch beim Kontakt zu Hyundai noch nicht negativ drauf aufmerksam gemacht oder sonderbehandelt.


    Ich mein ich habe in der Werkstatt die Anhängerkupplung machen lassen und zukünftige Inspektionen sind ja auch ein nicht zu vernachlässigendes Geschäft. Damit würde sich Hyundai und die Werkstatt ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie jetzt die EU Käufer verprellen.


    Habe jetzt von Hyundai die Info erhalten, dass ich mich zunächst nochmal mit der Werkstatt in Verbindung setzen und eine gemeinsame Probefahrt mit meinem als auch einem baugleichen Modell machen soll. Wenn das Geräusch dann mit dem baugleichen nicht zu hören ist, wollen sie mit der Werkstatt eine Lösung bereitstellen.


    Sollte dann die Schaumstoffgeschichte in Erwägung gezogen werden, werde ich Mal freundlich auf die Diskussion hier verweisen :thumbup:

  • seht mal z.B. auch hier



    EU-Neuwagen nur einmal 5 Jahre Garantie?


    Warum meinst du macht Hyundai so etwas? Weil die Werkstätten sonst zu viel Inspektionen durchführen müssten? Glaube kaum. Die wollen die EU Fahrzeuge verbannen, koste es es es will. Nissan hat das vor vielen, vielen Jahren auch schon mal versucht. Aber bitte jetzt hier nicht wieder weiter machen, denn diese Diskussionen hatten wir schon zur genüge. Hoffentlich findet Hyundai mit euch gemeinsam eine zufriedenstellende Lösung. Ich drücke die Daumen. :P

  • ja freundlich ist immer gut. Ich bin ja auch nicht unfreundlich. Wenn man mir aber bei der ersten klappernden Pumpe sagt, wir müssen das Auto stehen lassen und es darf nicht mehr bewegt werden, wenn wir damit fahren dann auf eigenes Risiko. Und bei der 2ten Pumpe dann gesagt wird, das Geräusch ist normal, das haben alle, dann stellt sich mir halt die Frage warum wurde die erste Pumpe dann überhaupt getauscht. Und uns Angst gemacht, das der Motor kaputt geht, bzw weitere Schäden entstehen können, für die wir dann verantwortlich sind. Ich habe halt so ein wenig das Gefühl, auf den Arm genommen zu werden, weil Hyundai nicht weis, was sie machen sollen.
    Da ich selber im Vertrieb arbeite, bin ich halt der Meinung, das der Kunde immer ernst genommen werden sollte. Und das Gefühl habe ich nicht mehr.

  • Du kannst Kulanz nur von dem erwarten, dem du auch kulant gegenüber bist. An einem EU-Fahrzeug hat weder Hyundai-Deutschland noch der Hyundai-Händler was verdient. Aus welchem Topf soll dir da Kulanz gewährt werden ? Aber zu diesem Thema gibt es ja hier im entsprechenden Thread mehr als genug...
    Wenn überhaupt, dann ist es ein Garantiefall. Da ist es schon kulant, wenn die hauseigene Garantie von Hyundai-Deutschland greift. Gesetzliche Ansprüche hast du nur gegenüber deinem EU-Händler oder gegenüber Hyundai-Verkaufsland.
    Mein Bekannter ist Servicemeister bei Ford. Ihm ist es egal, wo das Fahrzeug gekauft wurde. Aber die Verkäufer und die Geschäftsleitung achten schon drauf, dass Gelder für Kunden ausgegeben werden, die auch die Fahrzeuge dort gekauft haben. Das geht von Ersatzteilbeschaffung bis Kulanz etc. So nimmt er das Wort EU nie in den Mund. Was zu tun ist, wird getan - nicht mehr und nicht weniger.

  • Das auf was du dich beziehst ist aber das CPP Programm, da wurde sowas vereinbart.


    Ist aber eingestampft das ganze Programm, bzw. O-Ton Werkstatt " Hyundai hat hier einen Rüffel bekommen ".


    Ich kann dir nicht genau sagen ab wann das ganze hinfällig ist, aber Ende September wurde mir das mitgeteilt, da ich ursprünglich auch darauf hingewiesen wurde und ich Kaufvertrag etc. vorlegen sollte. Dann wurde mir kurze Zeit später gesagt, brauchen sie nicht mehr und mit einem Ausdruck die offizielle Garantiezeit anhand der VIN Nummer bestätigt.


    Aber hast Recht, damit genug zu dem Thema :)

  • Zur super coolen Geräuschabdeckung des Kollegen:
    Ich bin da ganz bei Wildledermantelmann und würde das Foto und die Story an Hyundai senden. Inklusive mit dem Namen der Werkstatt, die Dir gesagt hat, dass Hyundai das Problem auf diese Weise lösen will.


    Die offizielle Antwort von denen würde hier im Forum eine Menge Leute interessieren.


    Außerdem sollte man erst diese Antwort haben und ist die wirklich derart niederschmetternd, dann erst macht die Weiterleitung an AutoBild Sinn. Denn ohne ausreichend Speck am Knochen wird die Meldung dort ohne großen Effekt verpuffen. Anders sieht das aus, wenn man der Redaktion ein Antwortschreiben mitschicken kann.

    05/ 2019 / Tucson / Deutsches Fahrzeug / 1,6 Premium T-GDI / 177 PS / Allrad / Automatik / Olivine Grey / Weißes Leder / Panodach / ACC

  • Ich möchte hier aber mal, trotz allem verständlichen Ärger, eine Lanze für die Werkstätten brechen.
    Zu meiner Werksattzeit haben wir bei Kundenbeanstandungen den Fehler gesucht, behoben, und dann die entsprechende Rechnung mit dem defekten Teil dazu an die Garantieabteilung bei VW/Audi geschickt.
    So dürfen heute die Werkstätten nicht mehr arbeiten. Heute müssen die den Fehler ans Werk melden und bekommen dann genau vorgeschrieben, was sie zu tun haben.
    Selbst wenn der Meister vor Ort schon weiß, das die Lösung keinen Erfolg bringt, ist er an die Vorgaben gebunden.


    Das trägt natürlich nicht unbedingt zum Vertrauen des Kunden oder dessen Zufriedenheit bei.


    Im Falle meines letzten Fahrzeugs habe ich nach diversen Reparaturversuchen für ein einziges Problem, das Auto irgendwann auf den Hof gestellt mit einem netten Schreiben. 2 Wochen Zeit zur endgültigen Reparatur oder Rückabwicklung des Kaufvertrags (Wandlung).
    Plötzlich sah sich der Hersteller gezwungen, ein Werksteam in die Werksatt zu schicken und keine Ferndiagnose mehr zu betreiben.


    Siehe da, nach 5 Tagen Problem dauerhaft gelöst.


    Mein Vorgehen war natürlich mit dem Werstattmeister (der ein guter Freund vonmir ist) abgesprochen. Der sagte mir aber von Anfang an, das man heute gezwungen wewrde, so vorzugehen.

    Ex Tu(c)ssi 1.6 Turbo 177 PS, Style, DCT, Hängerkupplung, LED Scheinwerfer, white-sand-metallic :P
    Und immer ausschließlich Handwäsche :thumbup:


    Aber nu ists passiert: Ab nächster Woche E Kona8)

  • Damals wurde ja auch noch die Fehlersuche vom Hersteller vergütet. Ist ja auch nicht mehr so. Die Werkstatt bekommt das Ersatzteil netto sowie die entsprechenden Arbeitswerte erstattet. Deshalb geht es ja so vielen Vertragswerkstätten finanziell nicht mehr so berauschend. Und damals gab es auch noch eine Rüstzeit als Arbeitsvorbereitung von 0,3 Stunden, also 18 Minuten, vergütet. Habe jahrelang Garantiebearbeitung für verschiedene Fabrikate, Suzuki PKW, Honda, Lada, etc. etc durchgeführt.