Bremsscheiben neu nach 30000 KM?

Bin a bisserl erstaunt. Das wurde in meinen 83er W123 schon verbaut. Zwar nur vorne aber immerhin. Die "akustischen Sensoren" hinten sind übrigens nie angeschlagen. Genauso wenig wie die bei unserem Meriva. Also echt, Umfeldbeleuchtung, Lenkradbeheizung, Schminkspiegelbeleuchtung und und und. Für jeden Wohlstandsspeck wird gesorgt, und hier verbaut man Blechnasen , welche (wer Glück hat)Radau machen sollen. Das nenne ich nicht "wohlkalkuliert" sondern primitiv. Bei den Drucksensoren hat Hyundai doch auch in die vollen gegriffen....Und jetzt soll der geneigte Tucson Besitzer den Jungs beim Reifenwechsel zwischen den Füssen rumlaufen um mal rasch was nachzuschauen?
Nochmal - tolles Auto, vieles richtig gemacht. Aber das ist Pfusch.

Na ja, immerhin dürfen wir uns das 5 mal kostenlos überprüfen lassen...

So sehe ich das auch.
Gut, dass ich nicht alleine diese Meinung vertrete.

Nach 60000 km wird es wohl keine Garantie mehr geben. Garantie wird nur gewährt wenn die Bremsscheiben eine Unwucht haben.

Die Bremsen vom Tucson wurde bei allen Tests gelobt und eins sollte niemand vergessen, bei einem Gewicht von fast 2 Tonnen wird die Bremse gefordert.

Der Preis von 500 Euro ist aber etwas happig.

Verstehe gerade die Aufregung wegen eines Verschleisswarners nicht. Einmal im Jahr zur Inspektion oder zum Ölwechseln fahren. Vielleicht auch einfach zum Sicherheitscheck der ja in den ersten 5 Jahren bei Hyundai drin ist; sonst eben für 15 Euro vorm Winter machen lassen.
Dann sagen einem die Mechaniker schon, wie lange die Bremse noch hält. Dafür brauchts keine elektronischen Helferlein. Funktioniert bei mir seit über 20 Jahren an allen Autos einwandfrei.

Übrigens: Das Vorhandensein eines Totwinkelwarners entbindet nicht von der Pflicht zum Schulterblick. Manchmal besser die Augen einsetzen, wie sich auf Elektronik verlassen; auch bei den Bremsen.

Zitat von Maximilian

Verstehe gerade die Aufregung wegen eines Verschleisswarners nicht. Einmal im Jahr zur Inspektion oder zum Ölwechseln fahren. Vielleicht auch einfach zum Sicherheitscheck der ja in den ersten 5 Jahren bei Hyundai drin ist; sonst eben für 15 Euro vorm Winter machen lassen.
Dann sagen einem die Mechaniker schon, wie lange die Bremse noch hält. Dafür brauchts keine elektronischen Helferlein. Funktioniert bei mir seit über 20 Jahren an allen Autos einwandfrei.

Übrigens: Das Vorhandensein eines Totwinkelwarners entbindet nicht von der Pflicht zum Schulterblick. Manchmal besser die Augen einsetzen, wie sich auf Elektronik verlassen; auch bei den Bremsen.

Ja, sicher- bin voll dieser Meinung. Ich traue auch nichts, wovon ich mich selbst nicht überzeugt habe. Ich nutze z.B.die Reifenwechsel in meiner Garage um Scheiben, Beläge und vieles andere zu sichten. Und ja, ich ziehe an meinen Autos den Ölstab, obwohl ein Ölstandssensor darauf aufpasst.

Der Sinn aller Helferleins ist doch aber, wenn man mal eben nicht hinschaut. Wie , Maximilian, Dein Totwinkelwarner.
Im Prinzip braucht's auch keinen Spurassistenten, einfach halt nur hinschauen und fertig.

Bei 2 Jahres-Intervall (1.6GDI, meiner übrigens ausstattungsbereinigt) oder 30.000 km kann es vielen schon passieren, mal eben nicht aufgepasst zu haben. Dann hat das Sensorchen doch wieder Sinn finde ich.

Das das an unserem T fehlt ich für mich kein Problem: Radwechsel in Eigenregie zwei mal im Jahr, wie gesagt.
Ist allerdings nicht jedermanns Sache; deshalb kann ich im Jahre 2017 das bischen Sensor-Support vom Hersteller einfach mal voraussetzen?
Dient doch der Sicherheit für alle.

Ich will keine Assistsystem-Diskussion lostreten, bitte nicht falsch verstehen, ich wollte nur ein wenig auf hohem Niveau meckern und auf "State Of The Art" aufmerksam machen.

Grüße
Roland

Zitat von Moonrocker

... solltest wirklich nichts gehört haben empfehle ich einen Besuch beim HNO, denn es quietscht erbärmlich.

Bei mir hat nichts gequitscht und meine Beläge waren unter 1mm, es lag aber daran das dieser blöde (angeblich so robuste) Metallbügel warum auch immer abgebrochen ist somit war die Funktion nicht mehr gegeben und es wäre um 1 haar richtig teuer gewurden.

In den 14 Jahren wo ich mit den komischen VWs unterwegs gewesen bin ist sowas nicht passiert, das elektische system dort hat zuverlässig einen dienst getan, wobei auch da die Beläge länger gehalten haben haben wie beim Tucson jetzt.

Gruß
Maik

Ich kann nur von meinen Erfahrungen schreiben und die war positiv.
Man hat aber auch schon von beschädigten oder nicht gesteckten Kabel gehört.

Sodele muss ich auch mal schreiben.
Akustische Melder sind nicht schlecht. Hier wird einem durch Quietsch/Schleifgeräusche gemeldet,
das die Bremsen hin sind. Man merkt das was nicht stimmt, Scheiben können wenn noch gut, weiter gefahren werden.
Sensoren sind bei den meisten nur auf der Innenseite der Beläge, wenn aus welchen Gründen auch immer, der äußere
Belag weg ist, Scheibe kaputt und Sensor hat nichts gebracht.
Die Meisten Hersteller (häufig VW/Audi) verzichten auf der Hinterachse komplett auf Sensor und Akkustik.
Oder z. B. BMW hat auch nicht selten nur vorne Links und hinten Rechts einen Sensor, also auch nicht ganz sicher.
Da habe ich persönlich doch lieber Akustik mit auf allen Belägen angebrachten Blechen.

Da habe ich ja ein Thema angeschnitten. Aber eigentlich verstehe ich eureganze Diskussion nicht.
Mir geht es nicht um irgendwelche Warnsysteme, sondern um dieZuverlässigkeit und Haltbarkeit der Bremsscheibe.
Das der Wagen knapp 2 Tonnen wiegt ist mir klar. Die Bremsanlage muß aber dafür ausgelegt sein. Und wenn die Scheiben schon nach 60 TKM verschlissen sind ist das minderwertiges Material. Da werden die Materialkennwerte warscheinlich gerade so erreicht und damit die gesetzlichen Vorgaben erfüllt.
Ich habe mich dazu an Hyundai direkt gewendet und den üblichen Standartbrief bekommen. Blabalbal. Mit anderen Worten die setzen sich da mit dem Arsch drauf.
Die Werkstatt ist ja auch fein raus. Die behaupten einfach, dass ich zuviel und zu stark gebremmst habe, wobei sie genau wissen, dass ich das nicht wiederlegen kann. Ich fühle mich von Hyundai total verarscht und über den Tisch gezogen.