Hyundai streicht freiem Handel die Garantie

@drachen112

„Ist jemand anderer Meinung?“

Ja!!!

Den entscheidenden Punkt hast du nicht erläutert: Hast du den Wagen über einen deutschen EU-Händler als Tageszulassung bezogen? Wenn ja, dann hast du Garantieprobleme, da du nicht als Endkunde bei einem autorisierten Hyundaihändler gem. Garantiebestimmungen gekauft hast.

Hast du selbst bei dem belgische Hyundaihändler gekauft, dann stellt die Garantie kein Problem dar.
Dieser entscheidende Unerschied ist aber bis zum Erbrechen hier im Thread erörtert worden...

@FrankO

Die Tageszulassung auf sich selbst durch den CZ-Händler stellt keinen Verkauf an einen Endkunden dar...und eine Tageszulassung auf einen vorgeblichen Endkunden, sollte das der Fall sein, mit unmittelbarem Weiterverkauf an einen EU-Händler stellt m.E. eine Umgehung der Garantiebedingungen dar. Da wäre ich auf eine Reaktion von Hyundai Deutschland gespannt...

Vielleicht ist es besser, mal eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Fallkonstellationen zur Garantiegewährung zu geben - die Fragen wiederholen sich ja ständig:

1. Deutscher Endkunde (Anmerkung: Damit meine ich immer den „Endkunden“ i.S.d. Hyundai-Garantiebestimmungen) kauft beim deutschen Hyundai-Händler (damit meine ich auch zukünftig immer den autorisierten Hyundai-Händler i.S.d. Garantiebestimmungen) = logischerweise völlig problemlos

2. Deutscher Endkunde kauft bei europäischem (=EWR + CH) Hyundai-Händler (z.B. eine Aachener kauft beim Händler in Maastricht/NL) = ebenfalls kein Problem

3. Deutscher Kunde kauft z.B. bei einem Privatmann aus D oder NL, der selbst Endkunde war, einen gebrauchten Tucson = kein Problem mit der Restgarantie

4. Endkunde kauft beim EU-Händler, der keine autorisierter Hyundai-Händler ist: Seit 03/2017 offiziell keine Garantie mehr, Hyundai war aber kulant. Seit kurzem sieht aber alles danach aus, dass Hyundai seine Garantiebedingungen nunmehr stringent umsetzt und keine Garantie mehr gewährt. Zu Tageszulassungen s.o.

Dies sind die in meinen Augen wichtigsten Konstellationen. Eine abschließende Aufstellung ist das nicht.

Viele Grüße
Willy

Ich denke, dass die ganzen Diskussionen, die hier zum Thema 5-Jahresgarantie ja oder nein geführt werden, zu keinem vernünftigen Ergebnis führen. Sie beruhen m.E. teilweise auf gefährlichem Halbwissen, diffusem in die Glaskugel schauen, Vermutungen und persönlichen Auslegungen (nach eigenen Wünschen) der Garantiebedingungen.

Es ist doch eigentlich ganz einfach: Hin zum FHH, der schaut ins Hyundai-System und sagt mir welchen Garantieumfang mein Fahrzeug genießt.
Wer keinen FHH hat, schreibt eine Mail mit seinen Fahrzeugdaten an HMD und erhält von dort diese Auskunft.

"Hätte", "Könnte" oder "Sollte" und "Dürfte" füllen allenfalls nur den Thread und "produzieren" letztendlich nichts als Unsicherheit.

Wenn ich das richtig verstehe, gilt das sogar für deutsche Tageszulassungen, oder?

Also eine deutsche Hyundai-Niederlassung XY lässt Fahrzeuge als Mietfahrzeuge mit Tageszulassungen zu, um ihre Volumina zu erhöhen,
um somit höhere Margen zu erreichen... Oder eben die "typischen Vorführfahrzeuge", auf den Händler zugelassen...

Diese werden dann, nach sehr kurzer Zeit, als Tageszulassen (deutsch) und kein Re-Import angeboten...

Aber "echte" 5 Jahre Werks-Garantie sind dann auch nicht mehr möglich, richtig?

Doch, natürlich - irgendwann werden diese Fahrzeuge ja vom autorisierten Hyundai-Händler an den Endkunden verkauft = alles o.k.
Die entscheidenden Faltoren sind ausnahmslos „autorisierter Hyundai-Händler“ im Zusammenspeil mit „Endkunde“...

Ah okay, danke...

Ich hatte das auf die "tatsächlich erste Zulassung" bezogen...
Das muss also nicht zwingend der Endkunde sein..... Okay...

Weil ja... da "im Grunde" eine Firma das Fahrzeug als erster Eigentümer und Besitzer erwirbt...
Da gelten ja eigentlich auch andere Richtlinien für die Garantie...