Ich will auch niemanden verrückt machen. Deshalb hab ich ja auch geschrieben, daß ich meinen Sohn verstehen kann, wenn er seine Wartungen und Reparaturen hier in D machen läßt.
Erste Inspektion nach 30.000 Km
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@EssYouWe
In D ist die 48-Monate-Inspektion identisch mit der 60000 km Inspektion. Der Wartungsumfang und Material (Filter) sind größer. Bei deiner geringen Fahrleistung hättest du einen angepassten Wartungsumfang aushandeln sollen. Leider ist es dafür zu spät.
Für einen Preisvergleich siehe besser hier: -
Ich will auch niemanden verrückt machen.
Ne Du warst Damit auch nicht gemeint.
VG Jim
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In Österreich sind Wartungen teurer, weil dort die Nebenkosten auf die Arbeitslöhne wie auch die zu entrichtenden Steuern auf alles was benötigt wird deutlich höher sind als in Deutschland. Die Unternehmensbesteuerung ist zudem auch noch kräftiger als in Deutschland, weil man in Österreich weit aus weniger Dinge als Betriebskosten abziehen kann.
Dafür haben die ein super funktionierendes Rentensystem und wir nicht. Wie auch ein paar andere Dinge, die dort besser funktionieren als bei uns.
Ich würde also nicht einen Austria-Preis mit einem Deutschland-Preis vergleichen, ohne mir das Gesamtbild zu betrachten. -
Bei deiner geringen Fahrleistung hättest du einen angepassten Wartungsumfang aushandeln sollen.
Da ich ja auch nur eine geringe Laufleitung habe interessiert mich das mal. Hast Du das schon mal gemacht und wie sieht das dann genau aus?
Du kannst das ja dann nur direkt mit der Werkstatt aushandeln. Werden dann einzelne Arbeiten nicht oder anders gemacht und die Werkstatt bestätigt Dir dann das sie richtig gemacht wurden, oder nicht notwendig waren?
Bsp. Luftfiltereinsatz: Den kann man ja prüfen und einfach nur reinigen. Hyundai schreibt aber bei 60.000 den Wechsel vor. Wenn man den nicht gewechselt hat taucht er als Posten ja auch nicht auf der Rechnung auf. Also ist klar das die Wartung nicht nach den Vorgaben von Hyundai durchgeführt wurde.
Es ist schon klar das der Verschleiß nach 60.000 km ein anderer ist wie - in meinem Fall - bei gerade mal 20.000 km Laufleistung in vier Jahren. Aber ich wüsste nicht wo ich bei dem vorgeschriebenen Wartungsumfang Abstriche machen sollte. Weniger überprüfen, weniger ersetzen?
Wie/womit lässt sich der Wartungsumfang, oder besser gesagt die Kosten dafür, denn verringern und verlässt Du Dich dann darauf das die Werkstatt das im Falle eines Falles (Garantie/Kulanz) mit Hyundai schon regeln wird?
VG Jim
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Wir haben den Wartungsumfang bei VW immer mit der Werkstatt abgestimmt. Mein Schwiegervater macht das bei seinen 3000 km jährlich heute noch so. Meine Schwiegertochter mit ihrem Toyota auch. Da macht ja kein Wartungsplan eines Herstellers Sinn. Bei der kurzen Garantie anderer Herstellerst ist das auch kein Thema.
Aber auch bei Hyundai würde ich das im Einklang mit der Werkstatt machen. Vorausgesetzt natürlich, dass die Werkstatt mein fester Ansprechpartner ist. -
Ja bei meiner jetzigen Hyundai Werkstatt kann ich die Kosten für den Wartungsaufwand auch minimal reduzieren, da sie nur die tatsächlich benötigte Zeit in Rechnung stellen und nicht stumpf was sie nach Vorgaben von Hyundai könnten. Da können dann so Kleinigkeiten wie Wischwasser, Schreibenwischer prüfen usw. unter den Tisch fallen, da ich das vorher selber mache.
Natürlich könnte man bei geringer Laufleistung auch noch über den Tausch des Pollen- und Luftfiltereinsatz diskutieren, aber wenn es der Hyundai Wartungsplan so vorschreibt ist man irgendwie in der Zwickmühle. Das gilt erst Recht bei den Flüssigkeiten. Natürlich ist ein Motoröl nach vielleicht 10.000 gefahrenen Kilometer eigentlich noch ok, aber ... Wenn die Garantiezeit abgelaufen ist ist das kein Thema, aber ansonsten wäre mir pers. das zu heikel. Um etwas Kosten zu sparen bringe ich lieber, weil meine Werkstatt damit überhaupt kein Problem hat, das von Hyundai empfohlene/vorgeschriebene Motoröl mit. Auch wenn das hier jetzt vielleicht wieder einen "Shitstorm" auslöst.
VG Jim
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Aber das Mitbringen von Motoröl muss die Werkstatt auch erst mal akzeptieren, oder? Sie können es ja auch ablehnen?
Mich stört dass es den 10 Liter Kanister um gut 60€ gibt, und ich für das reine Öl aber über 180€ bezahle. Für die Entsorgung bezahle ich nämlich noch extra auf der Rechnung, also ist hier schon eine Form von Wucher gegeben in meinen Augen. Leben und Leben lassen, aber 3x Preis verrechnen?
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Aber das Mitbringen von Motoröl muss die Werkstatt auch erst mal akzeptieren, oder? Sie können es ja auch ablehnen?
Ja klar muss die Werkstatt da mitspielen. Viele lehnen es ab weil sie an dem Motoröl entsprechend verdienen. Manche, wie z.B. meine Werkstatt, hat damit kein Problem.
Die Frage ist aber natürlich auch was die Werkstatt für das Öl berechnet. Auch da gibt es (große) Unterschiede. Wenn mich das Öl selber z.B. € 60 kosten würde und die Werkstatt berechnet irgendwas mit € 80 oder so, dann ist das für mich ok und ich würde kein Öl extra mitbringen. Anders sieht es aus wenn ich den zwei- oder dreifachen Preis bezahlen müsste.
Dann spiel für mich aber auch noch eine Rolle was ich für eine "Verhältnis" zu der Werkstatt habe, sprich wie werde ich dort behandelt, wie zufrieden bin ich usw. Da kommt dann das "geben und nehmen" ins Spiel.
VG Jim
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Schaut man nur auf diesen einen Punkt, dann ist das ärgerlich. Um aber jeglichen Stress um nicht mehr greifende Garantie zu vermeiden, der mit Motoröl zu tun haben könnte mache ich eine andere Rechnung auf:
10 Liter ensprechen beim Tucson etwas weniger als 2 Ölwechsel, also 60.000 Kilometer. Die meisten brauchen für diese Laufleistung 3 Jahre.
Preisdifferenz Öl = 120 Euro.
Wenn man also bereit ist Garantiestress zu akzeptieren, weil man dadurch die monatlichen Betriebskosten des Fahrzeugs um 3,29 Euro senken kann, dann ist das ein coole Rechnung.
Aber nur dann, denn ansonsten hat es für mich eher etwas Fatalistisches.Mich ärgern hohe Preise auch, aber ich bin nicht bereit einem Hersteller das Scheunentor zum Garantierückzug im Ernstfall zu öffnen. Das würde mich noch viel mehr ägern und ich müsste mich dann ja sogar noch über mich selbst ärgern. Das ist es nicht wert.
Also selbst beim Extrembeispiel vom 3-fachen Preis würde ich das nicht machen.
Dann eher die Werkstatt wechseln, denn die sind nicht alle so.