Kaufempfehlung neuen Tucson 1.6er GDI


  • Ich bin nicht der Meinung das wir veraltete Technologie krampfhaft weiternutzen sollten.


    Die Glorifizierung der Elektroautos ist aber ein Irrweg aus vielerlei Hinsicht.
    Alleine die fehlende Infrastruktur, ich rede dabei nicht nur von der Ladesäule im Allgemeinen. Jeder einzelne Straßenzug in Deutschland und dem Rest der Welt muss aufgerissen werden, um neue Stromleitung zu verlegen die Ladesäulen oder Hausanschlüsse versorgen. Die jetzigen Stromleitungen reichen bei dem Querschnitt überhaupt nicht aus.
    Wer soll das leisten? Wir haben in Deutschland so viele Baustellen mit vernachlässigter Infrastruktur und da wollen wir die Energiewende hinbekommen?
    Die Vielzahl an Anschlusssteckern die im Umlauf sind, der Hickhack der Bezahlsysteme und so weiter......
    Unsere Volksvertreter bekommen nichts mehr gebacken, kein Militär, keine Großprojekte und von der seit Jahren brachliegenden Infrastrukturprojekte.

    Hyundai Tucson 1.6 GDI Avantage, Phantom Black 97 KW

    Hyundai Tucson 1.6 T-GDI Ausstattung? Amazon-grau


  • Ich würde euch beiden @Matze61 @Grzegorsz recht geben. Meine Meinung dazu, Industrie nicht so weit mit der Entwicklung, bzw. wenn alltagstaugliche Entwicklung, dann zu teuer für den Ottonormalo. Die Politik zu schnell mit Umsetzungen am Bürger, nicht bei der Industrie denn die braucht den Druck, sonst bewegt sich da kaum etwas Innovatives. Der kleine Tagelöhner begleicht jetzt ja bereits die Zeche und die Leute die sich ein in meinen Augen efperimentelles Fahrzeug mit Strassenzulassung leisten kann, der darf schon mal die Technik von morgen ausprobieren. Es mag Akkumulatoren geben, die entsprechende Reichweite und Haltbarkeit besitzen, nur was kosten die dann und am Ende das Fahrzeug. Die Infrastruktur ist schlicht nicht vorhanden. 2x Halteverbot an einer Hauptstrasse hier und da für 2 E Autos? Lachhaft und weit fern von alltagstauglich. Was Untersuchungen von X oder Y anbelangt, so wird es immer einen geben, der ein ist ganz toll heraus gibt und einen der sagt das ist Mist. Das Sprichwort kennt fast jeder....Traue keiner Sratistik, die du nicht selber gefälscht hast. Heute ist Weissbrot gesund und morgen tödlich und danach wieder das ultimative Lebensmittel. Nein davon halte ich gar nichts. Wichtig ist, das endlich der kleine Mann nicht für jeden Mist heran gezogen wird, wo am Monatsende ehhh nicht mehr viel Luft ist. Aber das ist auch wieder ein anderes Thema.

    Ausstattung Classic Tucson 1.6 GDI, 132PS, 6 Gang Handschalter, EZ 06/18, White Sand, VFL, kein EU Fahrzeug

  • Richtig. Man sollte erst die nötige Infrastruktur aufbauen und danach die Vorhaben umsetzen, nicht umgedreht.
    Aber das ist in einem anderen Thread mehr als ausreichend durchgekaut.
    Wie wäre es, wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen?

  • "Daher machen E-Autos Sinn."


    Ganz ehrlich: da mir das Geld für ein E-Auto als Zweitwagen fehlt und ich sehr gerne nach Süditalien in Urlaub fahre, kommt es erst dann in Frage, wenn das Reichweitenproblem geklärt ist oder die Fuel-Cell-Autos im Bereich des finanziell möglichen liegen und das Tankstellennetz ausgebaut ist. Sonst muß ich von 14 Tagen Urlaub 10 Tage für die An- und Abreise einplanen. Darauf verzichte ich.

    Das geht doch bereits heute recht gut. Mit realen Reichweiten von 300km kann man doch jetzt schon rechnen.
    Die Festkörper-Akkus werden reale Reichweiten von 500- 700km generieren.
    Es wird kommen, daher ist es nicht so dramatisch, wie du es darstellst.


    Mit dem KONA als Elektro zeigt sich ja auch, dass es im Alltag wunderbar funktioniert.

    T-GDI als 2WD Schalter, Deutsche Ausführung

  • bzgl. des Stroms gibt es ja bereits Überfluss....



    Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft, FFE arbeitet an Themen wie Strombedarf und Netzstabilität.
    Es gibt rund 45 Millionen Pkws in Deutschland, die im Schnitt rund 13.800 Kilometer pro Jahr fahren – macht insgesamt 621 Milliarden Kilometer.


    Legt man die Energiemenge zugrunde, die ein durchschnittliches E-Auto heute unter realen Bedingungen braucht, lässt sich leicht errechnen, wie viel Strom vollständig e-mobile Deutsche verbrauchen würden: 105 Terawattstunden (TWh), rund 15 Prozent der heute produzierten Strommenge.



    Zitat des FFE "die Stromversorgung würde sicher nicht zusammenbrechen“, sagt Samweber. Fast die Hälfte der nötigen Energie wird heute schon erzeugt. Sie wird nur nicht gebraucht. Im vergangenen Jahr verkaufte Deutschland 48 TWh Strom ins Ausland.

    T-GDI als 2WD Schalter, Deutsche Ausführung

  • Ich weiß, es gehört nicht zum ursprünglichen Thema. Aber trotzdem empfehle ich die ARD-Dokumentation vom 03.06.19 mit dem Titel:


    "Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?"

    (auch als Video im Internet zu finden).


    In diesem Bericht wird u.a. eingehend auf die Herstellung der Lithium-Batterie eingegangen:


    Das größte Bauteil eines Elektro-Autos ist mit mehreren hundert Kilo Gewicht die Batterie. Und sie ist das klimaschädlichste. Denn für das hier verwendete Lithium werden fragile Ökosysteme in Südamerika zerstört und der dort lebenden Bevölkerung Land und Wasser geraubt. Die Autoren recherchieren vor Ort, zeigen die Auswirkungen des Lithium-Booms: Eine ökologische und menschliche Katastrophe, in Kauf genommen für das „Null-Emissionen-Auto“ in Europa.


    M.E. hat das Elektro-Automobil auf dieser Basis keine Zukunftschance. Es gibt bessere, alternative Möglichkeiten, die aber bisher nicht energisch genug vorangetrieben worden sind. Vielleicht auch politisch gewollt.


    Das ist hier nur meine persönliche Meinung.


    Gruß
    Michael :)




    Style 1.6 T-GDI Benzin 2WD, DCT, Pano-Dach, Smart-Key-System u. elektrische Heckklappe, Facelift, Polar-White
    abnehmbare AHK (von MVG), EZ 04/2019

    Mercedes SLK R 172 EZ 04/2013 // Yamaha FJR 1300 A EZ 05/2004




    "Lebe jeden Tag "First Class", bevor es deine Erben tun!"

  • Komme aus Polen und da fahren viele den Niva. Die Dinger sind sehr gut, aber brauchen ihre Aufmerksamkeit

    Richtig, Russenautos waren schon immer gut, wenn man ständig mit dem Blaumann daneben stand. Habe genug gefahren davon. Unser heutiges Verständnis ist ja wohl ein anderes.
    Auf der einen Seite wird hier blauäugig die e-Mobilität als das Nonplusultra der Zukunft herausgestellt - wobei CO2-neutral mit CO2-lokal-neural verwechselt wird - auf der anderen Seite schwärmt man für unausgereifte Uraltnachbautechnik. :sleeping::sleeping::sleeping:

  • Das ist in der Tat in manchen Fällen noch der Flaschenhals.
    Jedoch ist die Doku sehr einseitig:



    Wasserknappheit sei dennoch ein Problem, wenn Lithiumabbau schlecht
    umgesetzt werde. Dann müssten etwa Rinderbauern um das Wasser für ihre
    Herden fürchten, da Wasserstellen austrocknen könnten. Aber wie viel
    Wasser verbraucht eigentlich der Lithiumabbau?
    Viele Medien – auch Edison selbst gibt das zu – meinten, für jede gewonnene Tonne Lithium müssten rund zwei Millionen Liter salz- und lithiumhaltige Sole verdunstet werden. Diese Zahl beruht allerdings auf einer sehr ungenauen Schätzung einer Studie aus Argentinien aus dem Jahr 2011. Die Verhältnisse in Bolivien jedoch, einem Hauptstandort für die Lithiumgewinnung, sind völlig andere: Am Förderort Salar de Atacama sei die Lithium-Konzentration der Sole sehr viel höher, sodass dort bei der Lithium-Gewinnung statt zwei Millionen nur noch gut 0,4 Millionen Liter Wasser verdunsten – ein Fünftel also.
    Zudem verdunstet nicht alles Wasser unwiederbringlich, da Lithium aus feuchter Sole gewonnen wird. Dieses Wasser wird wieder in den Boden gepumpt. Desweiteren haben einige Minenbetreiber im Salar de Atacama ein Wassermanagement eingeführt: Sie ersetzen einen Teil des Grundwassers durch Wasser aus dem Pazifik.

    Einige weitere Beispiele und Zahlen zeigen, warum die Diskussion um den Wasserhaushalt bolivianischer Salzseen zu einseitig und irreführend geführt und wiedergegeben wird. Zum Beispiel gibt es im bolivianischen Salar de Uyuni drei Monate Regenzeit, mit einem Wasserüberstand von bis zu einem halben Meter. Der Wasserverbrauch durch die Lithiumgewinnung werde also mehr als ausgeglichen.
    In einem durchschnittlichen Elektroauto stecken 15 Kilogramm Lithium, was Berechnen von Edison zufolge einem Sole-Verbrauch von irgendwo zwischen 6000 Litern im besten und im ungünstigsten Fall von rund 30.000 Litern entspricht. Die selbe Menge Treibstoff verbraucht ein Diesel oder Benziner während seiner Lebenszeit, inklusive aller negativen Begleiterscheinungen in der Gewinnung des fossilen Energieträgers: Verseuchte und zerstörte Umwelt in den Abbaugebieten, Ölkatastrophen, Unmengen an CO2 in der Atmosphäre.
    Und die 21.000 Millionen Liter im Salar sind nur ein Dreißigstel der Menge Wasser, die im Lausitzer Braunkohlerevier täglich abgepumpt werden muss“, schreibt Edison. Da sei es „schwierig, lateinamerikanischen Staaten die Lithiumförderung vorzuwerfen.“
    Quelle: Edison – Lithium aus Lateinamerika: Abbau umweltfreundlicher als gedacht

    T-GDI als 2WD Schalter, Deutsche Ausführung

  • Richtig, Russenautos waren schon immer gut, wenn man ständig mit dem Blaumann daneben stand. Habe genug gefahren davon. Unser heutiges Verständnis ist ja wohl ein anderes.Auf der einen Seite wird hier blauäugig die e-Mobilität als das Nonplusultra der Zukunft herausgestellt - wobei CO2-neutral mit CO2-lokal-neural verwechselt wird - auf der anderen Seite schwärmt man für unausgereifte Uraltnachbautechnik. :sleeping::sleeping::sleeping:

    Wie schön du die Dinge aus dem Zusammenhang reißen möchtest.
    Rhetorisch ist das 1. Klasse, lieber Ubs.


    Ich bin lediglich auf den lustigen Post des Schreibers eingegangen. Und in der Tat fahren viele NIVA in Polen, das kann ich als dortiger Landsmann bestätigen. Für ihren Einsatzzweck sind die auch sehr robust gebaut, verlangen aber oft nach regelmäßiger "Pflege".
    Wie du daraus schließt, dass ich den NIVA als sensationelles Auto für die Massen-Mobilität sehe, ist mir nicht klar. Kreativ scheinst du aber zu sein, Ubs.

    T-GDI als 2WD Schalter, Deutsche Ausführung