Diskussionsbereich für Umweltfreundlichkeit​, Subventionen, Förderung und die Politische Lage dazu

  • und andererseits bestand eine erhöhte Brandgefahr. Ich finde, sowas gehört nicht auf die Straße. Die Feuerwehrleute unter euch werden mir recht geben.

    Dann müßte man die E-Bikes auch überdenken. Ich habe im Pedelec-Forum Videos gesehen, wo sie während der Fahrt angefangen haben zu brennen. Meist durch unsachgemäßen Umgang. Bestimmt nicht so gefährlich (weil der Akku viel kleiner ) wie ein Motorrad oder Auto, aber nicht zu verachten.


    Schlimm finde ich auch, dass man sie nicht reparieren kann, und dann, wie BlackBob geschrieben hat, Jahrelang irgendwo herumliegen.

  • Was ist eigentlich mit unseren 48v Batterien im kofferraum, hat schon jemand dadurch ein positiven Effekt gemerkt?

  • Dann müßte man die E-Bikes auch überdenken. Ich habe im Pedelec-Forum Videos gesehen, wo sie während der Fahrt angefangen haben zu brennen. Meist durch unsachgemäßen Umgang. Bestimmt nicht so gefährlich (weil der Akku viel kleiner ) wie ein Motorrad oder Auto, aber nicht zu verachten.


    Schlimm finde ich auch, dass man sie nicht reparieren kann, und dann, wie BlackBob geschrieben hat, Jahrelang irgendwo herumliegen.

    Keine Frage, E-Bikes sind auch betroffen. Für mich ist das alles nicht zuende gedacht! Ich denke, man kann Batterien durchaus reparieren oder recyclen, es LOHNT sich aber nicht.

  • ... ich bin grundsätzlich ein Freund des Verbrennungsmotors, insbesondere bei Spassautos, verdamme aber die E-Mobilität nicht, da wo sie Sinn macht. Würde ich in einer Großstadt wohnen, hätte ich sicherlich für den Stadt- und Kurzstreckenverkehr ein kleines E-Fahrzeug.


    Würde für mein Streckenprofil ein E-Fahrzeug passen, würde ich auch drüber nachdenken. Cabriofreunde von mir (sind absolute Petrolheads) haben seit einem Jahr auch einen Tesla für den Alltag und sind begeistert. Aber da ich beruflich oft sehr weite Strecken (jenseits der Reichweiten von E-Fahrzeugen) zu fahren habe und am Zielort Termine einzuhalten habe, ist ein reines E-Fahrzeug für mich keine Alternative. Für die Langstrecke wird der Diesel wohl noch lange das Maß der Dinge sein, bis die Wasserstofftechnologie und auch das Tankstellennetz dafür entsprechend ausgebaut ist.


    Dass die aktuelle Batterieherstellung ein "dreckiges Geschäft" ist, steht außer Frage. Aber auch hier wird die Entwicklung weitergehen und umweltfreundlicher werden.


    Grundsätzlich sehe ich die Elektormobilität mit Feststoffbatterie nicht als massenkompatibel an. Es fehlen in dicht besiedelten Gebieten einfach auch die Lademöglichkeiten. Zudem müßte die gesamte Infrastruktur des Stromnetzes massiv erweitert werden.


    Unverständlich ist für mich, wie man beim Abschalten der Atom- und Verbrennungskraftwerke und gleichzeitig massiver Förderung der E-Mobilität, den Strom dafür herstellen will. Zudem wird der dezentralten Stromerzeugung ein Stein nach dem Anderen in den Weg gelegt. Die Einspeisevergütung für PV-Anlagen sinkt und die steuerliche Abschreibungsmöglichkeit für KWK-Anlagen im gewerblichen Bereich wurden drastisch verschlechtert.


    Bei unserem (kleinen) Betrieb, den wir 2019 an die nächste Generation übergeben hatten, haben wir 24 kwp PV auf dem Dach und bei der Heizung hatten wir eine Gas-KWK-Anlage (DACHS) für die Grundlast + eine Ölbrennwertheizung für die Spitzenlast.


    In Summe lag die jährliche Stromproduktion in etwa auf demselben Niveau, wie auch der gesamte Stromverbrauch des Betriebes. Da Verbrauch und Produktion mitunter zu unterschiedlichen Zeiten anfielen, mußte jedoch einerseits Strom aus dem Netz bezogen werden und andererseits wurde eingespeist.


    Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, erkennt man, dass wir nicht die nächsten 30 - 40 Jahre so weitermachen können wie bisher. Da stehen wir erst ganz am Anfang. Natürlich bringen solche Entwicklungen auch Probleme mit sich. Aber wenn man in der Menschheitsgeschichte immer bei Problem von neuen Technologien abgerückt wäre, würden wir heute noch in Höhlen sitzen und mit Holzstöckchen Feuer machen.


    Ich bin ja ganz ehrlich, gäbe es im Dienstwagenbereich nicht die halbe Versteuerung für Plug in Hybride, hätte ich nicht drüber nachgedacht. Nun wird es ein Tucson Plug in Hybrid werden und wenn man schon die Möglichkeit hat elektrisch zu fahren, möchte ich das auch so gut als möglich machen. Ich pendle 40 km in die Arbeit. Da müßte die elektrische Reichweite ausreichen. Bei meiner Wohnung wird eine Wallbox in der Tiefgarage installiert werden (hier beziehe ich Ökostrom aus regionaler Wasserkraft) und auch beim Büro werden wir eine Wallbox installieren und auch eine PV-Anlage, um zumindest einen Teil des Stroms selbst zu produzieren.


    Mein Dienstwagen läuft 15 tkm im Jahr und das Ziel ist, 2/3 davon auch elektrisch zurückzulegen.


    Um Mißverständnisse zu vermeiden, ich bin KEIN Öko-Aktivist, aber jede Zeit hat ihre Herausforderung und jede Generation hatte es bisher geschafft, diese Herausforderungen zu meistern. Naürlich können und müssen negative Faktoren dabei auch dargestellt und kritisiert werden, aber es macht keinen Sinn (und mindert die Lebensqualität) sich nur auf das Negative zu fokussieren. Wie heißt es so schön "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ..."


    Just my two cents ...


    Heinz

    Tucson NX4 Plug in Hybrid - Prime. Shimmering Silver mit Dachlackierung Dark-Knight, Leder schwarz mit Teal Akzenten, Autobahnassistent, Assistenzpaket+ und adaptivem Fahrwerk. EZ 07/21

  • Was meint ihr was passiert wenn die Grünen mit im Regierungsboot sitzen, dann wird die deutsche Autoindustrie wohl ganz den Bach runtergehen. Dann wird es in Deutschland auch keine Ackerflächen mehr geben, denn allles ist mit Windrädern zugepflastert, und trotzdem kommen wir nicht auf die Energie die wir benötigen. Die Wirtschaft wird den Bach runtergehen, weil E-LKW´s überall auf den Straßen rumstehen, denn der Akku ist leer:thumbup::thumbup:.

    So viel Konzeptlosigkeit wie hier zur Zeit herrscht ist kaum noch zu überbieten. Aber was will man machen wenn ehemalige Zahlenjongleure plötzlich Gesundheitsminister werden, und vor einem Jahr noch meinten Corona ist ja in China, also ganz weit weg.


    Armes Deutschland.

  • Nun, die Grünen in der Regierungsverantwortung hatten wir bereits. Damals ist nichts besonderes passiert, außer dass sich Deutschland geweigert hat blind einem amerikanischen Präsidenten zu folgen. Die Grünen haben sogar die ersten Auslandsmissionen der Bundeswehr mitgetragen und einen sehr guten Aussenminister gestellt. Auch der Ausstieg aus der Atomkraft wurde durch rotgrüne Politik damals eingeleitet und später durch schwarze Politik wieder gekippt bis Fukoshima kam.


    Ob wir die benötigte Energie selbst erzeugen können oder dazukaufen müssen, kann ich nicht beurteilen. Da meinen einige andere sich hier ein Wissen anzumaßen, das sie sicherlich auch nicht haben.


    Ich glaube nicht, dass unsere Wirtschaft bei einer erneuten grünen Regierungsbeteiligung mehr Probleme hat als heute. Die meisten Probleme macht sie schon sich selbst. In der Dieselkrise gingen die Lügen und Manipulationen nicht von der Politik aus, sondern von den Köpfen der Hersteller. Keiner hatte den Mut offen zu sagen, dass er es nicht schafft, einen Diesel-SUV mit viel Leistung und wenig Abgasen und Verbrauch auf die Straße zu bringen. Stattdessen wurde betrogen und gelogen.

    Gruß Gerd


    Hyundai Tucson Trend 1.6 T-GDi DCT mit Sound-, Navi- & Sicherheitspaket und AHK, Bj. 12/2019

    (Alternativen: Smart 453 Cabrio, BMW R1250GS Adventure, Suzuki Burgman 200, eScooter)

  • Ob wir die benötigte Energie selbst erzeugen können oder dazukaufen müssen, kann ich nicht beurteilen. Da meinen einige andere sich hier ein Wissen anzumaßen, das sie sicherlich auch nicht haben.

    Ich denke schon. Wenn man aus der elektrischen Sparte kommt und weiß was E-Autos so an Leistung benötigen, dann kann man das leicht beurteilen. Aber das Problem ist die Logistik, jeden Haushalt der ein E-Auto hat mit einer Ladestation zu versehen. Und da sehe ich dann schon die Blindheit der Grünen, die ja unsäglich nach E-Autos schreien.

    Wie schon des öfteren erwähnt, man ist in der BRD nicht in der Lage dieses Land mit flächendeckendem Internet oder Mobilfunk zu versehen und dann schreit man nach E-Autos? Wer weiß denn schon das wenn er sich ein E-Auto zulegt und eine eigene Ladestation haben möchte, das er diese erst einmal bei seinem Energieversorger beantragen muß. Es gibt da auch einen sehr interessanten Bericht von Prof. Lesch über E-Autos und deren benötigter Energie, auf YouTube.


    Auch hier lehnen sich Leute aus dem Fenster die von der Materie keine Ahnung haben. Und alle vermeintlichen Autodreckschleudern verticken wir nach Osteuropa und Afrika. Ja super da haben wir echt klimatechnisch was geschaft.

    Ach ja hab ich vergessen, das Weltklima macht um die BRD einen Bogen, na da können wir ja froh sein.:thumbup:

  • Wo hast Du die Information her, dass die Grünen nach e-Autos schreien? Nach meiner Kenntis fordern sie nur den Weg weg von fossilen Brennstoffen. Also ist der Weg zu Wasserstoff auch frei, wenn der Wasserstoff umweltgerecht erzeugt wird. Die Wirtschaft hat in Deutschland hier nichts gemacht. Es gibt lediglich zwei asiatische Hersteller (Toyota und Hyundai), die Wasserstoffautos verkaufen.


    Beim Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur hat die Wirtschaft ebenfalls nur dort investiert, wo sie wirtschaftlich starken Nutzen hat. Hier wurde auch nichts investiert, um ein wirklich flächendeckendes Internetnetz zur Verfügung zu stellen.


    In Deutschland ist die Kritik an der Politik gerne sehr schnell und oft auch ungerechtfertigt. Dass nicht alles richtig läuft steht außer Frage.

    Gruß Gerd


    Hyundai Tucson Trend 1.6 T-GDi DCT mit Sound-, Navi- & Sicherheitspaket und AHK, Bj. 12/2019

    (Alternativen: Smart 453 Cabrio, BMW R1250GS Adventure, Suzuki Burgman 200, eScooter)

  • billy

    An der Brennstoffzelle wird in D sehr intensiv geforscht, erstmal für den Nutzfahrzeugsektor. Da ist der Weg für den PKW dann auch nicht mehr weit. An den Universitäten gibt es dazu Sonderprogramme, auch Mercedes forscht. Du solltest nicht alles an V... festmachen. Sie tragen sich gerade selbst zu Grabe. Der von V... der Regierung übertragene und von dieser zum Nonplusultra erklärte e-Boom ist undurchdacht und übertrieben. Wird sich nur für ganz spezielle Nutzer durchsetzen.

    Und alles, was über die Energiebilanz in D oben geschrieben wurde stimmt. Ich komme aus der Branche.

    Schließe bitte nicht immer mit deinem Googlewissen auf andere.