Eigentlich lese ich heise.de wegen der IT-News, aber die testen auch Autos und haben sich diesmal den Mild-Hybrid angesehen:
https://www.heise.de/autos/art…-Fahrbericht-4272964.html
Ich hab mal ein paar Textstellen rauskopiert:
- "Mit dem Lithium-Ionen-Stromspeicher verkleinert sich das Kofferraumvolumen um 54 auf 459 bis 1449 Liter. In Deutschland wurde das wohl vergessen, selbst in Konfigurator, Broschüre und Pressemitteilung steht bei den Mildhybrid-Tucsons noch der alte Wert."
- "Vom neuen Startergenerator hätten wir erwartet, dass die Mithilfe von bis zu 12 kW die spürbare Ansprechverzögerung wenigstens etwas mildert. Das Einzige, was einen die Mildhybridisierung aber tatsächlich spüren lässt, ist eine etwas stärkere Motorbremswirkung. Beim Rekuperieren und leerem Akku kommt so fast ein bisschen Elektroauto-Gefühl auf. Allerdings nur kurz, denn der Speicher ist klein. Nachdem sich an den Fahrleistungen nichts geändert hat, staunten wir nicht schlecht, nicht einmal einen Unterschied im Verbrauch feststellen zu können."
- "Die Angaben zum Kraftstoffkonsum hat Hyundai ja drastisch gesenkt – innerorts von acht auf 5,4 Liter auf 100 km. Wir kamen im Stadtverkehr auf 8,2 Liter, insgesamt auf 7,2."
- "Der Tucson bleibt das solide Kompakt-SUV, als das er bisher schon beliebt war. Vom erhofften Schritt in Richtung Verbrauchssenkung schafft er mit der teuren Hybridisierung allerdings keinen Zentimeter. Möglicherweise schafft es die Technik gerade mal, die neuerdings mit Harnstoff arbeitende Abgasreinigung zu unterstützen. Wir bilanzieren, dass unrealistische Verbrauchsangaben auch in Zeiten des WLTP noch möglich sind und sich der Mildhybrid-Anschub wohl nur wegen der Laborwerte für Hyundai lohnt. Nicht aber für seine Kunden."