Heya, es gibt jetzt schon einen japanischen Hersteller deren Benzinmotoren kommen ohne Partikelfilter aus und haben auch gute Abgaswerte, Spritverbrauch liegt vergleichbar mit entsprechenden PS, vielleicht sind die PFilter nur ein gewisser Übergang bis neue Technik da ist, nicht zu vergessen, die Stromer und Mildhybrid sind stark im kommen, vielleicht wird die Wasserstofftechnik auch günstiger, das wäre mein Favorit, man sieht doch was Hyundai schon anbietet, die politische Seite in DE hat aber Scheuklappen auf und sehen nur alles unter Strom, Wasserstoffnetzt wird nur halbherzig ausgebaut, Gas gibt es ja auch noch. In 5 Jahren redet keiner mehr über neue Turbomotoren.
Kaufempfehlung neuen Tucson 1.6er GDI
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Also Turbo schonen ist eigentlich ganz einfach. Richtig ans arbeiten kommt der eigentlich nur dann, wenn ich sehr schnell oder mit viel Last (Berge...) unterwegs bin.
Und nach solchen Etappen dann einfach mal nach dem Stillstand den Motor noch 15 bis 20 Sekunden laufen lassen. Nichtmal damit der Turbo abkühlt, sondern eigentlich nur, das die Turboladerwelle (mehr als 100.000 Umdrehungen pro Minute) zum Stillstand kommt. Die Welle hat nämlich kein Kugellager, sondern ist Ölgelagert. Motor aus heißt Öldruck weg und somit keine Schmierung mehr. Blöd, wenn dann die Turbowelle noch 30.000 Touren draufhat
Mit so einfachen Mittelchen hält auch ein Turbolader beinahe ewig. -
Man muss aber auch bedenken dass die Öle heutzutage wesentlich besser sind als früher.
Wenn man das 24 Stunden Rennen von Le Mans beobachtet hat kommen die Rennwagen an die Box und müssen den Motor sofort abstellen und mindestens 3 Minuten stehen, bevor sie wieder starten dürfen. Daran kann man doch sehen das die Turbos nicht so empfindlich sind.
Ganz zu schweigen wenn noch eine Reparatur ansteht. Dann stehen sie länger in der Box.
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Das mit dem Turbo ist recht simpel. Vor dem abstellen Motor ohne große Last fahren oder nach großer Last eine Minute im Leerlauf abkühlen lassen.
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Antwort von Dr. Jochen Müller, Leiter Vorentwicklung bei Bosch Mahle Turbosystems
Da der Turbolader Energie aus dem Abgas nutzt, die zum Teil sonst verloren ginge, ist er sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. So wird bei Benzinmotoren die Turbinenseite mit Abgastemperaturen von bis zu 1050°C beaufschlagt, während wenige Zentimeter daneben der Verdichter frische Umgebungsluft ansaugt und verdichtet. Hier ist die Temperatur mit maximal 250°C deutlich niedriger.
Zwischen Turbinen- und Verdichtergehäuse rotiert die Welle des Turboladers mit bis zu 320.000 Umdrehungen in einem ölgeschmierten Gleitlager. Stellt der Fahrer nach einer längeren Vollgasfahrt den Motor unmittelbar ab, kann sich aufgrund fehlenden Fahrtwinds ein Hitzestau im Motorraum bilden. Die Hitze der Abgasturbine heizt das Gehäuse mit der Turboladerwelle und den Ölkanälen auf. Bei zu starkem Wärmeeintrag kann das Öl verkoken und diese festen Rückstände die Lebensdauer der Lagerung verkürzen.
Teillastfahrt zum RunterkühlenInsofern ist es richtig, dass nach einer längeren Volllastfahrt der Abgasturbolader wieder etwas herunter gekühlt werden sollte, um diese extremen Hitzestaus zu vermeiden. Dabei ist übrigens eine Teillastfahrt durch den Fahrtwind wesentlich effektiver als ein Abkühlen im Stand.
Dennoch gibt es in der Praxis dieses Extremszenario selten. Zusätzlich sind moderne Lader durch Materialauswahl und Konstruktion entsprechend optimiert. -
Von wann ist der Text, hast du ein Datum?
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Von wann ist der Text, hast du ein Datum?
09.10.2014
hat aber an seiner Aktualität nichts verloren. -
@sella Ich möchte nicht über Sinn dieser Filter diskutieren, nur eines sagen bzw. fragen. Ich fahre meine Autos seit langem nicht nur 2 oder 3 Jahre. Ich fahre sie meist 8 bis 12 Jahre. Wie viele Benziner oder konventionelle Diesel wird es da noch geben? Ich vermute kaum mehr welche. Ein Vorredner schrieb zu den Partikelfiltern, es sei eine Übergangslösung. Sehe ich auch so oder es gibt gar keine PKW die überhaupt Filter brauchen. Streng angenommen, es würde diese Dinger noch für Benziner/Diesel geben, dann kann man das sicher wie mit einem Turbo vergleichen. Die Technik entwickelt sich dort sicher auch weiter und ist nicht mehr so eine Kinderschuhwackeltechnik. Denke die Kurzstreckentauglichkeit wird dort definitiv deutlich erhöht sein. Ich denke mein Tucson und evtl. noch einer in 1 bis 2 Jahren für meine Frau, evtl. ein IX 20 werden unsere letzten Benziner sein. Danach wirds sicher was mit E- oder Hybrid oder sonst was für ein Antrieb werden. Ich fahre meinen letzten Fossilverbrenner mit Stolz und fürchte Die Zeit wo er sich von uns verabschiedet. Aber das ist die Zukunft. So genug Gkaskugel guck gemacht....wünsche euch noch einen schönen Abend.
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09.10.2014hat aber an seiner Aktualität nichts verloren.
Ja da hast du recht, mich hat das Wort "verkoken" aufmerksam werden lassen, das war damals ein Thema im Jahre 1986 als ich meinen 1 Auto mit Turbo bekommen habe [Fiat Uno Turbo ie]. Aber wie gesagt die Öle von heute kann man nicht mit den von vor über 30 Jahren vergleichen.
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Ich habe heute mal den Tucson 1.6 T-GDI probegefahren.
Geht tatsächlich ab wie die Feuerwehr, da fühlt sich mein 2,0 IX 35 echt lahm an dagegen. Die Tage will ich noch den Mazda CX 5 2,0 Benziner probefahren.
Der wird zwar nicht so spritzig sein, würde aber besser zu meinem Kurzstreckenprofil passen, kein Turbo, kein Partikelfilter und erfüllt trotzdem die neueste Abgasnorm.