Unfall und seine Folgen

  • Ich bin trotzdem der Meinung, dass Hyundai das Verhalten der Händler sehr wohl interessiert. Ich habe seit 2012 einen IX 20 und jedesmal nach der Inspektion oder sonstiger Inanspruchnahme des Vertragspartners von Hyundai bekomme ich mit auf den Weg, dass sich Hyundai bei mir telef. meldet und ich doch bitte ein gutes Zeugnis für den Service und die Arbeit ausstellen möge. Und tatsächlich meldet sich jedes Mal Hyundai und fragt wie ich zufrieden war. Bisher war es tatsächlich so, dass ich keinerlei Grund zur Beanstandung hatte und Hyundai dies vermutlich bei der Händlerbewertung einfließen lies. Mit meinem Tuci war ich noch nicht bei der Inspektion, ich weiß nicht, ob das hier auch so gehandhabt wird. Aber dieses Vorgehen von Hyundai lässt darauf schließen, dass sie sehr wohl wissen wollen was der Kunde denkt, bzw. ob er zufrieden war. Ein Kunde ist meinungsmässig immer ein Multiplikator. Mehr wert manchmal als jede Werbung.
    Gruss FredHolger

    Ruby Wine Vollausstattung Re-Import aus Belgien Diesel 185 PS Automatik. Baujahr 2016

  • Es mag ja bei allem immer schwarze Schafe geben. Aber wegen einem Haendler gleich die ganze Automarke madig machen?
    Hatte mit meinem Montags-Auto i30cw auch nur Probleme. Erst lange Lieferzeit fuer den Gebrauchten, dann waren die Zuendspuhlen nach 100 gefahrenen km defekt und der Motor ist ins Notprogramm gesprungen, eh ich das Auto zu hause hatte. Genau einen Tag vor dem Exitus des Getriebes ist die Gebrauchtwagengarantie abgelaufen, etc. Die groesste Frechheit war: Keine Hilfe anzubieten aber mir anzubieten doch einen Neuwagen zu kaufen. Hab ich dann auch gemacht - aber nicht bei dem (unfreundlichen) Haendler.


    Mein jetziger Haendler ist da ganz anders. Da klappt alles vom Termin bis zur Reperatur. Ob der sich ueber Re-Importe freut, kann ich nicht sagen. Allerdings geh ich auch schwer davon aus, dass viele Serviceleistungen im Kaufpreis drin sind. Wenn ich also beim EU-Haendler billig einkaufe, sind da wohl eher die Billigloehne aus dem EU-Ausland kalkuliert und nicht die Mindestloehne++ von Deutschland. Darueber sollte man auch mal nachdenken.


    Nebenbei, nicht der Mechaniker verdient am teuer verkauften Auto, der darf es nur moeglichst schnell und ordentlich reparieren.

    Tucson EZ: 05.2016
    1,6 T-GDi 4WD "Intro Edition"

  • @ Bishop


    Du widersprichst dir aber schon ein wenig selber. Wenn mein Auto Schrott ist und dauernd Fehler aufkommen, dann ist vorrangig mal das Fabrikat und somit die Automarke Schotter für mich. Natürlich kann es ein Montagsauto sein, jedoch fällt das Gezeter, das man dann hat auf die Marke zurück. Wenn dann der Händler auch noch seinen Beitrag leistet, damit da keine Besserung eintritt, dann ist das nun mal das schlechte Gesamtbild, das Hyundai dann abgibt für einen persönlich.


    Meine Reparaturen und Inspektionen zahle ich dem DEUTSCHEN Hyundai-Händler, somit frag ich mich, warum ich dahingehend mit einem EU-Fahrzeug hier anders kalkulieren soll. Ich hab das Fahrzeug vielleicht günstiger bekommen, aber alle Folgekosten sind identisch, wenn ich sie in Deutschland beim Händler begleichen muss. Das wäre vergleichbar, wenn ein Händler hier ein Auto ablehnen würde, das ich in Schleswig-Holstein gekauft habe, aber nun, weil ich umgezogen bin, hier zur Reparatur o.ä. bringen muss. Ist auch nichts anders, als wenn ich ein EU-Wagen aus Österreich habe. Wobei Österreich sogar noch näher wäre. Gekauft hab ich es beide nicht bei ihm selber. Für mich ist das einfach eine sinnfreie Aktion des Händlers, wenn er EU-Fahrzeuge verweigert oder da rumzickt.

    Tucson T-GDI 1,6, moonrock, MT, 4WD, Platin-Ausstattung (EU-Fahrzeug aus Österreich)

  • So Leute, jetzt habt Ihr Euch genug über die Händler ausgelassen, bitte wieder zurück zum Thema !

  • So, nun tatsächlich wieder zurück zum Thema. Es hat sich etwas getan zwischen Anwalt und Versicherung. Nun hab ich endlich Einsicht in das Gutachten bekommen und schon wird es schräg. Die haben tatsächlich knapp über 21000€ für die Reparatur veranschlagt. D.h., man ist unter den 80% des Neuwertes des Fahrzeugs gewesen. Dass die tatsächlichen Reparaturkosten aber 28000€ betragen haben, interessiert dann wohl nicht mehr, das ist ein Risiko, das zu Lasten des Versicherungsnehmers geht, argumentieren sie. D.h. im Umkehrschluss, ich brauch nur einen Gutachter, der bei dieser für mein Empfinden Mauschelei mitmacht. Man kalkuliert schon brav unter den 80%, damit man tunlichst um den Neuwagen rumkommt. Wenn dann der Schaden bei Reparatur höher ausfällt, dann wird das stillschweigend gezahlt und man ist aus dem Schneider. Gleichzeitig behaupten sie auch noch, ich hätte nach Erstellung des Gutachtens mein OK zur Reparatur gegeben. Das ist auch ein GROSSER Irrtum, da ich von der Summe erst bei Abholung erfahren habe. Bin nun sehr gespannt, was meine Anwältin dazu meint und wie weiter vorgegangen wird.

    Tucson T-GDI 1,6, moonrock, MT, 4WD, Platin-Ausstattung (EU-Fahrzeug aus Österreich)